Beiträge von Hamburger-Jung

    Moin,

    ich schätze die beiden Doktores sehr, da sie auch dafür verantwortlich sind, dass die Bienenlehre verbreitet wird. Und ja, auch wenn sie auf ihrem Konzept rumreiten, so kann man aus ihren Kursen oder Vorträgen, wahrscheinlich wie bei allen, immer etwas mitnehmen.

    Ich finde es auch sehr spannend, aber auch lustig, wie unkompliziert sie mit den Bienen umgehen. Ich glaube jeder würde im Dreieck springen, wenn einem eine Biene, wie in Pias Fall, einfach mal ins Ohr krabbelt. Hut ab!

    Umso erschreckender fand ich den Gesamteindruck der vorgestellten Völker, den das Video gezeigt hat.

    Der gesamte Stand machte einen eher verwahrlosten Eindruck, keine Mäusegitter davor, schwache Völker, die zusammen gelegt werden, Königinen, die für einen anderen Stand abgesammelt wurden.

    Auch wenn das ehrlich und authentisch ist, also nicht nur die super-duper Völker in solchen Filmen gezeigt werden, hätte ich das ganze anders aufgezogen, mit dem Vermerk: Leute, so bitte nicht! Es machte den Eindruck, als wenn den beiden die Bienen irgendwie egal waren. Und das finde ich echt schade! Pragmatisch vorgehen ja, aber das wirkte irgendwie unprofessionell.

    Da merkt man, ob jemand von den Bienen oder von den Imkern lebt.

    Aber zumindest gab es Aufzeichnungen, aus denen Pia zumindest grundlegend was zu den Völkern sagen konnte (auch wenn es den Völkern jetzt nicht mehr hilft).

    Gut, ich hab vielleicht mit meinen 10 Völkern auch gut reden, mit 60 oder 100 Völkern sieht es vielleicht anders aus, da den Überblick zu behalten, oder die Zeit für die einzelnen Völker. Aber wenn ich merke, ich komm da nicht mehr hinterher, würde ich reduzieren.

    Moin,

    kurzes Update zur Wintersonnenwende:
    Alle 11 Völker brummen noch, ich kann keine Unterschiede zwischen den Völkern mit Bannwabe oder mit OX-Behandlung bzw. TBE (2 Völker, bei denen ich nach der Bannwabe noch die Kö getauscht und zur sicheren Annahme die Brut entfernt habe würde ich als quasi TBE durchgehen lassen) feststellen.

    Die beiden TBE Völker sind etwas schwächer und sitzen nur auf 3-4 Waben.

    Die übrigen Völker sitzen auf 5, in Ausnahmen auf 6-7 Waben.

    Was mir negativ aufgefallen ist, dass ich in zwei-drei Völkern anscheinend geteilte Wintertrauben habe. Das muss ich allerdings mir vorwerfen und nicht dem Verfahren, denn nachdem ich die Bann- bzw. Fangwaben entfernt hatte, hab ich teilweise alte Waben weiter verwendet, insbesondere die, in denen noch Pollen vorhanden waren. Die alten Waben habe ich aber jeweils links und rechts aussen im Brutnest platziert, damit ich die alten Waben im Frühjahr mit hoffentlich wenig Futter als erstes entnehmen kann. In der Mitte MW und ausgebaute Waben. Die Bienen bzw. die Königin aber haben insbesondere in diesen alten Waben Brut angelegt. Dass sie eine alte Wabe dafür nutzen, ist für mich fast klar gewesen, ich hab aber nicht damit gerechnet, dass die Kö auf beiden Randwaben stiftet wie blöd.

    Für nächstes Jahr: Alte (Pollen-)Waben ja, aber wenn nur im Block an den Rand.

    Moin,

    alle 11 Völker brummen noch ordentlich, Sind heute teilweise auch geflogen.

    Im Schnitt sitzen sie auf 5 Wabengassen, in Ausnahmen auch mal auf 6-7 Wabengassen.

    3 Schätze ich etwas schwächer ein, die sitzen nur auf 3-4 Wabengassen.

    Bisher wenig Milben gefallen. Ich hoffe, dass das Bannwabenverfahren sich als brauchbar erweist, hat mir zumindest gefallen.

