Beiträge von Night Shadow

    Wenig Arbeit dafür günstig und einfach mit gutem Behandlungserfolg, daher AS Behandlung mit Nassenheider prof.

    Andere Verfahren, die ich angewendet habe, waren mir zu zeitaufwendig oder teuer und nicht so Behandlungssicher.

    Ich fahre mit meinen zu den Inseln und da darf ich nur EWK´s nutzen. Die sind leichter auf Drohnenfreiheit und auch auf erfolgreiche Begattung zu prüfen und als Belegstellenleiter kann man auch eingreifen, falls das Futter knapp wird.

    Sie machen eine Statistik wie gut die Begattung war und gehen auch auf Fehlersuche, wenn die Begattung sehr schlecht ist. Sie schauen dann auch, ob die Begattung nur bei dem einen Imker so schlecht war, oder die Umstände Probleme machen konnten. Wind ist zum Beispiel ein richtiges Problem, wenn dann die Sonne scheint und alles will fliegen oder wenn Tracht herrscht.

    Allerdings sind EWK´s für mich nicht die optimalen Begattungseinheiten, da sind mir die Mini plus lieber.

    JCD

    Bei mir klappt das auch nur ohne eigenen Nachschaffungsmodus, wenn die Völker noch nicht die Weisellosigkeit erkannt haben.


    Wenn noch offene Brut vorhanden ist und die Bienen ne Chance sehe selber nachzuschaffen, dann tun sie es auch und verschmähen die angebotene Königin. Nur bei schlupfbereiten Weiselzellen klappt das Einweiseln in solche Völker.

    Spannendes Thema,


    Ich hatte einmal vor einigen Jahren auch eine sehr schlechte Begattungsrate. Die Königinnen waren sauber geschlüpft und sahen auch gut aus. Doch nach 5-6 Tagen, also auch zum Begattungsflugzeit, fand ich mehrere auf dem Flugbrett tot.

    Damals sagte mir ein erfahrener Züchter, dass dies auf ein Problem bei der Anzucht hinweist. Zu wenig Pollen und die Prinzessinnen nicht bis zur Verdeckelung gut versorgt waren. Ich habe mir dann die Weiselbecher vom Schlupf angesehen und er hatte schon recht, da waren keine Reste vom Gelee Royal mehr. Jetzt achte ich immer darauf, dass dort noch etwas zu finden ist und seit dem halten sich die Verluste im Rahmen. Aber ob dies ein Problem bei dir sein kann, weiß ich nicht. Ist nur ne Anregung, dass es auch manchmal ein Versorgungsproblem sein kann.

    Ist es nicht besser, selber an Regeln und Verbesserungen mit zuarbeiten, ...

    Auf Grund welcher Faktenlage? Was waren die Rahmenbedingungen, der Unfallhergang, der Auslöser? - Keiner weiß es. - Regeln formulieren für unbekannte Ursachen? Ernsthaft?

    ... weil Bienenhalter nicht lernfähig sind und Probleme nicht sehen?

    Und einen Schuldigen hast du auch schon gefunden?

    Lies doch selber mal, was in den Berichten drinsteht. Dort sind Fakten genannt und auch nicht unbedingt Fakten, aber sie werden so dargestellt.


    Muss man immer auf einen schlimmen Unfall warten, bis man handelt? Und warum nicht einfach mal Vorsicht walten lassen und nicht Rücksicht.


    Was würde es dir wehtun, wenn du einen Ratgeber an die Hand bekommst, der dir Tipps gibt, mit deinen Völkern sicher zu wandern und sie vernünftig aufzustellen. Was man beachten sollte und was man vermeiden sollte. Das muss dir echte Schmerzen verursachen, auch wenn ich nicht verstehen kann, warum?


    Ich will andere Imker vor Schaden bewahren, denn es ist nicht gut, wenn man vorgeworfen bekommt, dass die eigenen Bienen jemanden getötet oder verletzt haben.

    Wer kauft noch Honig von so einem Imker? Glaubst du wirklich, dass geht ohne jeglichen Schaden auch für den Imker ab?


    Aber wie gesagt, ihr habt recht und werdet glücklich damit.

    Llecter Für dich mag eine tote Frau oder ein Angriff auf Menschen kein Anlass sein, um etwas zu ändern. Nur glaube ich nicht daran, dass die Angehörigen oder betroffene Menschen diese Meinung teilen werden. Und da es in den Medien ist und derzeit viel negatives über Imker und Bienen kommt, kannst du zwar weiterhin zeigen, wie friedlich deine Bienen sind, doch ob dies auf alle Bienen in Deutschland zu trifft, wurde bereits eindrucksvoll widerlegt.


