Beiträge von Wilhelmshaven

    Aber so wie ich das lese, bin ich der einzige Imker Deutschlands mit einem Tieflader 🤣


    Man könnte fast meinen, Imkern mit Tieflader geht gar nicht. Zum Glück habe ich mich da vorher nicht informiert 😉😄

    Hi,


    ich oute mich auch mal. Hab einen Kippbaren Tieflader,

    da ich damit auch meine Verkaufsbude transportiere.

    3 Meter mal 1,66Meter reichen für 18 Beuten, nur die Nutzlast

    ist mit 1000KG etwas zu wenig.


    Schöne Grüße

    Joachim

    Danke für deine Antwort :) Aus Sicht der Kette mag das durchaus nachvollziehbar sein, allerdings ist diese Zertifizierung zumindest für kleinere und mittlere Imkereien etwas unverhältnismäßig. Mich wundert zudem, dass ich diesbezüglich auf gar keine Informationen stoße. Das scheint sehr unüblich für Imkereien zu sein. Auch hier im Forum 0 Treffer dazu.


    Letztlich werde ich diese Zertifizierung nicht anstreben, da diese viel Zeit, Aufwand und Geld kostet. Sondern schauen, dass ich auch ohne die Listung bekomme, gibt ja einige andere Zertifikate und Nachweise die ich zum Glück alternativ vorzeigen kann. Bei anderen Händlern funktoniert es ja auch, allerdings hätte ich gern das ein oder andere Argument an der Hand, falls der Einkäufer mit Honig nicht vertraut ist.


    Im Fall der Fälle werde ich mich bei der Vermarktung sonst auf Hofläden etc. und andere Ketten konzentrieren, wo die Listung glücklicherweise ohne dieses Zertfikat funktionierte.

    Hi,


    bei mir fragen die Supermärkte auch jedes mal nach allen möglichen Zertifikaten. Habe ich nicht, und Sie nehmen den Honig trotzdem. Wahrscheinlich sind das Standardfragebögen.


    Schöne Grüße

    Joachim

    Wenn noch jemand weiß, wie man trotz Mangel an Trübstoffen die Gärung in Gang hält, würde ich mich über eine Info freuen. Wobei tägliches Durchschütteln für mich keine Option ist. Das muss einfacher gehen.


    Gruß Mario

    Hi,


    entweder eine bessere Hefe, oder entsprechend genug Nährstoffe.

    ( Portweinhefe und Nährsalz )

    Wenn beides stimmt, gärt er ohne Schwenken und Schütteln durch.

    Falls dann doch nicht, besteht die Gefahr das Probleme aufgetreten sind.

    ( Böcksler z.Bsp. )


    Schöne Grüße

    Joachim

    Bei einer Heißabfüllung vermute ich, wie auch beim Honig erhitzen, die termische Zerstörung von nicht so unwichtigen Inhaltsstoffen.

    Welche das neben Vitaminen genau sind, müsste man untersuchen. Ich kann mir vorstellen, das viele Eiweiße auch bei der Gärung von den Hefen aufgezehrt worden sind.

    Hi,


    das kann durchaus sein. Ich vermute allerdings das es den meisten, die Met kaufen, nicht auf diese Inhaltsstoffe ankommt. :)

    Wobei ich mir auch nicht sicher bin, was denn überhaupt nach der Vergärung davon noch erhalten geblieben ist.


    Schöne Grüße

    Joachim

    Hi,


    bei mir sind eine Charge ca. 120 bis 240 Flaschen. Das sind ca. 25€ und 5 Minuten Zeit für die Probe.

    Die Gesetze sind natürlich ein Thema, da muss man sich dann mit beschäftigen. Es sind aber weniger als beim Honig und viel ändert sich da auch nicht. Man muss es sich nur zusammensuchen.

    Ok, die Zeit ist ein Faktor. Gerade beim Filtern und beim Abfüllen muss man Zeit einrechnen. Für 120 Flaschen brauche ich im Schnitt einen Nachmittag, wenn ich Ihn Vorgefiltert habe.