    Bei DN1,5 sitzen die Völker meist recht tief in den Waben, da wundert man sich im Frühjahr, was da doch für gute Völker bei rauskommen.

    Ende März/Anfang April wird abgerechnet.

    Moin,

    ist der zusätzliche Standfuß eigentlich als Zubehör erhältlich oder Marfke Eigenbau?

    Sowas könnte ich mir gut vorstellen, wenn ich eine Durchsicht mache. Ist wie der Jakel, nur anders herum (ob ich mit vollen HR entsprechend rangieren kann, wird sich zeigen)
    Der Standfuß ist im ersten Foto nicht zu sehen, oder? Abnehmbar?

    Moin,

    danke, das sind genaut die Erfahrungsberichte, die ich gerne hören wollte! :thumbup:

    Naja, unter 1000€ war nicht zwigend, aber es ist halt ein Unterschied, ob ich was elektrisches zum Heben im Bereich 4-5t€ oder was manuelles um die 1000€ nehme oder halt auf eine elektrische Schubkarre/Sackkarre um die 1000€ ausweiche.

    Klar ist ein elektrischer AWD Kaptarlifter das nonplusultra, aber vielleicht halt nicht für meine Bedürfnisse (Wandern mit wenigen Völkern, ggf. mal einen Ableger auf einen Ablegerstand bringen und so hoffentlich Unterstützung beim Heben für die Durchsicht bzw. Honigernte).

    Aus dem Grund fällt für mich halt auch eine elektrische Schub- oder Sackkarre weg. An meine Bisherigen Wanderstände kam ich immer ganz gut direkt ran.

    Wenn alles klappt, teste ich nächstes Jahr den Beehive Lifter von der Poldingroup. Das scheint mir an meine jetzigen Bedürfnisse am nächsten ran zu kommen.

    Wir werden sehen;-)

    Moin,

    die Anwendung von einem Tropfen Leim war in der Vergangenheit immer mein Notbehelf, wenn mir Rähmchen auseinander gegangen sind. Und ich hab leider auch immer wieder Rähmchen, die ich fertig gekauft habe, bei denen ich die Oberträger abgehebelt habe.

    Dann werde ich mit mal den 2XR-ES40 zu Weihnachten wünschen;-)

    Und 30mm Klammern reichen?

    Moin Waldi,

    Welcher Prebema ist es denn geworden?

    Gibt es eigentlich einen Nagler, der sowohl Klammern als auch Nägel verarbeiten kann? Ich hatte da bisher nur entweder welche für Nägel (2XR-J50) oder Klammern (2XR-ES40) gefunden (in einem für mich akzeptablen Preissegment).

    Und was sind Brads?

    Moin,

    ja, das ist tatsächlich ein Problem und kann die Wirkung herabsetzen.

    Nicht, weil Ox-Staub nicht wirkt, sondern, weil es nicht alle Bienen trifft.

    Ich würde auf min+5°C warten.

    Moin,

    ich hol das Thema mal wieder hoch (ist ja wieder Winter, Zeit, die nächste Saison zu planen;-)

    Wie seid ihr mit euren Hebe- und Transporthilfen das Jahr über zurecht gekommen?

    Was ist euch aufgefallen? Was hat euch missfallen? Was würdet ihr definitiv nicht mehr kaufen, oder zumindest nicht für den Zweck, den ihr dafür vorgesehen habt?

    Ich hab das ganze Jahr über mit der Makita-Schubkarre geliebäugelt. Allerdings hab ich halt bei der Schubkarre immer das Hindernis, dass ich die Zargen da doch irgendwie drauf heben muss und die Akku-Schubkarre kostet halt ca. 700€ plus Akku und Ladegerät (falls man da noch nichts hat). Daher hab ich das über die Saison immer vor mir hergeschoben und die Zargen mit meiner normalen Schubkarre transportiert (gleicher Akt, nur ohne Unterstützung beim Schieben).

    Also: Zweiter Anlauf, um für die nächste Saison das zu finden, was ich brauche.

