Aus welchem Grund sollte es nicht jeder selber machen können?
Es gibt doch für jeden Geldbeutel und jede Druchlaufmenge adäquate Angebote von Waffeleisen und/oder Walzen. Und Abfüllanlagen werden ja auch schon gemeinsam genutzt und finanziert.
Die Frage ist doch eher, das am Anfang einer "Imkerkarriere" nicht genug eigenes Wach für das alles vorhanden ist - von einer Wachsstrecke ganz zu schweigen. Hier könnte aber der Aufkauf von Rohwachs aus bekannter und - nach Abstufung - vertraulicher Quelle drüber hinweg helfen.
Wenn dann die einzelnen Ausschmelzungen mit etwas System getrennt verarbeitet und getrennt ausgeschmolzen werden wird doch mit jedem Ausbau einer MW "verdünnt".
Je nach Ort der Bienenhaltung ist doch der Eintrag von PSM (siehe Rückstandsanaysen diverser Honige) eher das kleiner Problem und was man so selber an VarroaMittel reinschüttet weiß man selbst und muss es vor sich und seinen Kunden verantworten.
Ich werden z.B. Wachs, von dem ich mir über die Zusammensetzung im Moment nicht 100% im klaren bin in den HoR einsetzten und Wachs was bisher gut in den Bruträumen funktioniert hat und frischen Wachs auch dort einsetzen (Brut vor Honig - aus von mir aufgeführten Gründen)
Dann kauf ich mir noch 10kg Rohwachs bei nem Imker, der seit vielen Jahren eine selbst überwachte/produzierte Wachsstrecke hat, auf und habe somit genug um damit zu beginnen.
Mein größter Aufwand entsteht also in der Chargeneinteilung meines eigenen Wachses.
Dann noch alle 2-3 Jahre eine Analyse auf Rücksände im Wachs und ich weiß was Sache ist.