Wilhelmshaven Moin Joachim
ich habe auch lieber einen süßen Met, lässt du die Gärung somit auslaufen und mischst dann flüssigen Honig unter?
Hi,
genau. Der Met wird dann im Nachgang nach Wunsch abgeschmeckt.
Schöne Grüße
Joachim
Wilhelmshaven Moin Joachim
ich habe auch lieber einen süßen Met, lässt du die Gärung somit auslaufen und mischst dann flüssigen Honig unter?
Hi,
genau. Der Met wird dann im Nachgang nach Wunsch abgeschmeckt.
Schöne Grüße
Joachim
Ist aber eine Mindestanforderung. Ich pack da wesentlich mehr rein und erspare mir das Nachsüßen. So geht der Met in einem Rutsch an die Alkohol-Toleranzgrenze. Aber wenn ich den verkaufen wollte, müsste ich der Kosten wegen reduzieren.
Ich finde die 3-4 Monate ganz schön lang. Hatte aus Stromspargründen eine kleine Folienheizung für Terrarien untergestellt um den Metansatz bei Hefe-gefälliger Temperatur zu halten. Interessant finde ich den Gärstarter mit Trockenhefe. Hast du ein Rezept für mich ? Der wird ja sonst nur mit Flüssighefe gemacht. Schönst du den Met ? Ich habe mit zweimal Kieselsol und einmal Gelatine geschönt und ein prima Ergebnis.
Hi,
die Alkoholgrenze erreiche ich mit meiner Mischung locker.
Wichtig ist hierbei das es vom Gewicht 1/3 sein muss, nicht vom Volumen her.
Um den Honig komplett zu vergären müsste man schon zu Tricks greifen. Allerdings reicht die Restsüße bei mir gerade so das sich die Fußnägel nicht aufrollen. Meistens setze ich größere Chargen an, und süße dies unterschiedlich nach. Dadurch kann ich halt aus einem Ansatz mehrere verschiedene Met machen.
Gärstarter ist einfach eine dünne Honigmischung in die ich die rehydrierte Hefe einrühre. ( da nehme ich ca. 1/4 Honig ) Bei einer dünnen Mischung haben es die Hefen einfacher. Den setze ich dann in einer 0,75 Liter Flasche an und verschließe die Flasche so, dass Luft an die Mischung kann, jedoch nichts sonst. Nach maximal einem Tag schäumt der Starter und wird in das Fass gegeben. Von 10 Startern klappen bei mir 9. Den Fehlversuch habe ich halt lieber bei einer Kleinstmenge als im Fass. Flüssighefe kann ich bei uns nicht in entsprechender Qualität erhalten, daher die Trockenhefe.
Geschönt wird mein Met nur durch die Filterung. Durch die lange Gärzeit hat sich die meiste Hefe am Boden abgesetzt und mit zwei Filterdurchgängen habe ich den Met meistens steril gefiltert und kann Ihn abfüllen. Meistens fülle ich Ihn noch Heiß ab um eine Nachgärung auf jeden Fall auszuschließen.
Schöne Grüße
Joachim
p.s. vergiss die angegebenen Literzahlen bei den Maschinen. Ich habe inzwischen eine mit bis zu 18 Filterschichten. Die kleine mit 6 Schichten war oftmals schon nach 30 Litern so dicht, dass nichts mehr ging. Und nimm auf keinen Fall den Pulcino. Da wirst Du arm bei den Filterkartons.
Vereinfacht gesagt, 35 KG Honig, 70 Liter Wasser und dazu
Ist der Met nicht ziemlich süß bei einer 1/2 Mischung?
Ich mache immer eine 1/3 Mischung.
Hi,
wenn der fertig ist, hat er meistens 14 - 15% Alkohol.
Süß ist da gar nichts mehr. Weiterhin schreibt das Gesetz vor das 1/3 Honig enthalten sein muss. Ansonsten ist es kein Met.
Wenn nur 25% Honig enthalten ist, hat man ca. 12,5% Alkohol
wenn der Honig komplett vergoren ist. Bei meinem Ansatz wäre theoretisch gut 17% möglich, dass schafft aber die Hefe nicht. Mehr als gut 16% habe ich noch nicht geschafft.
Und glaube mir, wenn der Honig komplett verarbeitet ist, merkt man
wie sauer Honig sein kann.
Schöne Grüße
Joachim
Hi,
wenn er durchgegoren auf der Hefe bleibt, wird er muffig. Das ist richtig. Allerdings dauert die Gärung bei mir im Schnitt 3 - 4 Monate.
Das hat aber auch viel mit der Temperstur zu tun.
Ich habe gerade Heute einen Met aus September zum ersten mal gefiltert und somit von der Hefe gezogen. Morgen geht die Probe ins Labor, dann mal weitersehen.
Schöne Grüße
Joachim
Hi,
inzwischen nur noch nach meinen eigenen Rezepten.
Vereinfacht gesagt, 35 KG Honig, 70 Liter Wasser und dazu
10g Trockenhefe, die vorher per Gärstarter in Gang gebracht wurden
und eine entsprechende Menge Hefenährsalze..
Das Ganze bei entsprechender Temperatur 3 - 4 Monate gären
lassen. Dann sollte der Met so gut wie durch sein. Dann einmal
vorsichtig von der Hefe ziehen, und je nach Zeit stehen lassen, oder
gleich fertig verarbeiten. Gibt im Schnitt ca. 120 - 125 Flaschen
feinsten Met.
Schöne Grüße
Joachim
p.s. Nach meiner Einschätzung ist oder wird Met gerade Hip.
So viel wie auf diesen Weihnachtsmärkten habe ich noch nie verkauft.
Mein Kollege mit seinen Fruchtweinen wird schon fast Neidisch.