    Am Nachmittag habe ich Ihn dann Steril gefiltert, erhitzt, abgefüllt und die Flaschen verkorkt. Dann noch mal ein paar Stunden für die Schrumpfkapsel und das Etikett. Das ist in der Hauptsaison, zumindest für mich, nicht zu schaffen.

    Aber mir macht es Spaß und er lässt ich für gutes Geld verkaufen.

    Bei mir zahlen die Kunden 12,90€ und im Geschäft sogar 14,90€ für eine Flasche Met.

    Es ist aber doch schön das es nicht jeder macht. Jeder hat halt seinen Weg, und das ist auch gut so.


    Schöne Grüße

    Joachim

    Hi,


    das ist halt das Risiko bei einer Restsüße, die der Met meiner Meinung nach aber auch noch haben muss um der Allgemeinheit zu schmecken. Daher gehe ich auf Nummer sicher.

    Erkläre mir doch mal welche Hürden für den Verkauf so hoch sein sollen. Man muss natürlich den Gärvorgang dokumentieren, geht mit einem Metprotokoll ganz einfach. Dann benötigt man den genauen Alkoholgehalt, macht ein Labor. Dann noch den Schwefelgehalt durch das gleiche Labor feststellen lassen, und schon hat man alles was man braucht. ( Vorsicht, Schwefel entsteht auch durch die Gärung, ohne das man den Met Schwefelt. )

    Und natürlich die entsprechenden Gesetzestexte berücksichtigen was die Inhaltsmenge der Flaschen, die Zutaten und die Mischung angeht. Das ist alles kein Hexenwerk und bei 100 oder mehr Flaschen sind die Kosten vernachlässigbar. Da gibt es andere Herausforderungen, die für Ralf aber durch die Nähe zu den Weingebieten vernachlässigbar sein dürften. Wie z.B. die Beschaffung von entsprechenden Flaschen.


    Schöne Grüße

    Joachim


    p.s. und den Met im September ansetzen und im März/April filtern oder jetzt ansetzen und im Herbst filtern.

    Wilhelmshaven :
    Ich kann dir sagen woran das lag. Der war einfach noch nicht durch.
    Ich lese immer wiedermal von Leuten die meinen so ne Gärung wäre nach ein paar Wochen oder 2-3 Monaten durch. Ist sie aber nicht. Das dauert...
    Ich hab noch nie steril gefiltert und noch nie nach der Gärung abgekocht. Das hat auch nichts mit dem Sauerstoff zu tun... Diese Aussage von dir zeigt mir nur, dass du keine Ahnung hast.


    Für den Weiterverkauf stehen ausserdem noch ne Menge anderer Hürden an, über die ich nicht hüpfen will. Wenn's das zwingend sein soll, gibt's da eine gute Auswahl an Betrieben, die den eigenen Honig für dich umarbeiten.

    Hi,


    da ich schon seit einigen Jahren Met herstelle und das nicht nur zum Eigenverbrauch,

    denke ich schon dass ich ein wenig Ahnung habe. Met gärt bei mir auch meistens

    zwischen 4 und 6 Monate. Wenn jedoch seit einigen Wochen die Gärung durch ist,

    der Alkoholgehalt auch stimmt, und er dann in der Flasche wieder loslegt, dann kann

    ich es nicht erklären. Vor allem da durch die Sterilfiltration eigentlich sämtliche Hefen raus

    sein sollten. Mit dem Erhitzen gehe ich jetzt auf Nummer sicher und kann deutlich besser

    schlafen. Da man den Met sehr gut in der "ruhigen" Zeit herstellen kann, ist er auch

    Betriebswirtschaftlich sehr interessant. Wenn man da mal kurz die Kosten zusammenrechnet

    und einen guten Verkaufspreis nimmt, möchte man nur noch Met verkaufen, und keinen

    Honig mehr.


