Beiträge von Hamburger-Jung

    Moin Morpheus,

    da hast du den schlechtesten Zeitpunkt gewählt, an dem du deine Bhenadlung gemacht hast.

    Nicht nur, dass du aus den Völkern theoretisch keinen Honig verkaufen darfst, meiner Erfahrung nach sind die Völker eher Anfang Dezember als Ende Dezember brutfrei.

    Gerade erst wieder einen Vortrag aus Kirchain gehört, bei denen sie die Behandlung in Richtung Nikolaus durchführen.

    Bendenke das bitte für dieses Jahr.

    Jelle hat ja auch nochmal den Hinweis mit den Schüppchen ergänzt, die sind ziemlich sicher schon wieder in Brut, eine entsprechende Behandlung hat recht wenig Erfolg, weil die Milben alle in die erste Brut abgetaucht sind (Oxalsäure träufeln bei Brutfreiheit).

    Ansonsten finde ich die geschätzte Volksstärke ausreichend, 6-7 Wabengassen bei dem 2-Zarger, 5 bei dem Einzarger, obwohl ich da vermutet hätte, dass der auch eher 6-7 Wabengassen besetzen sollte, weil er nur auf einer Zarge sitzt.

    Machen kannst du jetzt eh nicht mehr viel, Bienen sind noch vorhanden, wenn das Brutgeschäft gestartet ist (siehe Wachsschüppchen, wenn man welche findet) ist auch eine Kö vorhanden.

    Jetzt nur noch auf das Futter achten und die Durchlenzung Ende März/Anfang April abwarten.

    Moin,

    vermutlich nicht gestanzt, aber definitv nicht oder nur ungenügend entgrated.

    Wenn du die Möglichkeit hast, kurz mit einem 90°-Senker selber entgraten.

    Schleifpapier drüber und gut, wenn die Funktion ansonsten gegeben ist.

    Allerdings geht es meiner Meinung gar nicht, sowas auszuliefern.

    Diese Späne werden dir über kurz oder lang in den Honig fallen, abgesehen davon, dass diese Grate eine Verletzungsgefahr darstellen.

    Moin,

    ich hab mich auch gerade mit Rollbrettern versorgt und ich wollte die auch unten offen haben.

    Hat den Charme der Belüftung (das wollte ich), aber den Nachteil, dass es unten auch mal raustropft (kann man zum Glück alles wieder sauber machen;-)

    Ich hab für die Rollbretter mehr oder weniger alles ausprobiert, Rollen besorgt und diese an Bretter geschraubt, die guten Rollbretter aus dem Baumarkt (die gab es mal für ca. 20€), bei denen quasi keine Nacharbeit ist (ca. 50x60cm, sind aber unten auch nicht offen, es sei denn man macht da ein Loch mit der Stichsäge rein). Bester Tip von Peter waren günstige Rollbretter bzw. welche im Angebot (z.B. Aldi), Abmasse so ca. 30x50cm, diese Mittig durchgesägt und wieder mit Brettern auf 50x50cm verbreitert und aufgebaut, ergaben genau das, was ich wollte: Günstige (8-12€), aber gleichzeitig recht hochwertige Rollbretter, die unten offen sind.

    Moin,

    Seama, ich kann dir noch nicht ganz folgen.

    Wenn du im Herbst bei dem Wirtschaftsvolk für keine jüngste Brut mehr sorgen willst, damit die Annahme der neuen Königin unkomplizierter ist, reicht es meiner Meinung, wenn du die Königin für 9 Tage in einen Transportkäfig packst, damit die keine Stifte mehr legen kann.

    Oktober ist aber, wenn ich es richtig im Kopf habe, eher unkomplizierter, wenn man vereinigen will.

    Ich glaube, das hat Rudi/nassauer in seinem pdf auch so vorgestellt.

    Königin aus dem WV raus, Ableger mittig in das Wirtschaftsvolk reinhängen.

    Bitte korrigieren, wenn das Quatsch ist.

