Beiträge von Kikibee

    Aber wieso stellt sich auch nach mehrfachem intensiven Nachspülen mit klarem Wasser (Gartenschlauch an betroffene Stelle und eine Stunde laufen lassen) keine Besserung ein?


    Nach stundenlangem Spülen sollte das letzte Zuckermolekül weggespült sein und die Osmose wieder funktionieren..


    Mein Tipp ist, dass Propolis die Poren verstopft.

    Das wäre vielleicht so, wenn es sich um ein physikalisches System handeln würde. Ist es aber nicht, sondern ein biologisches. Da können Sachen/Systeme/Verhältnisse einfach kaputt gehen. Wenn Du erst mal erstickt bist, nützt es auch nix mehr, Dich mit reinem Sauerstoff zu überschütten. Sicher erholt sich der Boden, aber vielleicht diese eine Pflanze nicht mehr.


    Propolis (ein wüstes Stoffgemisch) würde ich nicht als Verursacher sehen. Die meisten Propolisbestandteile sind nicht wasserlöslich. Die Poren sind viel kleiner, das meiste dürfte oberflächennah an Erdpartikeln hängen bleiben.

    Ich vermute, dass das Wasser teilweise stark zuckerhaltig ist und mit der hohen Zuckerkonzentration einmal die Mikrobiologie des Bodens an dieser Stelle auf den Kopf gestellt wird oder die hohe Zuckerkonzentration irgendwie die Wurzelhaare schädigt. Ein veränderter pH-Wert (entweder direkt oder sekundär nach dem Zuckerabbau) könnte aber auch eine interessante Überlegung sein.

    Dass eine Kö tatsächlich einfach so weg'hüpft', kommt sehr selten vor. Meist kleben sie sogar beim Abschütteln fester als viele andere an der Wabe. Betrachte also Deine Quote in dieser Hinsicht erst mal als erfüllt.


    Ansonsten Wabe über die Beute halten, nur kurz ein- oder zweimal nach unten rucken aus der freien Hand reicht, um ausreichend zu sehen. Königin bei der ersten Gelegenheit markieren hilft auch, weil man sie später sofort im Blick hat.

    Man kann auch Bündchen in beliebiger Länge und Weite annähen. Bei meinen Imkerblusen waren die Armlöcher für Popeye-Arme ausgelegt, also meine Handgelenke plus bequemer Zugang für Bienen. Nun ist da zu und ich habe Ruhe vor vorwitzigen Bienen.

    Auch sonst leiern diverse Gummis mit der Zeit aus, manchmal reicht es, diese zu ersetzen.

    Da schicke ich noch einen Langhaar-Tipp hinterher (Hulkie darf den ignorieren): Dünner Buff (Schlauchtuch), nochmal halbiert. Das gibt dann ein (nein, zwei!) ziemlich breites Haarband, das den ganzen Oberkopf abdeckt, aber nicht so warm und dick ist wie ein ganzer Buff. Das verrutscht auch unter dem Schleier nicht so schnell.

    Wenn sowas passiert, wortwörtlich Füße stillhalten während des Nachsehens und - falls nicht auffindbar - einen einzigen großen Schritt möglichst weit weg machen. Eine Königin im Gras wird mit relativ großer Wahrscheinlichkeit wieder in ihr Flugloch krabbeln und alles ist gut. Die größere Gefahr besteht darin, dass Du versehentlich drauftrittst. (Rate mal, woher ich das weiß...) Also vorsichtig wegtreten und ein paar Stunden später oder am nächsten Tag gucken, ob sie wieder da ist, ob irgendwo ein Häufchen Bienen im Gras sitzt, weil sie aus irgendeinem Grund nicht hineingelaufen ist, oder ob sie als dritte Möglichkeit versucht hat, die Abkürzung durch den Gitterboden zu nehmen, so dass sie nun darunter hängt. Viertens kann sie tatsächlich tot oder sonstwie verschwunden sein, aber das muss nicht zwangsläufig so sein, wenn Du sie heute nicht gefunden hast.


    Grüße von Kikibee

    Vielleicht hing eine zugeflogene Weisel unter dem Absperrgitter? Nullkommanull Annahme würde ich in diesem Aufbau und unter den beschriebenen Bedingungen nur vermuten, wenn irgendwo wer das Signal sendet, dass alles gut ist. Entweder, weil eine Kö da ist oder weil es (noch) nach ihr riecht.

    Hatte nicht auch mal wer versehentlich irgendwo Beeboost (Königinnenpheromon) mit im Spiel? :D


    Wenn die Maden kühl und feucht (!) gehalten wurden, nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt waren, sollten die das schon überstehen. Martin hat das ja nicht zum ersten Mal gemacht, also sollten ganz grobe Handhabungsfehler auch ausgeschlossen werden können.

    Danke für den Hinweis. Der Behälter ist „eh über“ ich finde die Rollen praktisch und ich habe einen Deckel dafür, was für mich wichtig ist, da wir kleine Kinder haben. So kann ich mit nem Gurt den Deckel festzurren und alles ist sicher, falls doch mal jemand in den Bereich geht wo das Teil steht. Eine offene PP/PE-Wanne ist daher keine Option und Ätznatron möchte ich auch nicht im Haus haben.

    Dann würde ich aber auch den Bereich kindersicher versperren, allermindestens soviel Zeug davor stellen, dass die Kinder auch nicht an den verschlossenen Behälter kommen können.

    Nein, das sind keine Seifenreste.

    Erstens wäre das abartig viel.

    Zweitens würden darauf keine Maden überleben.

    Drittens tun das meine Mittelwände auch und ich gieße die seit Jahren aus eigenem Wachs selber und ohne jedes Trennmittel.

    Trocken gelagerte saubere Mittelwände schimmeln nicht.

    Alte Waben können draußen schimmeln, die sind aber erstens nicht sauber UND zweitens war dann die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Schimmel braucht was zu futtern und genug Wasser. Pures, trockenes Wachs reicht nicht.

    Ich denke, arg viel wird sich nicht verflüchtigen, das hätte es dann beim Erhitzen schon getan.


    Die Moleküle, die beim Gießen noch etwas wirr zueinander erstarren, sortieren sich wahrscheinlich im Lauf der Zeit und lagern sich fester aneinander an. Also sowas wie eine Phasentrennung. Das führt dann zur erhöhten Sprödigkeit. Ich vermute, daher kommt auch diese mit der Zeit auftretende weißliche Schicht außen, die so ein bisschen wie Kristalle aussieht.


    Außerdem könnten die Doppelbindungen nach und nach gesättigt werden. Das passt zu der Beobachtung, dass das Wachs (vor allem im Sonnenlicht) mit der Zeit heller wird. Weniger Doppelbindungen heißt weniger gelb, aber spröder.


    Wenn das Wachs zu heiß wird, wird es auch chemisch verändert und bekommt dadurch andere plastische Eigenschaften.