Bei uns steigen die Temperaturen, die Kornelkirschen blühen seit etwa einer Woche und die Weidenblüte beginnt.
Gestern habe ich das gute Wetter genutzt, um die Schiede zu setzen und je einen Honigraum mit ausgebauten Waben als «Puffer» aufzusetzen.
Auf Nachdruck von Luis hin hatte ich bei drei von sechs Völkern das Schied vor zwei Wochen bereits gesetzt, was allerdings für das «frühe» Schieden schon eher zu spät gewesen sein dürfte. Bei der Nachsicht gestern zeigte sich, dass sich die so geschiedeten Völker «lehrbuchmässig» verhalten hatten. So weit, so gut.
Die Vergleichsvölker hatten sich allerdings genau gleich verhalten! Erstaunlich war, dass die jeweils letzte Brutwabe bereits auf beiden Seiten grossflächig Brut enthielt, darauf aber keine Wabe mit kleinem Brutfeld, sondern direkt eine Futterwabe folgte, die gerade leer gefressen wurde. Diese abrupte Grenze hätte ich so nur bei den geschiedeten Völkern erwartet.
Klar, die Stichprobe ist lächerlich, aber zumindest (1) in diesem Jahr hätte (2) ich mir (3) hier den Eingriff vor zwei Wochen sparen können. Ich hoffe, die drei formulierten Einschränkungen relativieren die Aussagekraft hinreichend. 