    Schöne Grüße

    Joachim

    Braucht's alles gar nicht, wenn man dem Wein nur genug Zeit lässt... und auch halbwegs sauber arbeitet. Ist gar nicht so schwer... Schafft ihr beim Honig doch auch.

    Hi,


    vergiss es. Habs selber durch. Der Met war durchgegoren und wurde

    steril gefiltert.Trotzdem fing er nach der Abfüllung an Weiterzugären und

    ich hatte Angst das mit die Flaschen hochgehen. Ob es am Sauerstoff lag,

    oder woran auch immer, ist mir egal. Heiß abfüllen und man hat kein Risiko.

    Wenns nur zum selbertrinken ist, kein Thema. Aber wenn die Flaschen verkauft

    werden sollte man jedes Risiko ausschließen.


    Schöne Grüße

    Joachim


    rase Guter Met verkauft sich mit den Jahren immer einfacher und besser.

    Ich muss inzwischen bremsen um nicht vom Imker zum Metsieder zu werden.

    heißabfüllen (auf Flaschen ziehen) möchte, spricht etwas gegen einen Durchlauferhitzer, wie man die z.B. für Glühwein nimmt? Die kann man ja zum Testen günstig leihen.

    Hi,


    ich fülle meinen Met inzwischen nur noch heiß ab. Allerdings mit

    einer Heizspirale erhitzt.

    Eine Geschmackliche Veränderung kann ich nicht feststellen.


    Schöne Grüße

    Joachim

    Hi,


    ein Teil der Erklärung warum die Faulbrut heute gefährlicher ist als noch

    vor einigen Jahrzehnten ist eventuell in dem Spruch von Guido Eich zu finden

    " Faulbrut fährt gerne Auto"

    Dieses könnte Heute ggf. die Verbreitung deutlich stärker fördern als noch vor 100 Jahren.


    Schöne Grüße

    Joachim

    PS.: Ich hab nix gegen ein Monitoring. Bloß gegen die Prozesse dahinter und die unklare Gemengelage an Interessen.

    Hi,


    ich denke mal das dieses das eigentliche Problem ist.

    Jedes Bundesland, teilweise sogar jeder Landkreis handelt da anders. Wenn es hier ein einheitliches Vorgehen geben würde, gäbe es diese Diskussion sicher nicht in der jetzigen Heftigkeit.

    Hier sollten nach meiner Meinung die Institute ansetzen, dass wäre

    dann auch zu unser aller Wohl. Keine sinnlosen Sperrgebiete, kein Sinnloses Keulen, sondern eine vernünftige Sanierung.


    Schönen Gruß

    Joachim

    Wenn wir hier ein Monitoring machen, dass dazu führt, dass man Bienenstände anzündet, Imkerkollegen anfeindet, dass sie sich erhängen.

    Dann befinden wir uns im Mittelalter.

    Hi,


    das ist aber kein Problem bei den Proben, oder bei der Probenahme,

    dass ist ein Problem der nicht entsprechend Fachkundigen Amtstierärzte. Vielleicht sollte man lieber da ansetzen als das Monitoring als unnütz abzustempeln.

    Sicherlich kann man die Proben besser nehmen, sicher kann

    man eine bessere Nachverfolgbarkeit erreichen, aber warum?

    Zumindest bei uns hat das Monitoring über die Jahre eine

    Verbesserung erreicht. Alleine dadurch das einige Imker

    jetzt bewusster arbeiten und mehr auf Hygiene achten.


    Schöne Grüße

    Joachim

    Sieht hier jemand (gesundheitliche oder hygienische) Gefahren? Rein was den Geschmack angeht wäre ich bereit es auf einen Versuchsansatz mit einer kleinen Menge auszuprobieren.

    Hi,


    die sehe ich in der Verbindung mit frischen Früchten und

    wilder Hefe auf jeden Fall. Bei einer wilden Hefe ist die

    Gärung in keiner Weise kontrollierbar und es können sich

    Bakterien usw. in nicht unerheblichem Maß vermehren.


    Schöne Grüße

    Joachim