    Auf alle Fälle musst du die Kö nicht mehr mehrere Wochen Käfigen, damit das Volk umgeweiselt werden kann und schon gar nicht den Ableger.

    Moin,

    ich seh die Kältewelle leider nur als kleines Intermezzo.

    Bei uns schauen die Krokusse gerade mal mit dem Grün aus dem Boden (was ich auch ganz gut finde)

    Moin,

    Bettina, ich drücke dir die Daumen, dass du dein Ziel dieses Jahr erreichst.

    Ist immer schwer, eine Balance zwischen dem was geht (gute Begattung vs. schlechte Begattung) und dem, was man auch bewuppten kann, zu erreichen.

    Wahrscheinlich werde ich auch tendenziell eher ein Volk mehr verkaufen und schauen, was man wieder ohne Stress aufbauen kann, als dass ich am Ende des Jahres wieder mit X Völkern dastehe, die ich nicht abarbeiten kann (oder den Honig loswerde, etc.)

    Und ne, ich wette nicht, bei sowas hab ich immer schlechte Karten;-)))

    Interessant, dass du die gleichen Beobachtungen gemacht hast, dass die Völker fast ausschließlich die alten Waben und so gut wie gar nicht die Leerwaben und MW bebrüten wollten.

    Ich hatte meine alten Waben (insbesondere die mit Pollen) ja extra außen hingehängt und die letzte Fangwabe in die Mitte des neuen Wabenblocks ( in der Mitte die Fangwabe, daneben jeweils 1-2 Leerwaben, dann erst MW und aussen die alten Pollenwaben), damit sie möglichst in der Mitte starten (oder halt nur auf einer Seite). Entnehme ich nach dem Teil mit der Bannwabe alle Waben, bin ich ja quasi wieder bei einer TBE, nur etwas zeitversetzt, so dass die Arbeitsspitzen nicht ganz so hoch sind.

    Ich bin wirklich gespannt, wie die Völker aus dem Winter kommen. Sie sehen derzeit ganz ordentlich aus und besetzen zwischen 4 und 7 Wabengassen.

    Milbenmäßig hatte ich ein Volk, dass Ende September/Anfang Oktober auffällig war, dass hat einen Block bekommen.

    Dieses Volk steht derzeit was die Milben angeht am besten da und sitzt auf 6 Wabengassen.

    Bei den übrigen Völkern war ich zwischendrin etwas verwundert, weil der natürliche Milbenfall zum Dezember bei einigen doch nochmal recht hoch gegangen ist, teilweise auf 2-3 pro Tag, vor allem die Völker, denen ich eine junge Kö dieses Jahr gegeben hatte.

    Jetzt, nach der Winterbehandlung sind die Werte recht normal (zwischen 0-0,8 pro Tag), nur eins, was ich bisher nicht auffällig fand, hat jetzt plötzlich 2 pro Tag.

    Leider hab ich versäumt mir zu notieren, welches Volk welche Bannwabe (DN1,5 oder DN0,5) bekommen hatte, so dass ich jetzt leider keine Aussage darüber treffen kann, ob eine größere Wabe (DN1,5) erheblich besser wirkt als eine kleine (DN0,5). Allerdings ist mir mindestens ein Volk aufgefallen, bei denen die Kö in der kleinen Wabe nicht so gut gelegt hat. Bei den großen Waben war der Bereich, der bestiftet wurde, deutlich besser.

    Im großen und ganzen bin ich aber mit dem Verfahren sehr zufrieden, da es mir im Sommer die Arbeitsspitzen senkt, der Bannwabentausch geht recht flott, wenn man weiß, wie man die Kö anfassen soll bzw. sie abfangen kann.

    Abgerechnet wird im April, dann werd ich auch wissen, wie ob es tatsächlich 2 Kö's, die da rumflitzen.

    Moin,

    wir haben einige Beete, auf denen noch Laub drauf ist, da drunter gucken die ersten Krokusse schon raus.

