Beiträge von TiHeBo

    Moin zusammen,


    danke für den Input.

    Ich habe es vielleicht falsch gelesen, aber warum nicht die Honigräume nach der Behandlung wieder aufsetzen? Brutentnahme klingt nach schneller Behandlung, Ox sprühen oder ähnliches.

    Ich muss sagen, da bin ich fies vor. Auch wenn ich die Honigräume zur Behandlung runter habe, würde ich die direkt danach ungern wieder aufsetzen. Ich weiß nicht, wie lange sich die Oxalsäure in den Völkern hält, aber da würde ich eher länger als kürzer mit warten, und dann stehe ich wieder vor dem Problem des Einlagern der Honigräume.

    Königinnen 4 Wochen käfigen und HRe den Völkern belassen. Dann kannst Anf. August abräumen, die Kö's freilassen und behandeln.

    So werde ichs machen. Wozu hab ich schließlich die Kiste mit den 2-Waben-Käfigen da rumstehen? Die zwei Waben fungieren dann solange als Fangwaben. Ob ich die nachher einschmelze oder es mit einem Sammler probiere, muss ich noch mal schauen. Vermutlich kommt dabei nicht mehr allzu viel schönes raus...

    Moin Zusammen,


    ich habe ein Problem, mit dem ich mich momentan rumschlage: Zeit. Also fehlende Zeit.


    Wir haben mit der Firma neu gebaut, sowohl Baubegleitung als auch der Umzug jetzt hängen bei mir. Da das absehbar war, bin ich schon mit weniger Völkern ins Jahr gegangen,um dementsprechend Luft zu haben. Nur die allernötigsten Arbeiten gemacht, die Früchtracht recht großzügig geschleudert, nur im kleinen Rahmen Königinnen gebaut und Völker vermehrt etc.


    Nichtdestotrotz komme ich momentan mit der Zeit nicht hin und will das Ganze etwas entzerren. Priorität hat für mich die Brutentnahme mit anschließender Behandlung, damit ich sauber in die neue Saison gehen kann. Honig habe ich noch reichlich aus dem letzten Jahr und auch komplett fertig abgefüllt, weil sich das Elend ja am Horizont angebahnt hat.


    Nun haben die Damen aber trotzdem reichlich eingetragen. Ich würde daher gerne die Honigräume fluchten und erst mal in meinem Schleuderraum zwischenlagern wollen. Der hat momentan so 20-25 Grad, die Luftfeuchtigkeit kann ich über einen leistungsfähigen Entfeuchter regulieren.


    Seht ihr da ein Problem, die Honigräume für 3-4 Wochen zwischenzulagern? Dann hätte ich Urlaub und ein wenig Luft, um wieder etwas Vorsprung zu erhalten.

    Bei der Sommertracht dürfte ja eigentlich nicht allzu viel in Richtung Kristallisation passieren, zumindest war die Sommertracht in den letzten Jahren immer recht lange flüssig. Wenn´s ganz dumm läuft, muss alles, was fest geworden ist, halt mal durch den Deckelwachsschmelzer.

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    Jetzt wird es aber Zeit. Morgen früh fahre ich 8 Völker hin, für mehr fehlt mir dieses Jahr die Zeit und die Nerven.


    Die stehen direkt unter einem Windrad. Hat das irgendeinen Einfluß auf die Mädels oder nur auf mich, weil es unheimlich ist, wenn sich direkt über mir tonnenschwere Flügel bewegen 8o

    Niemals! Unser Baum hat einen Namen. Der gute Gustav ist dieses Jahr zum siebten Mal bei uns in der Wohnung.

    Der wird jedes Jahr ausgegraben, in einen schwarzen Betonkübel gewuchtet und auf Rollbrettern ins Wohnzimmer gefahren.


    Praktischerweise bekommt er durch das jährliche Ausbuddeln anscheinend immer so einen vor den Latz, dass er nicht größer wird, und passt deshalb stets perfekt bis knapp unter die Decke ;)

    Die Idee ist zu einfach, als das man da selbst hätte drauf kommen können :/


    Dann werde ich über die Weihnachtstage mal einen Ausflug in die Werkstatt machen.

    Gerüchteweise liegt auch eine neue Tischkreissäge unterm Weihnachtsbaum, wie passend...

    Ich bräuchte mal einen Tipp von euch.


