Moin, moin,
und wo in wessen Praxis könnte ich das denn mal besehen? Pfluglos, jahrelang? Humusschonend?
Hierzulande sehe ich Flächen gelb werden, dann schwarzbraun begüllt oder begärrestet und dann wird gepflügt. Echte Problempflanzen mit ausdauernden und wiederkehrenden unterirdischen Teilen sind meist kaum dabei.
Schwergrubber setzen sich hier, außer in der Maisstoppel, nicht wirklich durch, von Direktsaat habe ich noch kein Beispiel im praktischen Ackerbau gesehen, real. Davon abgesehen, wendet zwar der Schwergrubber den Boden weniger, ob er aber das Bodenleben mehr schont, steht noch dahin, angesichts der Anatomie etwa eines Regenwurmes...
Begleitend haben wir hier an der Uni im Augenblick die professorale Auffassung, monotypische Maisfruchtfolgen seien dem Boden oder dessen Humusgehalt nicht schädlich.
Sie tun das Eine, ohne das Andere zu lassen, hierzulande.
Also sehe ich auch nicht, dass der Kohlenstoffbindung dadurch Gutes getan werde, oder die Freisetzung gemindert.
Hast Du Daten, dass es anderswo besser sei? Oder auf wieviel Fläche das in der Praxis stattfinde?
Gruß Clas