    Ich stell mir ein Gerät/Karre/Lifter vor, die mich bei der Völkerdurchsicht unterstützt (volle HR abnehmen und wieder drauf setzen) bzw. beim Einsetzen der Bienenflucht, mir aber auch hilft, wenn ich mit ein paar wenigen Völkern wandere (Wandern in der jüngsten Vergangenheit mit 4-8 Völkern). Noch ist mein Sohn nicht ausgezogen, aber das ist ggf. nur eine Frage der Zeit;-)

    Ein elektrisch unterstütztes Gerät wäre natürlich super, aber alles, was in Richtung Kraft Ex, WET Karre, Kaptarlift, etc. geht und irgendwo im Bereich 4-5T€ liegt, ist mir für die paar Völker, mit denen ich wandere, derzeit zu teuer und wahrscheinlich ein Overkill. Kann ich damit überhaupt sinnvoll die Durchsicht unterstützen, indem ich damit die (vollen) HR anhebe, um an den BR darunter zu kommen? Beim wandern natürlich top!

    Die elektrische Trabsportkarre von Brandon (quasi eine Sackkarre mit elektrischem Vortrieb) ist für den Fall gut, dass man die Völker Bodennah (max. 1 Palette) stehen hat und diese nur bewegen will. Preislich noch akzeptabel, aber halt keine Unterstützung bei der Durchsicht. Dann könnte ich auch auf die Makita Akku Schubkarre gehen, die ist etwas günstiger und zumindest Hänger ist auf einer ähnlichen Höhe wie die Schubkarre (Beutenböcke ggf. anpassen).

    Der manuelle Jakel Beutenlifter ist halt nur für die Unterstützung bei der Durchsicht, kein Transport möglich und auch schon im Bereich von 775€. Alternativ dazu der fahrbare Jakel Beutenlifter. Preislich mit knapp 1300€ ok, aber auch ein ganz schön sperriges Geschoss.

    Dann gäbe es da noch die manuellen Wanderkarren bzw. Beutenheben wie Kaptalift manuell (ca. 1300€), Imgut Wanderkarre (ca. 845€) oder Beehive Lifter von Poldingroup (ca. 500€). Preislich ist vor allem der Beehieve Lifter interessant und wahrscheinlich auch nicht schlechter als die anderen beiden, wobei der manuelle Kaptarlift wahrscheinlich mit seiner Kette am ausgereiftesten ist.

    Diese Geräte sind glaube ich auch nicht zu groß, dass man die auch noch im Kombi mitnehmen könnte, oder?

    Was sind da eure Erfahrungen?

    Kann ich mich mit diesen Wanderkarren die Völkerdurchsicht unterstützen, dass ich die HR damit abnehme und zur Seite stelle oder ist das eine falsche Vorstellung von mir?

    Hab ich andere Möglichkeiten übersehen,die euch im Laufe des Jahres über den Weg gelaufen ist und meine Anforderungen erfüllen?

    Preislich gerne unter 1000€, aber wenn es Sinn macht, geb ich auch mehr aus. Gerne mit elektrischer Unterstützung.

    Danke!

    Moin,

    eine Maus würde mehr Schweinkram hinterlassen, Kötel und Reste von den angenagten Waben.

    Das mit den Wespen müsste sich nach den ersten Frösten aber auch legen.

    Hatte vorletzte Woche Zargen mit leeren Rähmchen draussen stehen (zum Einlöten für den Keller) und war verwundert wieviele Wespen sich das angeschaut haben. Die werden sich noch die eine oder andere Biene holen...

    Ich hab die Damen im Garten stehen und hören und sehen tu ich auch nix , aber ich hab zwei völker die jeden tag die toten vor die haustür packen , beide völker sind gut aufgefüttert und gegen varroa behandelt .es sind beides relativ starke zweizargige völker.

    Ich kann das aufgrund unerfahrung noch nicht deuten ob normal oder nicht ,deshalb die frage

    Moin,

    je stärker ein Volk ist und umso besser es die Wärme halten kann, umso aktiver ist das Volk.

    Ein aktives Volk bringt die Toten eher aus dem Stock als ein normales Volk, fest in der Wintertraube.

    Ich würde mir da jetzt keine Gedanken drum machen. Machen kannst eh nichts.

    Schwerwiegender wäre es, wenn das Flugloch durch einen massiven Totenfall blockiert ist und die Bienen auch an warmen Tagen (so es sie denn gibt) nicht raus können.