Habe Varromed kürzlich zur Sommerbehandlung eingesetzt.
- Milbentotenfall war heftig
-die Bienen haben sich nichts anmerken lassen beim träufeln und danach auch nicht. -3 Anwendung mit je 40ml im Abstand von 5-6 Tagen reichen bei großen Völkern mit normalem Befall dicke aus.
Reine Ameisensäure kommt mir nicht auf meine geliebten Bienen. Ich weiss , dass es die meisten nutzen aber das ist wie man weiss kein Indiz für richtiges Handeln.
Es wirkt meistens aber für die Biene ist es eine Qual, bei der die Völker teils sogar schweren Schaden nehmen. Leute haben von selbst abgrissenen Fühlern wegen der Dämpfe berichtet, Königinnenverluste, Brutschäden und giftig und ätzend ist es auch. Ob es im Wachs wiederzufinden ist weiss ich nicht. Pflanzen sterben vor dem Flugloch ab. Sowas kommt mir nicht ins Volk.
Varromed wirkt sehr gut , ist einfacher zu handhaben ,dank Skala und bienverträglicher.
Thymolpulver hatte ich letztes Jahr ausprobiert und mit Erfolg angewendet aber relativ aufwendig. Zumal es im Wachs nachweisbar sein kann.
Varromed wurde mir von einem relativ bekannten Imkerkollegen empfohlen der es schon länger benutzt und sehr gute Ergebnisse damit erzielt.
So wie ich und viele andere auch.
Durch Ableger/Königinnenableger im Frühjahr (Brutverringerung/Brutpause/ausnutzen des natürlichen Schwarmtriebes) und Milchsäure Anfang-Mitte Dezember (Brutpause u. verkraftbar kühl) habe ich durch Varroa bisher keine Probleme gehabt. Hinzu kam eben Thymol/MS im Spätsommer , jetzt ersetzt durch Varromed.
Mit Varromed bin ich effektiv, wesentlich bienengemäßer und schneller. Dem Bien gehts damit besser. Somit habe ich ein sehr wirksames Varroakonzept. Sollte jeder selbst entwickeln und nach seinem regionalen Klima richten.