Beiträge von Maxikaner

    Ich möchte Anmerken das es hier um eine Belegstelle geht.

    Du bekommst immer kostenlos Zuchtstoff bzw. auch Königinnen zum umweiseln, wenn du in einem Schutzkreis imkerst.

    Du kannst ja gerne alle Schwärme verwerten und dann im Herbst eben umweiseln.

    Auf Belegstellen fahren Züchter/Imker die sich einen Haufen Arbeit machen.

    Ein Schutzkreis eignet sich nicht zum Ecolo Bobo Imkern.


    Grüße,


    May

    Jupp. Die Idee mit dem Abkehren klingt doch sehr passend.


    Gruß Jörg

    ähm Jörg dir ist bewusst das wenn da eine Königin drin ist, nicht viel zurück fliegt?

    Abkehren ist komplett falsch wenn eine Königin drin ist.

    Ich würde eine Leerzarge auf den Boden stellen, alle Waben reinschlagen, ASG drauf und dann die restlichen Waben, innerhalb von 24 Stunden hat sich das Volk selbst gesiebt, also ASG unten absuchen, Kö's Abdrücken und dann Weiselrichtigen Ableger mit Zeitungspapier untersetzen.


    Außerdem bekommen wir jetzt schlechtes Wetter, da ist es traurig Bienen abzukehren, weil da so viele verrecken. Die Methode mit ASG geht auch im strömenden regen.

    Ich Verkauf meinen Honig für 6€ und fahr damit ganz gut. Frühtracht, Sommertracht immer 6€.

    Es gibt Regionen in Deutschland, da geht deutlich mehr, aber auch Regionen das ist der Imker mit 4,50€ für die Frühtracht glücklich. 2018 gehe ich zum erstenmal auf einen Weihnachtsmarkt, da wird dann auch an der Preisschraube gedreht.

    Als Argument gebe ich immer das für ein Pfund heimischen Spargel ohne mit der Wimper zu zucken 6-8€ Gezahlt werden. Aber der einzige Unterschied zwischen deutschen und polnischen Spargel lässt sich nur mit einem Gaschromatographen ermitteln und zwar in welchen Boden er gewachsen ist.

    Regionales Honig ist der 100% Fingerabdruck der Landschaft, mehr regionalität gibt es nicht.

    Daher schleudere ich auch alle meine Honig Standortrein ohne zu mischen, was mich manchmal extrem nervt, aber immer den Effekt hat, das alle Honige im 20Km umkreis anders aussehen und schmecken.

    Moin Bernhard,


    auch dir mein vollstes Mitgefühl. Ich hatte ja letztes Jahr ein fast identisches Bilder. Hier nochmal ein paar Bilder


    imkerforum.de/attachment/8215/imkerforum.de/attachment/8216/imkerforum.de/attachment/8217/imkerforum.de/attachment/8218/


    Daraufhin nahm der Mirko Wohlrabe Kontakt zu mir auf, der zu diesem Zeitpunkt das Problem seit 3 Jahren hat, immer mit mehr oder weniger Löchern. Er hat ebenfalls umgearbeitetes Eigenwachs und keine zugekauften MW.

    Nach Wachsanalysen die ebenfalls ergebnislos verliefen hatte er Kontakt mit Guido Eich. Dieser geht in seinem Fall mittlerweile von einer Vergiftung aus und nicht mehr von Schadwachs.

    Was es ist, weiß aber wieder keiner.

    Auch bei Ihm tritt es in allen Völkern auf, egal wie alt die Kö, ob Ableger oder Wirtschaftsvolk.


    Hier mal die Bilder die ich von Ihm als PDF bekam


    IMG_1243.PNGIMG_1244.PNGIMG_1245.PNGIMG_1246.PNG


    Wenn du seine E-Mail möchtest, gib mir kurz bescheid, dann leite ich sie dir PN weiter.

    Schade das wir so eine Diskussion nicht vor 1 Jahren führen konnten.



    Ich drück dir die Daumen Bernhardt und ich vermute dein Wachs wird Ok sein.


    Viele Grüße,


    Max

    Hallo Robert,


    Prof. Förster erklärt es so. Die Buckfastzucht ist eine Reinzucht in einer offene Population, Carnica eine Reinzucht in einer geschlossenen Population.

    Bei jeder Zucht geht es um eine genetische Verengung und auch zu einem gewissen Grad Inzucht.

