Beiträge von Amape

    … ich habe zusätzlich Edelstahleimer. Damit kann ich auch eine größere Menge gleichzeitig rühren, weil es auch kaum mehr Arbeit ist, wenn man mehrere Gefäße direkt nacheinander rührt. Edelstahleimer sind günstiger als Abfüller und meine konischen Eimer kann man leer ineinander stapeln. Aber entweder braucht man einen zusätzlichen Abfüller oder man muss den Honig im Abfüller früher anfangen zu rühren. Die Erfahrung lehrt, dass sonst immer einer der Eimer vor dem Honig im Abfüller bereit fürs Abfüllen ist.

    Reihenfolge wäre normalerweise:
    ggf. trotzdem vorher grob oder fein sieben, dann im Klärfass die kleinen Partikel und Blasen aufsteigen lassen, Schaum entfernen.
    Dann entweder zur direkten Weiterverarbeitung -> abfüllen, rühren und abfüllen
    Oder: in Lagergefäße und später weiter verarbeiten. Dazu ggf. antauen, durch Melitherm flüssig machen, und abfüllen oder ggf. rühren und abfüllen.

    Sehe ich auch so. Trocken lecken lassen, Waben mit Pollen drauf aussortieren oder Pollen ausschneiden. Am besten mit stabilen Gittern Bienen- und Mäusedicht, aber luftig verschlossen, ggf oben mit entsprechendem Abstand noch Staubschutz.

    Aber, momentan ist bei mir keine Tracht und wenn ich einen Schwarm einschlage dann bekomme ich noch am nächsten Tag die MWs rein und dann sind bestimmt wieder 3 Tage Regen.

    Wichtig ist das der Schwarm in der Beute sich zu einer Traube formen kann und mindestens über Nacht so hängt - ansonsten ziehen die oft wieder aus oder bauen anschließend nicht...


    Ich schlage Schwärme direkt in meine 12er DD ein, diese Beute ist so groß das ich sofort ein oder zwei Leerwaben rein geben kann, den Schwarm dazu und wenn der Schwarm ganz eigezogen ist, kann ich auf Papier ein paar hundert Gramm Futterteig auf den Boden legen. Dann kann das Wetter machen was es will, es passt dann schon, auch wenn ich dann die MWs wetterbedingt erst 36 Stunden später rein geben kann. Faustformel, ein Naturschwarm hat für ca. 3 Tage Futter dabei und wenn dann keine Tracht ist gehts schief, daher lieber etwas Teig rein - schadet nicht...

    Ich habe beim über Nacht hängen lassen nach dem Einschlagen öfter erlebt, dass man dann bereits viel Bau am Deckel entfernen musste - zumindest dann, wenn es starke Schwärme waren. Hast du das Problem nicht?
    Seitdem hänge ich immer noch am gleichen Abend am Rand MW oder Wabe ein und dazwischen Rähmchen mit "Anfangsstreifen" bis etwa zum ersten Draht.

    Wenn ich den Schwarm am gleichen Tag fange, dann füttere ich erst sobald er begonnen hat, zu bauen. Bei Schwärmen, die schon länger hängen oder wo ich es nicht weiß, habe ich auch schon vorher gefüttert, aber da ist mir auch schon mal das Futter nur als Proviant für die weitere Reise genutzt worden.

    Bei mir habe ich heute in einem Volk 15 Zellen entfernt und nur eine stehen gelassen. Die kommt bei der nächsten Durchsicht auch raus und dafür bekommen sie bessere Genetik zum nachziehen.

    Mir war die letzten Tage das Wetter zu schlecht zum kontrollieren, aber denen wohl nicht, um zu schwärmen.

    Auch in den anderen kontrollierten Völkern wird es langsam gefährlicher mit den Vorbereitungen. Mal sehen, ob ich was übersehen habe, denn bisher musste ich fast jedes JAhr am Vatertag zum einfangen…

    Wenn der Honig sicher noch gut ist (und ordentlich gelagert war), dann spricht nichts gegen neue Etiketten mit aktualisiertem MHD für die nähere Zukunft. Nachdem du das MHD ja sowieso selbst festlegst, hättest du ja auch von Anfang an einen längeren Zeitraum wählen können und dann wäre das jetzt ja genau so.
    Bei diesen Mengen kannst du aber auch Honigmischungen damit machen, diese oder den unveränderten Honig als Zugabe an Haustürkunden mit höherem Umsatz verschenken, Honig mit abgelaufenem Datum preisreduziert an Haustürkunden abgeben, denen du das erklären kannst...
    Ich persönlich würde Honig, den ich nicht mehr an Kunden abgeben will auch nicht an Bienen verfüttern. Solange er nicht gärig ist, ist das Hauptproblem ja die sinkende Enzymaktivität und der steigende HMF-Gehalt. Gerade HMF ist aber nur für die Bienen ein Problem.

    Beim Zwischenschleudern - wenn nötig oder sinnvoll - ernte ich auch überwiegend ganze Honigräume. Weil ich die vom Bienenstand vor der Tür dann direkt ins Haus trage, entnehme ich jede Wabe und mache die bienenfrei - kehre also ab, was nicht beim fluchten runter gegangen ist (Bei zu vielen Bienen im Haus macht meine Königin sonst wohl Drohnenschlacht). Dabei sortiere ich schon mal Waben aus, die ich gar nicht ins Haus tragen muss, weil sie (noch) nicht zum Schleudern geeignet sind. Die bleiben dann am gleichen Volk und können wieder befüllt werden, wenn ich nach dem Schleudern abends wieder die anderen Waben zurückgegeben habe und die Fluchten entferne.