    Bienenstiche gehören nicht zum allgemeinen Lebensrisiko. Häufiger sind Wespenstiche und Wespen haben keinen Besitzer. Oder wie häufig wurdet ihr vor eurem Hobby von Bienen gestochen?

    Bisher wurde bei den Imkern immer darauf verwiesen, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass die Biene wirklich dem Imker gehört, die zugestochen hatte. Aber was passiert, wenn es direkt am Stand passiert und ein Richter es als bewiesen ansieht, dass die Biene auch zu einem der Völker am Stand gehören muss, wird man dann nicht auch haftbar für Schadensersatz und Schmerzengeld? (Und vorsicht, hier müsste sich etwas ändern, da seit Einführung der Varroamilbe es kaum noch wilde Bienenvölker gibt, gibt es auch fast immer einen Besitzer der Bienen, der im Zweifelsfall für einen Schaden gerade stehen kann)


    Überleg einfach mal, was bei einem Hundeangriff passiert? Verschärfung der Vorgaben für Hundehalter. Und wie sieht es mit den Waffengesetzen aus? Wie steht es mit der Tierhaltung insgesamt? Immer wieder gibt es schwarze Schafe, die für eine Verschärfung der Kontrollen sorgen.

    Nur wir Imker stehen über diesen Dingen? Na, vielleicht irre ich mich ja und alles wird gut.


    Und jedes negative, wird die Stimmung weiter anheizen. Wie oft hast du hier schon gelesen, dass Nachbarn nicht begeistert über Bienen im Garten sind?

    Muss man wirklich in Kauf nehmen, dass der Nachbar potentiell gefährliche Bienen im Garten hält? Es gibt dazu Urteile, aber auch dieses Rechtsverständnis kann sich ändern.


    Wie urteilte doch ein Gericht in Amerika? Auf einer Packung Nüsse muss vermerkt sein, dass die Packung Nüsse oder Bestandteile von Nüssen enthalten kann. Woher sollte sonst ein Mensch wissen, dass in der Packung Nüsse auch Nüsse drin sind?


    Deswegen ist es gefährlich, Bienen als harmlos und nett zu zeigen, weil Bienen auch stechen können und dies sonst so normale Detail, eine völlige Neuheit für den Nichtimker sein kein. Er muss nicht im Allgemeinen davon ausgehen, dass die Bienen stechen könnten. Mir wäre wohler, wenn er immer davon ausgehen würde.


    Aber in der Notaufnahme habe ich gelernt, wenn Eis von Schnee bedeckt ist, ist es sicher nicht glatt. Oder wenn der Hund geknurrt hat, wollte er gestreichelt werden. Oder wenn die Lampe an ist, ist ganz sicher der Strom aus. Oder Handwerker, die eigentlich genau wissen, wie man mit Werkzeug umgeht. Ich mag Menschen, sie überraschen mich immer mit ihrer Logik und ich sehe sie ja nur, wenn irgendwas an der Logik schiefgegangen ist.


    Llecter Du hast Vorbildfunktion und wenn du dich nicht anschnallst im Auto, kann das sicher gut gehen, aber möchtest du wirklich deine Kinder nicht angeschnallt in einen Unfall verwickelt sehen? Ja, tausend Mal ist nix passiert, aber das eine Mal, wo was passiert, kann der Gurt retten. Sogar der Staat zwingt dir den Gurt auf, da sonst eine Strafe verhängt wird. Dabei geht es nur um Schutz für dich und nicht für andere.

    Und nur weil dir ein Stich nix macht, gilt dies nicht für jeden Menschen auf der Welt.


    Aber vermutlich hast du recht und alles ist Nonsens.

    Hallo,

    Zitat von Night Shadow

    Aber mittlerweile gibt es schon in einigen Gebieten Bienenhaltungsverbote, es soll ein Imkerführerschein eingeführt werden..... na, Nachtigall, ich höre dich trapsen.....

    Ne du beschleunigst noch die Sache:

    Mir wäre es wichtig, dass man aus dem Vorfall lernt und feste Regeln erarbeitet, damit man weitere Unfälle verhindern kann.

    Bis bald Marcus

    Ist es nicht besser, selber an Regeln und Verbesserungen mit zuarbeiten, als ein komplettes Verbot, weil Bienenhalter nicht lernfähig sind und Probleme nicht sehen?

    Ich bin lieber Teil der Lösung, als Teil des Problems.

    Mir geht es echt quer, dass man hier sich nur aufregt, weil es um die Buckfast geht. Nur deshalb macht man hier Wind.