    Wenn man in einer offenen Population Züchtet, ist es relativ einfach den entstandenen Flaschenhals wieder zu öffnen. In einer geschlossenen Population wird das schon schwerer. Wenn man jetzt noch Anfängt eine sinnlose Selektion aufgrund von äußeren Merkmalen zu betreiben, wieviel gute Genetik geht denn da verloren?

    In der Buckfastzucht ist es problemlos möglich, Saharensis oder Ligustica Herkünfte einzukreuzen, was bei der Carnica eben nicht geht.

    Die Saharensis hat z.B. Kein Problem mit dem Beutenkäfer.

    Allgemein bildet die Buckfast einen Mega Genpool, da sich auch Gene untereinander positiv beeinfluss können.

    Die Nigra steckt voll im Flaschenhals, denn Sie ist die älteste vom Menschen Züchterisch beeinflusste Rasse überhaupt. Ich glaub seit 125 Jahren wird mit der Nigra gezüchtet und auf R

    reinheit Wert gelegt.

    Klar lässt sich irgendwo ein neuer Stamm finden, aber in Europa auf jedenfall nicht.

    Warum diese Kunstrasse für sich beansprucht die einzig natürliche Vorkommende Rasse Europas sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Nicht das mein Beitrag falsch verstanden wird, natürlich vorkommende Untarten sind unglaublich Schützenswert, da sie die Gene für bevorstehende Herausforderungen mitbringen. Es liegt an den Menschen diese Genetischen Eigenschaften Sinnvoll miteinander zu kombinieren bzw. Anzusparen.

    Daher sind Belegstellen egal welcher Zuchtrichtung ebenfalls Schützenswert.

    Wenn die Carnica mal von Ihren optischen Rassestandards weggeht und endlich einsieht das selbst Ruttner die Crainer Biene mit einem Lederbraunen Ring beschrieben hat, wird sich vielleicht die Deutsche Bienenwelt zum positiven verändern.

    Wer Reinzucht betreiben will, soll auf Belegstellen fahren, egal welcher Rasse. Wer auf Standbegattung setzt, soll sich einfach über gesunde und vitale Bienen freuen, ob Grau, Gelb, braun oder sonstwas.

    Wenn das in den Köpfen angekommen ist, ist hoffentlich dieser behinderte Rassenkonflikt endlich vorbei. Jeder hält die Bienen die er mag und freut sich über gesunde bunte Völker mit Honig.

    Der Ralf trifft den Nagel auf den Kopf.

    Eine gut durchgezüchtete Carnica bringt ebenfalls viel Honig und ist auch Sanftmütig.

    Jedoch bekommt man den Schwarmtrieb nicht richtig in den Griff, selbst mit Zellenbrechen verfallen Sie irgendwann in einen Schwarmdusel und stellen die Arbeit ein, bzw. Sind irgendwann trotzdem weg.

    Auch Betriebsweisen wie Zander einzargig wäre mit der Carnica nicht möglich.

    Für mich war der Hauptgrund die Biologie, mir war von Anfang an nicht klar, was es bringen soll, Bienen nach Ihrem Erscheinungsbild zu züchten.

    Bis jetzt konnte auch noch keiner kausale Zusammenhänge zwischen phänologischen Merkmalen und Eigenschaften belegen. Die jetzige Carnica gleicht einem komplett durchgezüchtete Rassehund, der nichts mehr mit seinem Ursprung gemein hat. So hat auch die Carnica absolut nichts mehr mit der ursprünglichen Crainer Biene zu tun. Die Crainer Biene hatte schon immer Ligustica Einschläge und da sind wir beim nächsten Punkt.

    Bienen sind keine Rassisten und es ist Ihnen egal mit welcher unterart sie sich paaren.

    Bei Hunden leuchtet es jedem ein, das jede Promenadenmischung in Sachen Vitalität und Gesundheit jedem Rassehund überlegen ist.

    Beim Nutztier Biene wird dennoch weiter auf die Optik gesetzt.

    Die Imkerei unterliegt einem so starken Wandel, der in kürzester Zeit so schnelle Veränderungen bringt wie die letzten 20 Jahre nicht.

    Ich sag nur Klimawandel, Beutenkäfer, Asiatische Hornisse oder auch die Varroa.

    Die Buckfastzucht kann vielfältig auf neue Ansprüche reagieren und durch gezielte Zucht positiv darauf einwirken. Ich gebe nur das VSH Programm als Beispiel, mit Eindrohn besamten Königinnen.

