Ich habe mir mittlerweile das oben verlinkte Buch besorgt. Der Forscher kommt aus Nepal und dort ist ein Pseudoscorpion zu finden, dass sich speziell an Honigbienen angepasst hat und mit ihnen symbiotisiert. Als Nahrung dienen ihm Milben u.a auch Varroa. Das Bücherscorpion ist doch ein sehr allgemeines Pseudoscorpion und nicht speziell an Honigbienen angepasst sondern es nutzt hauptsächlich normale Fliegen zu Transport. Interessant wäre es doch eine Art in Europa zu finden, welche bereits seit Ewigkeit mit unseren Honigbienen symbiotisiert. Dazu müsste man mal wilde Völker genauer anschauen und herausfinden, welche Arten von Pseudoscorpion mit ihnen zusammenleben. Letztlich macht man als Imker mit der Ameisensäure so ziemlich alles kaputt, was mit den Bienen evtl. kooperiert. Pseudoscorpione die mit den Bienen schon immer zusammenleben, gibt es anscheinend zumindest in Nepal.Letztlich bin ich aber auch gespannt, was Herr Schiffer herausgefunden hat.
Beiträge von Traeumer
-
-
Zuckersirup würde ich nie kochen. Man kann das Wasser auf ca. 40 Grad erhitzen, bevor man den Sirup anrührt. Beim Kochen entsteht mitunter HMF genauso wie bei erhitztem Honig, und der ist ja bekanntlich für Bienen giftig. Obwohl natürlich HMF ausschließlich aus Fruchtzucker gebildet werden kann. Ich bin dennoch vorsichtig.
-
Ich kann Ihnen nur raten ein gutes Buch zu kaufen z.B. Einfach Imkern von Liebig. Sie werden hier auf ihre Frage mitunter 100 verschiedene Antworten bekommen und am Ende sind sie völlig verwirrt. Die meisten Imker sind Individualisten, es gibt für viele Tätigkeiten in der Imkerei nicht eine Standardverfahren genauso wie es unzählige Beuten- und Rähmchensysteme gibt. Ein gutes Buch ist für Anfänger zur Wissensaneignung meiner Meinung nach wesentlich besser geeignet als dieses Forum.
-
Ich habe ein neues Buch zum Thema Pseudoscorpion in Bienenvölkern entdeckt. Pseudoscoripione gelten ja als natürliche Feinde der Milben. http://www.amazon.de/Pseudoscorpion-Relationship-Arthropods-Honeybee-Colonies/dp/3659294470/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1367136430&sr=1-1&keywords=pseudoscorpion
-
Solche Prämien rechnen sich nur für einen Rentner mit viel Zeit und Lust am Imkern. Wenn ich mir überlege, dass ich den Transport organisieren muss - evtl. noch einen Hänger anschaffen. Dann müssen die schweren Beuten auf und wieder abgeladen werden. Der Wanderstandort muß gemeldet werden und ein Gesundheitszeugnis beantragt werden. Zudem muss mind. einmal die Woche der Standort angefahren werden. Natürlich kann zur Prämie ein Sortenhonig geerntet werden. Das ganze Drumherum und die viele Arbeit ist es mir persönlich nicht wert. Ich bin froh, wenn ich meine Honigwaben aus der Beute zu meinem 5 Meter entfernten Schleuderraum transportieren kann und würde mir als Hobbyimker niemals wegen den paar Euro so einen Haufen Arbeit aufhalsen.
-
In Erfurt sind es gefühlt ca. 5 Grad. Heute taut hoffentlich der letzte Schnee, der vereinzelt immer noch rum liegt. Es sieht eher aus wie Januar, vereinzelt blühen Frühblüher wie Krokusse und Schneeglöckchen. Für nächste Woche sind bessere Temperaturen angesagt -- abwarten.