    Das ist Bullshit. Ich mach Wind, weil man durch unsachliche Aussagen gegenüber der Zeitung der Imkerei einen Bärendienst erwiesen hat. Kackbienen sind Kacke, ob das Landrasse, Carnica oder Buckies mit Krönchen sind. Es ist völlig egal. Völlig. In dem Artikel steht aber zufällig Buckfast. Hätte da ein Buckfastfeti geschrieben, "das waren bestimmt Carnica", dann wäre das exakt genauso dumm und schädlich gewesen! Die Rasse spielt keine Rolle. Was hingegen eine Rolle spielt, ist die Art der Aufstellung. Da müssen wir Imker uns an die eigene Nase fassen. Und selbst wenn alles super gelöst ist, kann es trotzdem sein, das Bienen Amok laufen und Dritte zu Schaden kommen. Das ist das Lebensrisiko. Dann formuliert man aber seine hoffentlich vorhandene Anteilnahme, aber nutzt diesen Vorfall nicht als Vehikel für seinen Rassenscheiß. Das finde ich schäbig. Hätte ich auch schäbig gefunden, wäre es gegen die Carnica, Ligustica oder Dunkle gegangen. Als Verbandschef der Buckie stell ich mich natürlich aber auch vor 'unsere' Biene, das können unsere Mitglieder schon erwarten, das ich mich einer Diffamierung entgegenstelle, oder!?


    Ich habe ja geschrieben, Rasse spielt keine Rolle.... du Kackbienen sind Kacke.

    Ich schrieb etwas über Abstand und Aufstellung ... du Was hingegen eine Rolle spielt, ist die Art der Aufstellung.

    Ich schrieb, dass man das Bild von Imkern ohne Schutz überdenken sollte, weil Bienen können aggro werden. Du... das ist Lebensrisiko.

    Wenn dich ein Hund attakiert, dann ist das auch Lebensrisiko. Aber warum haftet dann der Halter für seine Tiere? Ja, es stimmt, Imker wurden schon auf Bienenstiche verklagt, und bisher ging das immer glimpflich für den Imker aus. Aber mittlerweile gibt es schon in einigen Gebieten Bienenhaltungsverbote, es soll ein Imkerführerschein eingeführt werden..... na, Nachtigall, ich höre dich trapsen.....


    Du, als Verbandschef.... ich bin nur kleiner normaler Imker und bin echt froh darüber.

    Nachdem ich viele Jahre Erfahrungen mit Carnica und Buckfast sowie deren Hybriden gesammelt habe, kann ich das leider bestätigen. Schon F1 Hybriden sind oft deutlich aggressiver als man so denkt.

    Was'n Quatsch. Das liegt nicht an der Rassen. Du bekommst halt einen massiven Heterosiseffekt, und wenn die vorher schon reizbar waren, sind sie danach ggf. richtig böse. Kann Dir auch bei zwei sehr unterschiedlichen Carnica-Linien oder zwei nicht zusammen passenden Buckis passieren. Ich kann die alte Schallplatte "Carnica + Bucki gibt Stecher" nicht mehr hören. Das ist widerlegt, auch von den Instituten.

    Wie könnten Bieneninstitute jede mögliche Buckfast-Carnicakombination ausprobieren und sie als sanft betiteln. Es wurden nur Stichproben damals ausprobiert und so bleibt es doch jedes Mal ein Risiko neue Königinnen zu holen. Selbst der beste Züchter weiß nicht, ob die Kombination gut funktioniert und eine Verbesserung bringt.

    Also hilft so eine Untersuchung rein gar nichts und die Aussage ist nicht für alle haltbar.

    Und wenn der Nachbar schöne ruhige Landbienen hat, ist das auch etwas tolles.


    Auch der Eintrag etc. macht einen Unterschied.


    Mir geht es echt quer, dass man hier sich nur aufregt, weil es um die Buckfast geht. Nur deshalb macht man hier Wind.


    Wir werden damit leben müssen, dass es immer wieder Kombinationen innerhalb von Rassen oder Rassenkombinationen gibt, die mehr Aggressivität aufweisen, egal welche Biene. Deswegen ist es unbedingt von Nöten, dass Bild der Biene zu korrigieren.

    Passanten sind neugierig und wenn sie jemanden ohne Schutz an Völkern arbeiten sehen und es auch so schön auf Youtube gezeigt wird, dann entsteht ein falscher Eindruck und sie bringen sich dann in Gefahr, weil das doch alles so nett aussah.

    Man sollte auch keinen fremden Hund zu streicheln versuchen.


