Also diese Rechnung möchte ich mal sehen und zwar unter Berücksichtigung von Kleinstmengen, nicht durchgerechnet für Berufsimker mit Großmengen. Jeder der mit QM schon zu tun hatte, weiß dass mit QM (externer Audit) der Kauf von Kleinstmengen passe ist, außer es sind Geschäftsbeziehungen die über Jahre gehen und hier Stichproben reichen - Amateurimker die alle paar Jahre mal anliefern fallen nicht in diese Kategorien. Derartige Dinge gehen relativ problemlos wenn zB. Großimker unter sich bleiben, aber nicht für Amateurimker mit ein paar Völkern. Kein Verarbeiter, der rechnet wird mit QM Kleinstmengen kaufen. Keiner. Und zwar rein aus Kostengründen. Denn dann muss "jedes" Wachs dass ein Verarbeiter zukauft kontrolliert werden. Wird erst kontrolliert wenn bereits alles vermengt ist, ist es real zu spät. Wachs baut sich nicht ab. Angenommen ein alter Imker stirbt, der hatte einen geschlossenen Wachskreislauf und Mittel die zu seiner Zeit legal waren genommen und zwar solche die es heute nicht mehr sind, die sich aber hervorragend in Wachs anreichern. Dessen Verwandte verschenken dieses Wachs nun an den Nachbarn, der nutzt es und gibt es dann so wie gewohnt in den allgemeinen Wachskreislauf in dem er es seinem Händler verkauft. Der Händler wusste bisher dass der sauber arbeitet, von dem Dreckswachs des verstorbenen Nachbarn weiß er aber nichts ... Ohne Kontrolle jedes aufgekauften Wachses geht so ein System nicht. Also wird jeder Aufkäufer dann rechnen ab welcher Menge sich eine Kontrolle für ihn auszahlt. Mengen darunter kauft dann keiner mehr, der rechnen kann. Die Kosten für die Untersuchung bestimmen dann die Kilomenge ab der irgendjemand Wachs von Imkern aufkaufen wird. Imker mit den heutigen üblichen Völkerzahlen wären aber vermutlich weg vom Fenster ....
Schaut euch mal Rückstandsuntersuchungen aus Stichproben von Konvi Wachs an ... Ohne Kontrolle jeden Wachses das in den Kreislauf kommt, geht so ein QM System nicht. Auch ich würde mich freuen wenn wer eine Lösung findet, aber in den vorherigen Postings habe ich bisher nur Ansätze für Lösungen für Großimker, die unter sich bleiben, gelesen. Nichts das auch für die breite Masse der Imker hinhauen würde.