Beiträge von honigbanane

    Anni: Stimmt. Nach Erstellung des Ablegers kamen die Eisheiligen. Da wars hier ein paar Tage kalt. Der Tipp mit der Maikrankheit war auch lehrreich, allerdings sehe ich keine Symptome, die dort beschrieben wurden, bei den Bienen.
    Danke für die Tipps!

    Der Ableger sieht gut aus. Kein Kot auf den Waben, noch immer sehr viele Bienen, Weiselzellen verdeckelt, habe alle gebrochen bis auf eine.Nur ca 5 tote Bienen im Gitterboden.
    Ich hoffe, es ist keine Nosema.

    Stimmt , ich hab mich verrechnet. Es war am 12.5, also 10 Tage her. Nach 3 Wochen hätte ich ja sonst auch gut mal gucken können. Einen kurzen Blick auf die letzten beiden Waben habe ich geworfen, ohne sie auseinanderzuziehen.
    Da sah alles recht unauffällig aus. Und genug Bienen. Ich möchte keine Weiselzelle zerstören. Dass die schwärmen könnten, ist mir nicht eingefallen, sie sind doch gar nicht stark genug. Aber vielleicht irre ich mich da?

    Hallo, ich habe vor 3 Wochen einen recht starken Brutableger erstellt ( 2 Waben mit verdeckelter und 1 mit offener Brut, dazu Bienen von Brutwaben dazu gekehrt.Ich habe ihn an Ort und Stelle belassen. nach 3 Tagen waren ca noch 3-4 Waben besetzt.
    Nun ist die geanze Beutenfront vollgekotet und auch im Einflugloch befindet sich Kot.
    Die Waben habe ich noch nicht angesehen, weil das Volk sich ja gerade eine neue Kö baut und ich da nichts kaputt machen möchte.
    kann das Nosema sein? Und wenn ja, muss ich den Ableger auflösen?
    Danke für Ratschläge.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/25624826gt.jpg]

    Ja, das mit den Pflegebienen leuchtet mir ein, deshalb dachte ich, dass vielleicht deshalb eine Wabe mit verdeckelter Brut gegeben werden müsse, damit recht rasch Pflegebienen schlüpfen?
    Jetzt habe ich mich gerade über Königinnenableger belesen: das scheint mir eine sehr gute Alternative. Das hatte ich gar nicht auf dem PLan. Kannst du mir da vielleicht noch ein paar Infos geben, wie du sie machen würdest? Was ist zu beachten? Wo liegen Anfängerfehler bei so einer Maßnahme?
    Und würde das Restvolk dann noch Honig produzieren?
    Das ist nur eine informelle FRage, denn Honigernte wäre mir bei diesen Völkern, die ich "schwarmlustfrei" machen möchte, auch nicht wichtig.
    Generell steht Honig nicht im Vordergrund bei mir. Trotzdem finde ich deinen Satz nachfragenswert: Was an der Völkerführung könnte dazu führen, dass sie keinen Frühjahrshonig einbringen? Zur Info: Ländlicher Standort, viel Mais, kein Raps, Wald rundum, nur ein paar Gärten mit Blumen.


    Danke!

    Bei meiner Suche nach dem Thema habe ich viel gefunden, aber keine direkte Antwort auf meine Frage. Die wahrscheinlich auch blöd ist, aber ich bin jetzt etwas verunsichert.
    Ausgangssituation: Ich habe 7 Völker, 4 möchte ich konventionell schröpfen in der Schwarmzeit, Schwarmzellenkontrolle und Honigernte im Juli ( Frühtracht gibt es hier nicht)
    3 Völker möchte ich per Flugling am Schwärmen hindern, dann habe ich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Einerseits Ableger bilden und andererseits Schwarmverhinderung. Es entlastet mich auch, nicht 7 Völker wöchentlich durchsehen zu müssen, zumal die von Pia Aumeier angepriesene Kippkontrolle offensichtlich nicht ausreicht, wie ich letztes Jahr erfahren habe müssen.