    Ich ... also der Schwager eines Freundes dem seine Mutter hat 50 kg Rapshonig ins Rührwerk geworfen. Das Rührwerk steht in einem Raum, der momentan zwischen 10 und 15 Grad hat, berichtete mir der Postbote vom Schwippschwager. Eventuell hat diese besagte Person dann irgendwie die Zeitschaltuhr nicht eingeschaltet, so das sich der Honig nicht bewegt hat. Dann hat er ihn auch noch länger aus den Augen gelassen, als es klug gewesen wäre.


    Das Ende vom Lied sind 50 kg Beton an einer massiven Rührspirale mit Motor obendrauf. Ein Riesenlutscher sozusagen.


    Wie bekommt man jetzt zum einen den Honig noch in annehmbarer Qualität da wieder raus und dadurch halt auch das Rührwerk wieder frei? Die nächsten Chargen warten bereits.


    Hatte jetzt erstmal daran gedacht, den Raum zu erwärmen und gleichzeitig eine Heizdecke um den Rührer zu wickeln. Nur wie lange das dauert, bis auch der Kern wieder bewegbar wird, kann ich mir nicht so richtig vorstellen.


    Wärmeschrank o.ä. in der Größenordnung habe ich nicht, das Maximum ist ein Deckelwachsschmelzer, wo ich Hobbocks rein bekomme.

    Hier mal ein kleiner Zwischenbericht von mir.


    Ich habe insgesamt 38 Völker mit den Streifen behandelt. Davon ca. 25 Ertragsvölker, der Rest Ableger aus diesem Jahr. Die Ableger wurden jeweils mit 2 Brutwaben erstellt + schlupfreifer Zelle erstellt.

    Bei den Ablegern kamen die Streifen rein, nachdem die neue Königin zu legen begonnen hatte.

    Bei den Ertragsvölkern direkt nach der Honigernte, gleichzeitig kam der Fütterer drauf.


    Den Befall der Ableger habe ich nicht vorher ermittelt, bei den Ertragsvölkern habe ich mit Puderzucker Stichproben genommen. Alle auf normalem Juli-Niveau, keine Kanditaten für eine sofortige TBE dabei.


    Ich habe dann allen Völkern zwischen 2 und 4 Streifen verpasst, je nach Brutgröße. Die Mini+ haben je einen Streifen pro Zarge bekommen.

    Nach 4-5 Wochen habe ich die Streifen kontrolliert und zernagte Streifen nochmal ersetzt.

    Danach nicht mehr reingeschaut, nur noch aufgefüttert.


    Gestern habe ich dann Oxalsäure geträufelt, auch wenn es laut Bodeneinlage nicht überall nötig gewesen wäre. Die Streifen sind fast überall komplett zerlegt oder komplett mit Propolis eingeschmiert worden.

    Die Reste werde ich bei der Frühjahrsdurchsicht entfernen, die Störung wäre mir jetzt zu groß.


    37 von 38 Völker sind lebendig, vom Durchschnitt her sind die Völker auch größer als in den Jahren davor mit TBE als einziger Sommerbehandlung.

    Ein paar Kandidaten sind natürlich dabei, wo man im Frühling mal übers Zusammenwerfen nachdenken könnte, aber keine Völker, wo ich mir jetzt groß Sorgen machen würde, dass die das Frühjahr nicht erleben.


    Ich weiß, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber vom ersten Eindruck her bin ich sehr zufrieden mit den Streifen. Wenn sich der Trend bewahrheitet, hätte ich damit eine schöne Alternative zur TBE. Damit könnte man dann wechseljährlich die eine Hälfte der Völker mit TBE und die andere mit den Streifen behandeln und hätte nicht jedes Jahr die ganz große Materialschlacht.


    Mal schauen, wie sich die Völker im Laufe des nächsten Jahres so machen.

    Ich hatte dieses Jahr auch eine blaue Königin dabei, wo immer wieder Drohnenbrut mitten im Brutnest war.

    Der Anteil wurde langsam mehr, hatte daher auch schon die dunkelrote Heftzwecke für die Umweiselung angebracht.

    Den Damen ging es wohl nicht schnell genug, beim letzten Mal lief eine ungezeichnete durchs Volk und hatte ein vollflächiges Brutnest angelegt, keine Drohnenbrut mehr.

    Zitat

    das hört sich aber nach Plastikabrieb am Deckel und im Eimer an?

    Was hindert dich daran, den Deckel beim Rühren vom Eimer zu nehmen?

    Der Schlitz im Deckel hat einfach nur den Vorteil, dass das Rührgerät dran bleiben kann.

    Nach dem letzten Rühren den Deckel draufschieben, den Schlitz abdecken und fertig.