    Wenn man da jetzt noch anfangen würde, auf Filzbinden oder Cubitalindexe zu selektieren bleibt nichts mehr übrig, bzw. hätte man den Genetischen Fladchenhals dann endgültig zu gekorkt.

    Die Buckfast ist und bleibt die Biene der Zukunft, die vor 100 Jahren schon einmal die Antwort auf eine große Veränderung in der Imkerei gegeben hat.

    Hallo Bernhard,


    es geht hier nicht um Neonics im Honig, es geht hier darum was Ihr für ein Szenario malt. Insbesondere der letzte Beitrag vom Markus. Ohne was genaues zu wissen, beginnt man schon wieder die nächste Sau durchs Internet zu treiben. Das erinnert mich irgendwie an den investigativen Stil der Bildzeitung.

    Gibt es was, dann bitte Zahlen, Daten, Fakten und man kann darüber reden, alles andere ist für die Katz und macht die Leute nur verrückt.

    Zu deiner Frage ich hab meinen Honig noch nicht auf Neonics untersuchen lassen. Im Gegensatz zum Niederrhein sieht die Landschaft bei mir aber auch anders und der Rapsanbau ist eher untergeordnet.

    Ich hab 2 Standorte da hab ich wissentlich nichtmal ein Rapsfeld im Flugkreis.

    Bei Food QS kostet eine Analyse auf alle gängigen Neonics 60€ extra, wenn ich gezielt in den Raps wandern würde, würde ich das Geld auch mal für eine Analyse investieren.

    Wenn du alle analysierbaren PSM suchen willst, bist du irgendwas um die 400€ was dann meinen Finanziellen Rahmen pro Sorte sprengt.

    Wie sieht es denn bei dir im Durchschnitt mit der Belastung aus?

    Dein Bild ist ja von 2013, wie waren die letzten Jahre?

    Hast du mal Naturbauwachs von so einem Rapsschlag analysieren lassen?


    Das wären Fragen, die mich wirklich interessieren und keine Ratespiele über wasserlösliche Tenside.

    Nicht nur auf Serdox schauen. Schlau machen was ein Tensid bewirkt un wo es noch eingesetzt wird. Dann hinterfragen was es im Bienenvolk bewirkt. Ich wart mal ab ob sich jemand die Zusammenhänge erklären kann und hier zum Besten gibt. sonst nehm ich mir mal die Zeit und geb dem Weltuntergang ein neues Gesicht. Klar ist es viel Theorie aber zu viele Zeichen sprechen in diese Richtung.


    Ich werf mal noch wasser- und fettlöslich in den Raum.

    Hallo Markus,


    du verkaufst keinen Honig mehr oder? Denn bei dem Wissen wäre es ja fast schon Vorsatz soviel Gift an Menschen weiterzureichen, die es am Ende ihren Kindern geben?

    Hallo Andreas,


    schau mal hier Irgendwas ist anders dieses Jahr, aber es ist nicht das Wachs!

    So sah es bei mir aus letztes Jahr, damals war ich noch der Meinung das ich evtl. zu viel Futter gegeben habe. Ich hatte dann auch Lücken bei Miniplus die vorher ganz verdeckelte waren. Es hat sich wieder gegeben. Die Waben mit den Lücken sind wieder bebrütet und ohne Löcher. Was es war, weiß ich bis heute nicht, damals wurde kein anderer Ansatz gelten gelassen.

    Ich vermute es ist ein Spritzmittel und hat gar nichts mit dem Wachs zu tun, aber wie gesagt es ist nur eine Vermutung.

    Ich hatte aufgrund des Beitrags Kontakt zu einem Imker der das Phänomen seit 4 Jahren hat.

    Auch er lässt Entdeckelungswachs umarbeiten und hat auch Analysen davon machen lassen, die wie zu erwarten rückstandsfrei waren.

    Ich hab damals schon gesagt, das man sich nicht so verrennen soll, jetzt ist 1 Jahr rum, keiner weiß was die Larven tötet, es wurde viel vermutet, verunglimpft und verleumdet. Eine Petition wurde ins Leben gerufen, die zu. Boomerang für die Imkerschaft werden könnte und das wars.

    Schade das man nicht miteinander verschiedene Dinge diskutieren kann, im Internet will immer jeder recht haben, das ganze wird dann manchmal noch garniert mit einer Portion Selbstdarstellung und schon ist jedes Thema tot.