    Meine eigentliche Frage lautet: Bildet der Flugling sich eine neue Königin? Muss er ja eigentlich, wenn ich eine Bannwabe mit jüngster Brut nehme.
    Andererseits wird so oft beschrieben, man solle verdeckelte Brut nehmen, die Honigmacher schreiben, auf Nachschaffungzellen brauche man nicht zu hoffen, und hier im Forum lese ich ausschließlich, dass die Leute ihren Fluglingen gekaufte Königinnen zusetzen möchten.


    Und wie weit sollte ich das Muttervolk mindestens verstellen, wenn keine spätere Zusammenführung geplant ist, und im anderen Fall: welche Entfernung ist sinnvoll, wenn die Völker im Herbst doch wieder zusammengeführt werden sollen?


    Vielen Dank für Hilfe.

    Ich habe das Ganze gestern in meinem Verein vorgetragen. TBE wird in den Kursen, die in unserem Verein von Pia Aumeier und Gerhard Liebig gegeben werden, nicht erwähnt. Das hat sicher den Hintergrund, dass man Anfängern nicht gleich zuviele Informationen zukommen lassen will. Es wäre aber sehr hilfreich zu wissen, dass auch andere Methoden als AS ein stark vermilbtes Volk noch retten können und dass es eben nicht ausreicht, den Milbenfall erst nach dem Abschleudern zu bestimmen.
    Das ist sehr gut angekommen und wird in jetzt den Praxistagen, die unser Vorsitzende selber gestaltet, Einzug finden. Er war dankbar für den Hinweis, hatte das Verfahren wohl auch nicht mehr im Hinterkopf gehabt.


    Zitat

    Ein Teil der dem Brutsammler entnommenen Waben kann für solche Brutspender eingesetzt werden, die kein komplettes Brutnest aufbauen.


    das habe ich jetzt nicht verstanden. Was bringt das?

    Jetzt habe ich eine FRage für einen Imkerkollegen,( Neuling) der im Oktober mit der Volksstärke zweier seiner Völker noch zufrieden war und jetzt bei nahe Frost morgens festgestellt hat, dass sie jeweils nur auf 4 Waben sitzen, und er will sie vereinigen.
    Beide Kös der Völker sind von diesem Jahr, er hat aber auch noch ein Volk mit einer 13 er Kö, die er im Spätsommer mangels neuer Königin nicht ersetzt hat.
    Jetzt möchte er umweiseln, muss dazu aber ja in 2 Völkern die Kö herausfischen, ( die 13 er und eine 15 er) um die alte abzudrücken. Denn es ist ja nicht gewährleistet, dass, wenn er die neue einfach gekäfigt zu der alten gibt, auch die richtige überlebt?


    Meine Bedenken sind, dass er jetzt bei den Temperaturen doch besser nicht alle Waben zieht, um die Kös zu finden.
    Was denkt Ihr?


    Danke für Tipps.

    Und meine beiden Schwärme, die ich genauso behandelt habe, ( Milchsäure gesprüht) haben sozusagen überhaupt keine Milbenbelastung. Gehen stark in den Winter.


    Die beiden abgeschwärmten Restvölker sind dieses, was jetzt tot ist und das andere steht alleine bei meinem Vater, hatte im Juli ebenfalls einen fast so hohen Befall, wurde wie das jetzt gestorbene behandelt , sitzt jetzt auf 7 WAben, hat 20 kg Futtervorrat und 1 Milbe / Tag.


    Rubikon:

    Zitat

    Spätestens zur Sommersonnenwende sollte man den relativen Befallsgrad seiner Völker kennen.
    Dazu reichen ein bis zwei einfache Milbenfallkontrollen (Zeitaufwand je 5 Minuten) völlig aus.