    Es sollte jetzt auch bei mir genug Futter in den Honigräumen sein. Es kostet halt Ertrag, aber zum jetzt füttern müsste man ja dann die Honigräume wieder abnehmen, damit da kein Futter dazu gepackt wird.

    Wenn du nur den Sonnenwachsschmelzer verwenden willst, sind die kleinen Ausführungen nur dann für den notwendigen Durchsatz ausreichend, wenn du bei genug Sonne ggf. auch tagsüber die Waben wechseln kannst, also zuhause bist und das Teil so aufstellen kannst, dass du auch in trachtarmer Zeit aufmachen kannst ohne dass du in einer Wolke von suchenden Bienen stehst. Die meisten Brutwaben hast du vermutlich auch im Frühjahr beim Entnehmen leerer Waben und vor dem Einfüttern, wenn du alte Waben erneuern lässt.

    Zudem haben übereinander liegende Waben immer den Nachteil, dass bei Brutwaben der ganze Trester auf der unten liegenden Wabe liegt, wenn du tauschen willst. Ist das Rähmchen noch heiß, klebt es, aber ist halbwegs gut gut sauber zu klopfen und sauber zu kratzen. Ist das Rähmchen abends schon kalt, klebt der Schmodder fest drauf und abkratzen ist nervig, zudem werden dabei immer die Drähte locker.

    Mit den Aufsätzen zu den oben genannten Modellen kannst du mehr Rähmchen einsetzen und diese hängen dann auch nebeneinander drin. Dafür wird die Temperatur zum Ausschmelzen innen für eine komplette Füllung nur dann reichen, wenn du wirklich viel Sonne hast.

    Fazit:

    Als zuätzlicher Schmelzer im Sommer für Wildbau, einzelne Rähmchen usw. gehen alle davon oder auch die von anderen Herstellern. Die Wertigkeit muss man jeweils am Gerät und nicht am Bild ansehen.
    Für mehr Schmelzarbeiten brauchst du entweder viel Zeit zum Arbeiten, einen Aufsatz für den Sommer und guten Sonnenplatz, oder zusätzlich einen weiteren wetterunabhängigen Schmelzer.

    Wieso? Ich habe nur appelliert, die Diskussionen ohne negative Emotionen und sachlich zu führen! Was ist denn falsch daran? Das müsste doch im Sinne aller sein!

    Was ist denn so toll an meinem Beitrag #47?

    Als Reaktion auf #46 mit dem "Sorry" als Bitte um Entschuldigung mit "No Problem" antworten. = Toll!
    Sich für Antworten bedanke = toll,

    alten Beitrag verwenden statt neuen aufmachen = super

    Sich bei Leuten bedanken, die bei einer Richtigstellung helfen = auch gut.

    Im nächsten Beitrag einem Menschen, der einen Fehler gemacht und um Entschuldigung dafür gebeten hat, diesen Ratschlag zu geben = unnötig.

    ist halt eine Frage des Anspruchs an dein Ergebnis.

    Feinkristallin cremig wird es leider nur, wenn du die groben Kristalle rausbekommen hast. Das wird nur mit schmelzen gehen. Dann kannst du wie bei flüssigem Honig nach der Ernte wieder von vorne neu beginnen.

    Wenn dir sandig cremig reicht, kannst du auch jetzt rühren und abfüllen.

    Wir wärmen ja auch nicht merklich das Haus mit der Körperwärme (bei vielen Leuten in Veranstaltungsräumen läppert sich das allerdings) und es ist trotzdem viel angenehmer im Gebäude, wenn es auch nur etwas wärmer als draußen ist.

    Diffusion von Stoffen, aber auch Energieströme hängen immer auch von der Differenz ab. Somit ist eigentlich klar, dass 1-2°C weniger Differenz in der besser isolieren Beute/Baumhöhle den Wärmeverlust der Bienentraube verringern. Deshalb brauchen sie ja zum Brüten so viel Futter, wenn es kalt wird. Eine Differenz von 40°C und mehr auf wenige Zentimeter von Brutwabe bis außerhalb der "Isolierbienen" bekommt man halt außer mit Vakuum nicht perfekt isoliert. Natürlich wärmen sie somit auch die Kiste mit der Verlustwärme, aber sie heizen eben nicht wie wir absichtlich die ganze Wohnung, um es wärmer zu haben.


    Ein ordentliches Volk sammelt angeblich bis zu 300kg Honig(äquivalente) pro Jahr und momentan kommt wenig rein, aber das Geschäft im Inneren läuft auf Hochtouren und damit der Verbrauch. Ich habe seit Ostern auch nochmal Teig nachgelegt, weil ich mich nicht drauf verlassen wollte, dass sie weiterhin in den wenigen Flugstunden bei der aktuellen Wetterprognose genug für den Eigenbedarf finden bis es wieder schönes Flugwetter hat. Was helfen da Schlehen, Spitzahorn und Löwenzahn in wenigen Metern Umkreis, wenn man kaum fliegen kann und die Nektarmengen wegen der Kälte auch überschaubar sind. Ich hab nicht alle erfolgreich ausgewintert, um sie jetzt wegen 20€ für Futterteig leiden oder sterben zu lassen. Mit der Weide usw. hatten sie vorher etwa den Vorrat konstant halten können, aber er wurde nicht größer und war mir jetzt bei der letzen Kontrolle einfach zu knapp.

    ... ich denke genau so wie sonst auch mit Naturbau, aber jeweils nach der Ernte (mit Einschmelzen der Waben) in allen Trachtlücken zusätzlich Futter in Wachs konvertieren lassen.