Beiträge von Bienenfluesterer

    Ohne eine gut ausgerüstete Metallwerkstatt mit Fräse und Drehmaschine wird man ohne 3D-Druck wohl nicht auskommen. Eine Kombination aus Zukaufteilen wie Führungen, Spindeln usw. in Kombination mit einem 3D gedruckten Gerüst wird wohl das Beste sein.


    Aber ich denke, dass man ein paarmal besamt haben sollte, bevor man sich an den Eigenbau macht. Ohne dass man weiß, was ein Gerät überhaupt leisten soll, wird es schwierig, was Gutes zu entwickeln. Wie oft haben wir uns über Dinge geärgert, die in unseren Augen von Amateuren konstruiert wurden? Und dann in einem Bereich, in dem dann Tiere evtl. leiden müssen.


    Empfehlung: Kontakt zu einem Imker aufnehmen, der ein solches Gerät hat und auch benutzt und dann mal üben. Vielleicht findet sich ja auf diesem Weg jemand?


    Ich selber bin auch am Überlegen, mit der Instrumentellen Besamung anzufangen. Das teure Gerät und fehlende Kontakte zu einem Kundigen haben mich bislang davon abgehalten.


    Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit eines Online Treffens? Ist jemand mit Erfahrung bereit, sowas zu initiieren?


    Viele Grüße


    Carsten

    Keine Sorge wegen der TBE Mitte Juli. Mache ich auch, vorher sind die Königinnen von der Belegstelle noch nicht da. Zum Aufbau der Völker auf Überwinterungsstärke reicht die Zeit bis Oktober aus.


    Im Zweifel können die Völker mit den Bienen aus den Brutscheunen verstärkt werden.


    Viele Grüße


    Carsten

    Naja, so ein Ding kostet 6 Cent. In Sachen Nachhaltigkeit wäre es ja schön, sie mehrmals zu verwenden. Aber wenn ich mir den Aufwand anschaue, um die Dinger zu reinigen...


    Ich wische die nicht angepflegten trocken aus. Der Rest geht in den Müll. Demnächst versuche ich es mit selbstgezogenen aus Wachs.


    Viele Grüße


    Carsten

    Vor der Behandlung prüfen, ob eine Wartezeit zwischen Behandlung und Honigernte eingehalten werden muss. Oxuvar: Honigernte erst im nächsten Jahr. Varromed: Honigernte im selben Jahr möglich.


    Ich würde nicht behandeln, Honig ernten und dann TBE nach Trachtende machen.


    Viele Grüße


    Carste

    ich habe Dadant 10 und Langstroth parallel. Der Platz (1-2 Rähmchenbreiten) in der Dadant-Beute ist schon praktisch bei der Durchsicht. Aber: bei Langstroth einfach 10 Rähmchen rein, fertig. Nicht mehr schieden, kein Wildbau. Praktisch: gleiches Maß im Brut- und Honigraum.


    Bei Geschwisterköniginnen vergleichbare Volksentwicklung.


    Ds Langstroth ungefähr die Größe von Zander hat, sollte das Gesagte auch vergleichbar sein.


    Viele Grüße


    Carsten

    6,5 cm ist richtig. Mehr ist kein Problem, ich baue meine Dadant-Zargen 30 cm hoch. Dann berühren die Rähmchen nicht den Boden oder die Unterlage, wenn ich die Zargen mit Leerrähmchen im Winter einlagere. Wenn die Rähmchen unten rausschauen, ist das schlecht. Wenn der Boden hoch genug ist, ist das erstmal kein Problem, aber wenn man mal zwei Zargen übereinanderstellen möchte (Brutscheune, zum Leerfressen von Futterwaben, ...) dann stört es schon, wenn die Rähmchen der oberen Zarge auf denen der unteren aufsitzen. Mehr Platz ist hier kein Problem.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Dadant oder Zadant dauerhaft zwei Zargen übereinanderstehen und der Beespace stimmen muss, ist ja eher gering.


    Wenn jemand aber so eine Königin hat, möchte ich dort umlarven. Und es ist eher unüblich, Dadant oder Zadant Vollzarge als Honigraum zu nehmen.


    Viele Grüße


    Carsten

    Die Rähmchen sollten eigentlich 285 mm hoch sein. Ansonsten ist es kein Dadant US bzw. mod., sondern ein Sondermaß.


    Ich habe mir die Combi-Beute Dandant Blatt gekauft und für Dandant US umgebaut. Mit einem heißen Draht (Rähmchendraht mit Wabenlöter erwärmt) 7 mm Material auf jeder Seite entfernt.