    Natürlich sollte man auf Sanftmut achten und dies als Kriterium für sich selber nehmen. Wenn ein Volk aggressiv zu mehreren Zeitpunkten ist, sollte man also konsequent handeln und die Königin wechseln.


    Lassen sich Angriffe auf Passanten verhindern? Ja, durch Abstand, kluges Aufstellen und auch Informationen. Heute muss man auch mit neugierigen Leuten rechnen, die zunächst nichts böses wollen.

    Andersherum gibt es natürlich auch Leute, die Bienenbeuten umwerfen und so weiter.....

    Und das wird natürlich bei mehr Angriffen von Bienen auch zunehmen.

    Es hängt für mich von der Qualität der versorgenden Bienen ab, wie auch Marcus Göbel sagt.

    Sie müssen sich und die Weiselzelle und dann die Brut gut versorgen können. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

    Die Trachtsituation von aussen.

    Die Menge und das Alter der Pflegebienen. Wie sah das Ursprungsvolk aus?

    Die Herkunft und die Auswahl der Larve.

    Deshalb bin ich sehr skeptisch bei Studien bei Bienen, wenn sie nicht über mehrere Jahre wiederholt werden. Es gibt unterschiedliche Frühjahre und wie sich Völker entwickeln. Es ist nie gleich, deswegen ist es so schwer zu verallgemeinern und für alle Standorte, für alle Trachtsituationen, für immer und ewig, der Weisheit letzter Schluss zu erforschen.


    Forschung stellt Thesen auf und prüft diese mit ihren Mitteln. Meistens kann nicht alles geprüft werden und so ist es nur ein Puzzelstück, wo alle anderen Teile noch fehlen.

    Andere Forscher prüfen dann, ob das Ergebnis wirklich zutrifft, die These haltbar ist. Oft muss man hier schon zurückrudern, weil doch ein anderes Ergebnis rauskommt.

    Dann wird die Ursache für die unterschiedlichen Ergebnisse gesucht und wieder geprüft, bis man eine neue These aufstellen kann. Forschung ist nie fertig und nie in Stein gemeiselt. Jedes Ergebnis ist im besten Fall nur die Basis für weitere Forschung.

    Kennst du nicht die Warnung, warum Rhabarbar nicht mehr im Juli/August geerntet werden soll oder warum du nicht die Blätter verspeisen solltest.

    Wenn jede Rhabarbarpflanze immer den gleichen Gehalt von Oxalsäure hätte, gäbe es eine Norm dafür. Aber leider halten sich auch Rhabarbarpflanzen nicht immer an alle Regeln.


    Du kannst hier gerne auf Statistik und Norm hinweisen, aber im Grunde geht es immer nur um Einzelfälle.


    Schau, irgendwann wird jemand aus deinem Umfeld versterben. Ob am Herzinfarkt oder Unfall oder an einem Zeckenbiss.... wer weiß. Jeder ist auf seine Art und Weise einzigartig,


    Du kannst es an den Referenzwerten der Blutwerte gut erkennen. Dort wird über Alter und Geschlecht ein Normwert für jeden Einzelnen angegeben.

    Aber heißt es wirklich, dass man unbedingt krank sein muss, wenn man ausserhalb der Norm liegt? Nein, es kann auch harmlos sein.


    Du siehst die Welt sehr statisch und eng. Schwarz und weiß. Wie einfach doch die Welt sein kann, wenn sie so wäre. Und wie langweilig. Aber so ist eben nicht jede Rhabarbarpflanze gleich und nicht jeder Mensch.

    Na ja, Oxalsäure ist aber etwas besonderes, und da stimmt "die Dosis macht das Gift" leider nur bedingt. Es kommt auf die Person an, die Oxalsäure zu sich nimmt.

    Das heißt, die tödliche Dosis kann nicht genau definiert werden. Bei einem reichen 2 mg, bei anderen dürfen es 50 mg oder mehr pro Kilogramm Körpergewicht sein. Es hängt mit der jeweiligen Funktion der Nieren zusammen und wer von euch weiß, wie gut seine Nieren sind?

    Die Werte, die wir in der Medizin nutzen, zeigen erst ab einer Schädigung von ca. 50 % der Nieren eine Veränderung der Werte an.


    Milchsäure hingegen wird sogar von unserem Körper genutzt. Frauen wissen das oft. Aber darauf gehe ich hier wohl besser nicht ein.


    Nur kleines Update, keine Schwärme, aber einige Völker in Schwarmstimmung mit verdeckelten Weiselzellen. Doch Königinnen legen wieder und ich bin entspannt.