Wär Wolle trotzdem ein verwendbarer Dämmstoff im Imkerwesen?
Es gibt Beuten (beeonic) die verbauen Schafswolle als Dämmstoff, jedoch innen liegend in den Wänden.
Von der Layensbeute gibt's auch solche Varianten. Gibt sogar eine englischsprachige Bauanleitung. Das Problem bei Isolation ist oft dass die nicht nass werden darf.
Wolle, Sägespänne, Holzfaser aber auch Mineralwolle verliert die Isolationswirkung wenn die feucht wird. Das Naturmaterial fängt dann u.U. auch zu verrotten.
Wenn als Feuchtigkeit in form von feuchter Luft in die Isolierung eintritt, dann geht die kaputt. Man braucht dann also eine Dampfsperre. Das sorgt aber dafür das die Feuchtigkeit in der Beute bleibt. Im Sommer ist das kein Problem, die Bienen sorgen schon dafür dass es zu einem Luftaustausch kommt. Aber im Winter ist das problematisch, denn da sitzen die Bienen in der Traube und mit fächeln ist nichts. Das bedeute das Wasser kondensiert und es kommt zu Schimmelbildung.
Diese Problem hat man gelöst durch offene Böden. Da kann das Kondenswasser halt abtropfen. Allerdings läuft der offene Boden wiederum der Isolation entgegen. Ja, klar warme Luft steigt auf, und die Bienen sitzen in der Traube - d.h. der Wärmeverlust unten ist weniger hoch als er oben wäre, aber es stellt sich natürlich schon die Frage ob der offene Boden wirklich optimal ist.
Letzlich braucht man ein Material, welches die Wärme hält, aber das Diffusionsoffen ist um das Wasser auf zu nehmen. Es gibt Isolierdeckel, welche zu den Bienen mit Stoff abgeschlossen sind und mit Sägespännen gefüllt und oben einen Lüftungsschlitz haben. Die werden nur leider oft von den Bienen angeknabbert und Mäuse finden den Lüftungsschlitz auch super, wenn da kein Gitter dran ist.
Alles nicht so einfach.