Institutsleiter verstehen viel von wissenschaftlicher Arbeitsweise und sind verantwortlich dafür, daß in ihren oftmals langwierigen und kostenaufwändigen Versuchen eindeutig definierte - d.h. für alle gleiche - Versuchsbedingungen herrschen. Nur so lassen sich seriöse wissenschaftliche Ergebnisse erzielen, auch wenn die Praktiker für ihre Zwecke zu recht meinen, die Luftblasen spielten keine Rolle. Man wollte diesen Faktor eben aus den geplanten Versuchsreihen heraushalten. Das ist seriös und nicht zu beanstanden.
Vielen Dank Ribes für Deine Antworten zum Thema und meine Frage ist definitiv beantwortet.
Dachte luftblasenfreie MW seien Standart, in Wahrheit ist es eine, nennen wir sie; "High-End MW" welche kein Mensch braucht.
Die Ganze Arbeit kann ich mir heute sparen, Gewicht egal, Stärke unwichtig, desto mehr Luftblasen drin sind umso weniger Wachs brauch ich, ha.
Das sind sehr gute Nachrichten! Einfach Wachs rein zusammenklappen und fertig.
An dem Job ist auch sonst nichts aus zu setzen wenn es nicht gleich tausende MW sind.
Ich bin vollkommen Deiner Ansicht das wir um selbst umarbeiten in Zukunft nicht herum kommen werden.
Wir wissen selbst nicht was in unserem Wachs an anderen Wachsen drin ist.
Unser Wachs ist sowieso verdünnt, allein das Verwenden von eigenem Wachs kann es wieder aus der Verdünnung holen.
Nach Sachlage wird sich auch in absehbarer Zukunft nichts, absolut gar nichts ändern.
Lieber Robirot,
vielen Dank für Deine Antwort das hast Du schön beschrieben:
""Ich denke ich weiß was du mit nichtsichbaren Luftblasen, meinst.
Im extremfall haben die haben die MW sogar einen fast Schaumartigen aufbau in einigen Teilen, sonst kann man sie erkennen indem man die MW gegen das Licht kippt und darauf achtet ob sich unregelmäßigkeiten in der Transmission (^^) zeigen (=das Licht streut ein eher Rund in einem Bereich).""
Deine Bemerkung nehme ich mir zu Herzen.
Du hast schon recht mit postfaktischer, verbaler Verunglimpfung ist kein Preis zu gewinnen.
Möchte meiner Bemerkung hinzufügen:
Es ist schon was mit den Institut vs Imker und läuft m.A. nach Schema ungefähr so ab:
Institute bzw. deren leitende Mitarbeiter 'forschen' in dem sie den Soll - Zustand annehmen.
Man rechnet sich ungefähr aus wie das Experiment gelingen könnte und hofft das es funktioniert.
Dagegen ist überhaupt nichts ein zu wenden, möge es gelingen. Gelingt es nicht .....ohne Kontrollinstanz auch kein Problem.
Der Imker lebt/arbeitet im Ist - Zustand, dieser ist schon lange nicht mehr was er sein sollte und das Nichtgelingen ein großes Problem.
Wer jetzt sagt das in der Bienenhaltung doch alles Bestens läuft, dem wünsche ich weiterhin viel Glück
aber es gibt auch andere die sich Sorgen machen wie es weitergehen soll/sollte.
Meiner Ansicht nach bringt es nichts lobhudelnd, obrigkeitshörig, kritiklos den Vorgaben zu folgen.
Natürlich brauchen Imker/Institute sich gegenseitig und sollten miteinander und nicht gegen einander wirken.
Ebenso bin ich der Ansicht das zu wenig Reibung stattfindet zwischen den Parteien der Imker traut sich nicht.
Die Aufforderung sollte an die Institute gehen ihrer Sache und Auftrag gerecht zu werden.
Aber ja, welchen Auftrag haben die? Und wer hat diesen vergeben?`Kontrolle?
Bis jetzt sind die Imker doch stets die Auftragsempfänger gewesen.
Daran sollte sich, meiner unbescheidenen Meinung nach etwas ändern.
Auch das Honigpreisdumping der Institute ist den Imkern nicht förderlich.
Darf über so etwas hier im Forum überhaupt geredet werden oder soll das besser weiter geheim gehalten werden?
So können wir dann quasi richtig glücklich über die derzeitige Wachssituation sein!
Wenn der/die Panscher jahrelang unbehelligt wirken konnten ohne das es auffällt und
erst jetzt als er/sie es offensichtlich gründlich übertrieben haben, dingfest gemacht werden kann.
Ja, jetzt ist nicht nur der Panscher dingfest sondern auch das Wachs europaweit selbst,
schließlich fehlt die ordentlich Deklarierungfähigkeit des Produktes Bienenwachs!
Was für eine Panne! In der voll geregelten BRD, Schummelsoftware, Schummelwachs, Schummelauftrag,
Schummeldeklaration bei Lebensmittel, alles erlaubt und entzieht sich durch die Industrie vollkommen der Kontrolle.
Heute kontroliert die Industrie aus wirtschaftlichen Gründen sich selbst!
Da wird jedes Päckchen beim Zoll auf Schmuggel oder Zollhinterziehung untersucht
aber gewaltige Mengen an Wachs aus China denen glaubt man die Zertifizierung der chinesichen Händler?
Da kann jetzt keiner mehr was machen die Sache ist durch, da bleibt noch;
wie kommuniziere ich das mit meiner zwangsläufigen Kundschaft?
Wer?, wenn nicht ein wenigsten ein Inststitut hätte sich um die Sache kümmern müssen?
Wie steht es um die Verantwortung der aus öffentlichen Gelder bezahlten?
Einen persönlich haftenden öffentlichen Interessenvertreter mit Verantwortung gegenüber Imker/Bienenhaltung kenne ich nicht.
Nur der Imker haftet persönlich.
.Ich selbst stamme aus einer alten Apothekerfamilie, wir haben Bienenwachs in allen Formen und deklarierten Verdünnungen verkauft.
Deklariert wurde nach D.A.B. 7 damals, das Produkt Bienenwachs unterlag höchsten Auflagen um der Deklartion gerecht zu werden.
DAB 7 gab exakt vor wie Bienenwachs beschaffen zu sein hat als auch die Methoden dies selbst zu prüfen.
Man muss wirklich kein Apotheker sein um einen solchen Test durch führen zu können.
Der sagt aber nur, dennoch völlig ausreichend, ob es reines Wachs ist oder nicht.
Von Beimengungen gleich welcher Art/Natur wird man hier nichts erfahren, ist auch egal oder will einer gemischtes Wachs?
Leider viel zu lang aber hoffentlich nicht zu postfaktisch abgedrifted.
Grüße
Pete
Die tollen Beiträge der anderen Forenten möchte ich später würdigen, danke.