Beiträge von MartinSchPhD

    Interessanterweise ist die Dosierung für die Träufelbehandlung hochgegangen: 8g auf 200ml 1:1 Zuckerwasser ist quasi 4% (Masse/Volumen) [Wenn man davon ausgeht, dass sich das Volumen von 200ml durch die 8g nicht merkbar erhöht]. Bei OXUVAR ist 3,5% gegeben.


    In warmen Wintern (Südeuropa) und bei Sommerbehandlungen ist sogar 6% vorgegeben.


    Die wollten wohl auch alles auf ihre 2g Tüten berechnen, die sie auch verkaufen. 7g auf 200ml wären da blöd. Aber 8g auf 230ml 1:1 Zuckerwasser wären auch ca. 3,5%. Da wollte sie wahrscheinlich keine krummen Mengenangaben.

    Laut offiziellen deutschen Zulassungstext:

    https://portal.dimdi.de/amguifree/am/search.xhtml

    Suche z.B. nach: Tierart=Honigbiene, Eintrag #28.
    Ergebnis kann leider nicht verlinkt werden.


    "Zur Anwendung im Bienenstock: Verdampfung, Träufeln, Sprühen"


    "Für die Behandlung eines Volkes den gesamten Inhalt eines Beutels oder 2 Messlöffel des Tierarzneimittels in ein geeignetes Gerät zur Verdampfung (z.B. Varrox oder Varrox Eddy Verdampfer) geben."

    Ich konnte das auf FB leiden nicht finden.


    Dafür aber einen Post von Imker Österreich die erwähnen, dass Varroxal anscheinend EU-weit inkl. Deutschland in den Niederlanden zugelassen wurde. Dabei wurde hierauf verlinkt:

    https://mri.cts-mrp.eu/portal/details?productnumber=NL/V/0402/001

    Dort gibt es auch die "Final Product Information" in Englisch.


    Laut einen anderen FB Post des Bienengesundheitsdienst der Tierseuchenkasse von Mecklenburg-Vorpommern lautet die deutsch Zulassungsnummer für Varroxal DE:V7013210.00.00.


    UND: Unter https://portal.dimdi.de/ ist Varroxal nun als zugelasen eingetragen!

    Es wird ganz sicher nur der Varrox bzw. Varrox Eddy zugelassen sein. 8o Und zwar nur Geräte die ab November 2023 hergestellt wurden ;)

    Die anderen hatten schließlich keine Zulassung! ^^


    Ne, da wird die Art des Verdampfers vorgegeben werden. Aber warten wir es einfach mal ab.

    Hab heute früh gleich eine Antwort vom Amt bekommen:

    Sie diskutieren die Liste der förderfähigen Geräte einmal pro Jahr mit dem Landesverband (Bayern). Ich solle meine Wünsche dort anbringen damit alle Mitgliederwünsche dort gesammelt werden.


    Sieht nicht so aus als ob es für die Förderperiode 2024 noch was wird. :D

    Auf der schweizerischen Webseite von Varroxal ad us. vet. habe ich nun gefunden:

    • Haltbarkeit mindestens haltbar:3 Jahre ab Produktiondatum

    Aber da will dich der Hersteller halt absichern. Halten wird es länger. Die Packung ist aber luftdicht.

    Ich hab jetzt mal das zuständige Amt für Imkerförderung für Bayern angeschrieben und sie gebeten die zwei Varrox-Verdampfer als förderfähig einzustufen. AS Verdunster sind es ja auch.


    Mal sehen was passiert. Die werden auch sicher die offizielle Meldung vom Zulassungsamt abwarten.

    wie lange ist technische Oxalsäure in einem nicht luftdichten Behälter haltbar?

    Laut einem Hersteller:

    In gut verschlossenen Gebinden kühl und trocken lagern. Vor Luftfeuchtigkeit, Wasser und Wärme schützen, um die technischen Qualitäten des Produktes zu bewahren. Empfohlene Lagertemperatur: 10-35°C.


    Eine Angabe zur Haltbarkeit kann ich nicht finden. Wie schon erwähnt zieht es halt Wasser, aber mit dem muss man es entweder sowieso anrühren oder es stört beim Wachsbleichen nicht.


    Ich würde es in einem luftdichten Behälter umsiedeln.

    Laut der Andermatt Webseite wurde VARROXAL 0,71g/g Pulver für die Verdampfung im Bienenstock zugelassen.

    Langsam wird es komisch hier. Zitat Packungsbeilage Varroxal ad us. Vet.

    3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE

    BESTANDTEILE

    1 g Pulver enthält: Oxalsäuredihydrat 1 g

    (entsprechend Oxalsäureanhydrid 0,714 g).

    Ok, ich habs verstanden: Oxalsäure kristallisiert mit zwei Wassermolekülen zu Oxalsäure-Dihydrat [(COOH)2 · 2 H2O] (Wiki). Pure Oxalsäure hat eine molare Masse von ca. 90 g/mol und Wasser eine von ca. 18 g/mol, macht 126g/mol für Oxalsäure-Dihydrat. Somit hat man 90g/126g = 0,714g pure Oxalsäure pro 1g Oxalsäure-Dihydrat.


    Angeblich soll man sich die Oxalsäure-Lösung für die Träufel (3,5%) und die Sprühbehandlung (3,0%) auch daraus mischen dürfen. Bei den Prozentangaben ist die Dihydrat-Masse gegenüber des Gesamtvolumens gemeint. In dem Fall würde sich die Anschaffung von größeren Packungen dann eher lohnen.

    Hallo, in FB taucht ein angebliches Schreiben von Andermatt auf, dass nur der Eddy und Varrox zugelassen seien ......

    Auf der bienen&natur FB Seite wurde die Frage auch gestellt und bienen&natur meinte

    die Verdampfung des Mittels sei mit jedem gängigen Verdampfer in Deutschland zugelassen.


    Warten wir die offizielle Zulassungsbeschreibung ab.