Beiträge von kaktusland

    Hab gestern schon mal geschrieben, aber der Beitrag ist weg. Also ja, die Vermutung habe ich auch, der Beweis in Form von Brut steht aber noch aus. Vielleicht habe ich eine Zelle übersehen. Aber noch mal zu den Weiselnäpfchen: Annahme ca. 50% mit benutzten Weiselnäpfchen, macht also keinen Unterschied. Plan C muß ich demnach nicht ausführen. Habe jetzt genug.

    Andere Frage: Der Sammelbrutableger ist jetzt schön voll mit Bienen, und ich würde die gekäfigten Königinnen gerne dahin umhängen, damit sie dort schlüpfen. Den Sammelbrutableger würde ich gerne, wie ursprünglich vorgesehen, für die Begattungeinheiten verwenden. Dann kennen sich Bienen und Königinnen schon und das Risiko des Abstechens ist geringer. Ich würde dann ein Absperrgitter auflegen und einen Honigraum draufsetzen und dort alle Zuchtlatten einhängen (ca. 30 Kös). Spricht etwas dagegen? Oder brauche ich Absperrgitter und Honigraum gar nicht? Auch wenn jetzt offenbar eine F1 dort wohnt?

    Also ich das mal mit meinen EWKs. Die konnte ich nicht sofort zur Belegstelle bringen, weil ich mir das Zuchtmaterial zu früh geholt hatte und ich nicht auf dem Schirm hatte, daß die Belegstellen erst frühestens Ende Mai/Anfang Juni öffnen. Als ich sie dann vor der Fahrt zur Belegstelle inspiziert habe, war überall Buckelbrut drin. Habe dann in Panik die Buckelbrut ausgekratzt, dabei leider auch ein paar Bienen aus den Kästchen eingebüßt. Die Serie ist dann auch nicht besonders gut geworden. Eine Erklärung für die Buckelbrut habe ich nicht wirklich gefunden, aber so was kommt offensichtlich vor.

    Wenn Du sie belarvst und sie werden nicht angenommen, ist immer ein Wachsrand dran. Werde mal heute sehen - stand gestern schließlich vor einer fast leeren neuen Tüte und mußte nicht angenommene benutzen. Aber die neuen hatten sie zuvor auch bloß nicht angenommen. Momentan ist der Wurm drin. Schon drei Serien vergeblich gemacht. Sammelbrutableger 2 Mal nicht angenommen, damit muß was faul sein. Anbrüter vielleicht 6 von 30. Gestern dann Anbrüter noch mal belarvt. Plan C ist dann Schnellentweiselung, aber dann mit neuen Näpfchen. Werde sehen.

    Jetzt gibt es ja aber diese neue Verordnung, daß man nachweisen muß, daß man seine Bienen behandelt hat und die Quittungen für die Varroamedikamente aufheben muß. Wie löst Ihr das denn? Stellt Ihr jetzt Eure pflichtgekauften Medikamete auf Halde, nur damit Ihr was vorzeigen könnt, falls jemand kontrolliert? Stehe echt vor einem Dilemma.


    Gruß, Annette

    In Hohenneuendorf haben sie auch ein bißchen amüsiert über einen Züchter erzählt, der ganz stolz auf den Kubitalindex seiner Zucht war. Es kam schon durch, daß die primären Zuchtziele andere sind.

    Die bunten Mischungen können auch ganz gut sein, aber damit kann ich natürlich beim Züchten keinen Blumentopf gewinnen. Mein Verband gibt nur Carnica frei.:-)


    Gruß, Annette

    Hallo,

    heute erzählte mir mein Friseur, er hätte ziemlich teueren Lavendelhonig gekauft, weil er was Besonderes haben wollte. Nun ist aber dieser Lavendelhonig entmischt, und der Bodensatz ist unangenehm rauh und körnig. Hat ihn also nicht überzeugt. Meine erste Reaktion war, entweder nicht anständig gerührt oder schon beim Händler oder Imker falsch gelagert. Nun habe ich ins Netz geguckt, und da sah der Lavendelhonig auch verdächtig körnig am oberen Rand aus. Wird Lavendelhonig wirklich nicht homogen und cremig? Ich hatte bisher noch keinen. Natürlich hätte ich ihm auch erzählen können, wie man ihn wieder zusammenrühren kann, ist mir in dem Moment aber nicht eingefallen. Dafür will er jetzt (endlich) mal meinen Honig probieren.


    Gruß,

    Annette

    So, hier habe ich sie hochgeladen. Bezüglich der Kurve war ich überrascht, weil nur Nr. 4 eine ähnliche Kurve wie die Mutter hat. Die dreißiger haben eine Mutter mit einer wesentlich engeren und steileren Kurve. Bei der 64 ist es umgekehrt. Drohnen waren alle von Oberhof.

    Und ist enge Genetik gut oder schlecht? Ich bin noch unentschlossen, welche der drei Linien ich im kommenden Jahr nachziehe (habe auch noch nicht komplett ausgewertet), oder ob ich dann doch noch mal mehrgleisig fahre, was mehr Aufwand bedeutet.

    Hallo,


    ich habe bei meinen Zuchtköniginnen Merkmalsbestimmungen vornehmen lassen, finde aber nirgendwo was dazu, wie ich diese Diagramme werten soll. Also klar ist, daß die Königinnen reinrassig sind, aber ist es nun besser, wenn die Werte in der Breite streuen und nicht so hoch gehen, oder ist ein Volk mit einer schmalen hohen Kurve besser? Oder ist das egal, wenn die Werte alle gut im Normbereich liegen? Unser Zuchtobmann hat bereits im letzten Jahr meine diesbezügliche Frage ignoriert.


    Gruß,

    Annette

    Ja, ein Kunde meinte, das sei sicher etwas für Fortgeschrittene und kaufte ein normales Glas. Derjenige, der mich eigentlich auf die Idee gebracht hat, hat auf meine Erfolgsmeldung mit Preis nicht geantwortet. Ich bin damit jetzt bei Marktschwärmer eingestiegen - die haben hochpreisige regionale Lebensmittel. Da ist jetzt die Portion mit dem kleinsten Preis weggegangen. Das andere an eine Gartennachbarin, deren Tochter mal so etwas ähliches aus München mitgebracht hat, wo es viel teurer war. Viel habe ich ja auch nicht, eben eine Flachzarge voll und dazu sicher Punktabzug bei der Leistungsprüfung für die Honigleistung.

    Aber hier bei uns geben die Leute weniger für Luxus aus.

    Nun ist mein Wabenhonig fertig. Ich habe die Flachzargenrähmchen mit Nut genommen, 4 Stück habe ich mit den Nicot-Kassettten bestückt. Ein Volk hat die Flachzargenrähmchen super ausgebaut, nachdem ich den Honigraum weggenommen hatte, das andere hat sehr schwach ausgebaut, dafür den Honig in der Brutraumzarge gelagert. Na ja, die Kartons von Apiwelt sehen sehr schön aus, aber bei Ebay-Kleinanzeigen werde ich ständig rausgeworfen damit. Eine Anfrage hatte ich, wo die schöne Verpackung herkommt. Einer wollte 10kg auf einmal kaufen für 20€ pro kg, das wollte ich dann aber auch so nicht, dann wäre fast alles auf einmal weg gewesen. Bis jetzt habe ich aber sage und schreibe Zwei! Portionen verkauft, und das, nachdem ich von 29 auf 25 Euro pro Kilo runtergegangen bin. Wie vermarkte ich das jetzt anständig? Habe erst mal einen Teil eingefroren.

    Gruß, Annette