Danke. Der hat ja auch ein Buch geschrieben, vielleicht nehme ich mir das dann noch für den moderneren Aspekt vor.
Hi,
nach meiner Meinung ist beim Met die Tradition das Moderne.
Bei mir verkauft sich der "Traditionelle" Met am besten.
Also wirklich nur Wasser, Honig und Hefe. Geschmacksrichtungen
lassen sich durch die Hefe, den Honig und die Temperatur verändern.
Für Anfänger ist es am einfachsten einen Grundmet herzustellen,
der komplett durchgegoren ist, und ca. 13 - 15% Alkohol hat.
Diesen kann man dann mit unterschiedlichen Honigen auf die
gewünschte Süße einstellen. Dadurch kann man mit einem Ansatz
verschiedene Geschmacksrichtungen herstellen.
Schöne Grüße
Joachim
Moin, moin,
hatte ich über die Sparkasse bekommen, den Namen müsste ich noch mal recherchieren. Den Laden habe ich ja nicht mehr, so dass ich das Teil, inzwischen seinen Nachfolger nicht mehr immer sehe. Ich reiche das im Lauf der Woche nach.
Gruß Clas
Hi,
die Geräte kenn ich auch noch.
War zu Zeiten wo man noch Geldbomben zur Bank gebracht hat.
Die haben aber mit den heutigen hier besprochenen, absolut nichts
zu tun. Alleine die Einrichtung benötigte seinerzeit schon fast
ein Studium.
Schöne Grüße
Joachim
Bondrucker wäre aus heutiger Sicht schön, aber wohl nur eine weitere Fehler- und Abfallquelle.
Hi,
bei Zettle gibt es jetzt ein Terminal mit Bondrucker und Mobilfunkkarte
inclusive. Ich konnte es mir nicht verkneifen und habe mir das Teil gegönnt. Den Bondrucker habe ich bisher ein einziges mal benutzt.
Und das in ca. drei Monaten.
Auch bei dem Gerät entstehen keine monatlichen Gebühren.
Schöne Grüße
Joachim
Was mir völlig neu und unverständlich ist, ist die Sache mit den begrenzten verschiedenen Standorten! Bei "Mobil" wäre ich doch davon ausgegangen, dass man "unterwegs" ist.
Ich hoffe doch, dass man als Standort z.B. "Markt" angeben kann und es dann keine Rolle spielt, ob man sich heute in München und morgen in Nürnberg aufstellt, oder?
Oder werden die Standorte tatsächlich abgeglichen? Dann wäre ich raus, weil ich habe mehr als 5 Märktstandorte und sie wechseln auch mal.
Hi,
in diesem Fall, das ist bei mir auch so, gibst Du deinen Heimatstandort an. Es geht bei der Anzahl um Kassen. Sprich
wie viele gleichzeitig eine Kasse öffnen können um damit zu arbeiten. Bei uns sind es halt 3, da wir maximal 3 Verkaufsstellen gleichzeitig haben.
Schöne Grüße
Joachim
Hi,
die Gebühr wurde mal angekündigt, jedoch nicht umgesetzt.
Ich habe 4 Kassen ( 5 sind möglich ) kostenfrei. Man muss pro Kasse einen Standort angeben, dass kann aber auch der Heimatstandort sein. Man muss nicht nach Warengruppen splitten, kann es aber.
Gerade bei vielen Artikeln macht das auch Sinn. Du kannst Dir halt deinen Umsatz, nach einer von Dir gewählten Zeit, anzeigen lassen.
Z.B. einen Tag, oder ein Wochenende, einen Monat oder Jahr.
Die Anzeige geht nach dem kompletten Umsatz, nach Produkten oder nach Gruppen. Auch die Auflistung von verschiedenen Verkäufern ist möglich. Wenn man z.B. mehrere Märkte gleichzeitig hat.
Ich habe bei meinen Bildern mal zwei Ausschnitte hochgeladen.
Schöne Grüße
Joachim
Hi,
ich nutze jetzt seit einigen Jahren Zettle und bin damit sehr gut zufrieden, Das Gerät für die Kartenzahlung gibt es für kleines Geld.
Weiter ist eine recht gute Statistik online verfügbar wo sich
Umsätze Produktbezogen oder auch Gruppenbezogen auswerten lassen. Im Jahresschnitt habe ich inzwischen ca. 12% Umsatz
durch Kartenzahlungen. Gerade auf den Märkten ist man ein Exot,
aber einige Kunden langen dann noch mal richtig zu, wenn das Bargeld auf ist.
Schöne Grüße
Joachim
Vielen Dank für die Mühe. Sind die Wochenendmärkte Stadtfeste o.ä. ?
Hi,
richtig, Weihnachtsmärkte usw.
Schöne Grüße
Joachim
Hi,
ich habe gerade mal meine Statistik von 2021 und 2022
hochgeladen. Die Spitzen September und Dezember 2021
sowie März, Juni, Oktober und November 2022 kommen von
Wochenendmärkten. Würde man diese rausrechnen läge der
Verkauf ungefähr mit dem Rest gleich.
Verkaufsstatistik - Imkerforum seit 1999
Der Rest ist der reine Hofverkauf ohne Sondermärkte und ohne
Verkauf an Läden. Die Zahlen habe ich natürlich rausgeschnitten.
Wir haben auch mehr als 10 Völker.
Schöne Grüße
Joachim
Hi,
ich habe gerade mal in meine Statistik geschaut.
An einem Stand gemessen hält sich der Verkauf relativ
konstant. In den Wintermonaten ist es geringfügig mehr,
dafür im Januar und Februar weniger. Die Ausschläge kommen
von zusätzlichen Verkaufsaktivitäten wie Märkte.
Schöne Grüße
Joachim