    Ja, korrekt, das weiß ich jetzt auch. Aber gelernt habe ich bei Fr Pia Aumeier ( und ich hatte die letzten 2 Jahre auch keine Probleme mit der Vorgehensweise), dass nach der Schleuderung im Juli die erste Gemülldiagnose durchgeführt wird. Von Juni hat da kein Mensch gesprochen. Und dass dann bei > 10 Milben/ Tage sofort behandelt werden soll, sonst erst im August. Und im Verein hieß es dann, dass die Zahl: 10 / Tag eigentlich nur dazu dient, etwas nachlässige Menschen nicht zu lange mit der Behandlung warten zu lassen. Inoffiziell könnten durchaus auch etwas mehr als 10 ( man sprach hier sogar von bis zu 30 / Tag) da schon noch toleriert werden.


    Ich habe mich jetzt durch das Thema TBEdurchgearbeitet.


    FRagen:
    Einerseits sollen bei der TBE ja, im Falle der totalen Bauerneuerung, auch virenbelastete nicht bebrütete Waben entfernt werden
    Nun habe ich den link von Chris mit komplettem Arbeitsablauf durchgelesen ( für Bruterneuerung. Auch den Arbeitsablauf von KLeingratendrohn habe ich durchgelesen.
    Ich erkenne nirgendwo einen Hinweis darauf, dass die Brutwaben vernichtet werden?
    Außer der Fangwabe wird doch nichts vernichtet?
    Die Brutwaben aus dem Brutsammler werden mit Milch/ Oxalsaüre behandelt.
    Und dann? Was passiert mit ihnen?


    Und ist das Verfahren im Falle der Nicht-vernichtung der Brutwaben mit dem Liebig- Konzept des Teilen und Behandeln vergleichbar?



    Im abgeschwärmten Volk schneidet man ja auch nicht mehr Drohnenbrut aus, zumindest in meinen Fällen haben die Bienen die Drohnenwaben ja gar nicht mehr ausgebaut. Das führt doch auch zu einer stärkeren Vermilbung?


    Würde man das TBE Verfahren bereits im Mai anwenden, wäre es ( bei gleichzeitig höherem Ertragsverlust) aber doch auch eine geeignete Schwarmverhinderungsmaßnahme?

    Danke, du hast das gesagt, was ich auch anführen wollte- dass es die Erfahrung ist, die den Weitblick verschafft. Und dass es am Anfang mit der
    " Methode" erstmal hilfreich ist, aber es einen nicht entbindet, sich weiter fortzubilden und sich zu hinterfragen.


    Ich habe vor 6 Jahren mit der Hühnerhaltung angefangen. Und ich halte sie nicht als Nutztiere. Sie werden nicht gegessen und haben lebenslanges Wohnrecht.
    Hühner sind bei Weitem nicht so erforscht wie Bienen.
    Am Anfang bin ich mit jeder Krankheit zum Fach-TA gegangen, und dem ist außer AB auch nichts eingefallen.
    Mittlerweile, seit 2 Jahren, hat mich die Erfahrung vieles gelehrt, ich bin viel weiter und kann viel früher einschreiten und auch selber behandeln, die Individualität der Tiere und die Umstände beurteilen- und ich gehe eigentlich nur noch wegen bildgebender Diagnostik zum TA.


    Jetzt bin ich so spät nach Hause gekommen und hatte den ganzen Tag dieses TBE Thema im Kopf und muss all meine FRagen und Gedanken dazu an Euch verschieben.

    Mir ist leicht schwindelig....
    Euer Sachverständnis übersteigt mein Wissen bei Weitem.


    Ich danke für den link von kleingartendrohn, habe aber noch FRagen zur detaillierten Umsetzung.
    Würde mich da über Hilfe freuen. Denn sicher ist das jetzt die Methode, mit der ich nächstes Jahr vorgehen werde.
    Melde mich morgen wieder.


    Ja, der link zu mite away gibt in der Tat zu denken, wenn man Fr Aumeiers restriktive Haltung zu Schwammtüchern liest...
    Insgesamt verstehe ich zwar den Anspruch, möglichst viele Imker durch möglichst einfache Methoden an die Biene zu bekommen.
    Wenn ich aber bedenke, dass ich das Volk hätte retten können, hätte man diese Methode zumindest mal angesprochen in meinem Anfängerkurs, lässt mich das skeptisch und etwas traurig zurück.


    Die Unterstützung hier hilft grade sehr.