    Die Combi-Beuten sind falzlos, ist meines Erachtens ein großer Vorteil gegenüber Beuten mit Falz.


    Viele Grüße


    Carsten

    Es macht eigentlich keinen Sinn, F1 Königinnen zur Belegstelle zu schicken. Das kann zwar zu ganz interessanten Ergebnisse führen, aber in den Folgegenerationen, selbst bei Belegstellenbegattung, ist die Vererbung dieser Ergebnisse nicht mehr gewährleistet.


    Besser: Zuchtstoff von einem anerkannten Züchter hohlen (beebreed.eu) oder unbegattete Königinnen bei einem Züchter kaufen und diese dann auf die Belegstelle schicken.


    Viele Grüße


    Carsten

    Muss es denn ein Brutwabenableger sein? Meines Erachtens bietet dich hier auch die Zucht im weiselrichtigen Volk an. Dann muss das Volk nicht mit eher ungewissem Ausgang geschwächt werden. Da gibt es hier im Forum Hiweise. Die LWG Bayern hst auch schönes Material dazu.


    Viele Grüße


    Carsten

    Keine Frage, dass man auch mit DN 1,5 imkern kann. Die entscheidende Frage: Ist das effizient bei 50 Völkern? Und was kommt nach 50 Völkern? Wenn ich nur 10 Völker halten möchte und alles in DN habe und einen einzargigen Brutraum haben möchte: keine Frage, dann DN 1,5. Beim Umgang mit 50 Völkern und wöchentlicher Schwarmkontrolle nerven die hohen Rähmchen mit kurzen Ohren massiv. Zumindest mich.


    Eine Vergrößerung der Imkerei auf 50 Völker bedeutet eine Riesen-Investition. Auch wenn Material für 15 Völker vorhanden ist. Heißt aber auch, dass noch für 35 Völker nachgekauft werden muss. 15 Beuten verkaufen und neu kaufen: ca. 1.500 €. Was kostet doch gleich eine Honigschleuder für eine Imkerei mit 50 Völkern? Und andere Ausrüstung? Zur Honigverarbeitung? Zur Lagerung und zum Abfüllen? Lieber 1.500 € einmal abschreiben als den Rest des Lebens ärgern.


    Frag mal rum, vielleicht gibt es jemanden mit einer größeren Anzahl Völkern auf Dadant oder Zadant, bei dem Du mal schauen oder mitarbeiten kannst. Ein oder zwei Tage reichen. Dann hast Du den Vergleich.


    Viele Grüße


    Carsten

    Die Frage wurde aber von vielen Imkern mit einer großen Völkerzahl beantwortet: Wie viele Erwerbsimker imkern auf DN 1,5? Wie viele auf Dadant? Auch wenn die Betriebsweise grundsätzlich ähnlich ist, sehe ich den riesigen Nachteil beim Handling der recht hohen Rähmchen mit den kurzen Ohren.


    Um flexibel zu bleiben rate ich persönlich zu Zargen aus der Langstroth-Familie (da gehört Dadant dazu). Passt alles übereinander. Alles mit dickem Oberträger. 1 Brutraum Langstroth oder Dadant, Honigräume mit 159 mm Rähmchen, das ist rückenschonend. Die braunen Böden aus Frankreich, die passenden Futterzargen dazu. Alternativ: die passenden braunen Zargen aus Frankreich dazu. Ist zwar Dadant-Blatt, spielt aber keine Rolle. Ist ein ausgereiftes System. Allerdings ist es mit dem Verkauf von Ablegern schwierig.


    Wie schon Vorredner gesagt haben: Ein System, alles muss kompatibel sein. Es macht keinen Spaß, unterschiedliche Böden zu haben und nicht genau zu wissen, an welchem Stand welcher Boden steht, damit die richtige Windel mitgenommen wird. Oder welche HR-Zarge jetzt auf welche BR-Zarge passt. Oder welche Bienenflucht mitgenommen werden muss.


    Den Rest verkaufen. Auch wenn es weh tut. Die Zeit ist bei dieser Völkerzahl im Nebenberuf der limitierende Faktor.


    Ich stelle derzeit alles auf die Langstroth-Familie um, mit den genannte Böden und den genannten Futterzargen aus den genannten Gründen. Weil ich mit 15 Völkern und nicht 100 % kompatiblen Systemen bei einer relativ freien Zeiteinteilung viel zu viel Arbeit mit den Bienen habe.


    Viele Grüße


    Carsten