    Auf der Wiese sind mir die bisher noch nicht bewußt aufgefallen.

    Die Krokusse dürfen auch gerne noch etwas warten....

    Moin Maria,

    tut mir leid um dein Volk, aber nicht Bange machen lassen, aller Anfang ist schwer.

    (Fast) jedem ist über den Winter ein Volk eingegangen. Bei dir ist es die Varroa, wahrscheinlich das größte Problem im Winter neben zu kleinen Einheiten und zu wenig Futter.

    Wie geschrieben: Aufstehen, Krönchen richten, (lernen) und weitermachen.

    Ich empfehle neben einer wirksamen Methode der Varroa-Bekämpfung und einer engmaschigen Überprüfung der Wirksamkeit (gerne auch einfach über die Gemülldiagnose 1x pro Woche ab der Sommerbehandlung bis zur Winterbehandlung) zusätzlich immer einen Ableger im laufenden Jahr zu erstellen. Zum einen bekommst du damit auch den Varroadruck in deinen beiden Völkern verdünnt, zum anderen hast du bei einem Verlust immer etwas in der Hinterhand. Wenn alle 3 Völker über den Winter kommen, im Frühjahr gibt es genug Imker, die dir das Volk gerne abnehmen (zur Not hier im Imkermarkt;-) Einen Satz Beutenmaterial sollte man immer in der Hinterhand haben, falls man einen Schwarm fängt.

    Zu VarroaMed gibt es ja wiedersprüchliche Meinungen, die in dem Faden hier im Forum glaube ich recht gut aufgearbeitet wurden. Wie gut oder schlecht VarroaMed jetzt wirklich wirkt, sei mal dahingestellt, Fakt ist aber, dass 2x Träufeln mit VarroaMed zu wenig ist, bzw. bei stark vermilbten Völkern den Varroa-Druck nur schlecht in ein für den Biern erträgliches Maß herunter bringt. Da gibt es bessere und sicherere Methoden (AS im Langzeitverdunster oder OX-Sprühen). Ich würde dir ja gerne das Ox-Verdampfen ans Herz legen, das ist aber in D leider nicht erlaubt.

    Bei deinem Volk war die Sommerbehandlung nicht ausreichend, das Volk ist an der Varroa Eingegangen.

    Wie gesagt, dieses Jahr besser machen;-) Kopf hoch!

    Jeder Winter ist anders....sonst wäre es auch langweilig;-)

    Dieser Winter ist ANDERS als die bisherigen. Die Mädels sind schon (oder immer noch) am brüten. Und schleppen Pollen rein, wie doof. Das Photo hab ich gestern gemacht.

    Ich wäre tottraurig, wenn die Bienen verhungern, weil ich eventuell nicht richtig eingefüttert habe, weil sie vielleicht durch zu hohe Varroalast oder weil Jungvolk, zu lange gebrütet haben und dadurch mehr Futter als erwartet verbraucht haben, oder weil das Wetter anders ist?

    Kann ich leider noch nicht einschätzen.

    Also - Futtergabe

    Wie schwer ist das Volk (die Völker?) denn? Brauchen die das Futter wirklich oder nur "gutes Bauchgefühl"? Ist nicht bös gemeint, nur Denkanstoß....

    Moin,

    gestern war echt der Hammer, etwa 16°C, etwas Sonne und Bienenflug wie Mitte März!

    Alle nochmal aufs Klo, heute wieder Regen und Schiedwetter!

    Das schöne daran, dass man sehen konnte, dass alle 11 und die 4 Minis noch leben. Bin zufrieden;-) Mal schauen, ob sie jetzt mit den 1-2 Pollenwaben, die ich denen im Zuge des Bannwabenverfahrens drin gelassen habe, besser aus dem Winter komme als 2021/22, als ich im Zuge der TBE auch die Pollenwaben rausgeworfen hatte.


    Zum Thema einfüttern: Es ist nicht wichtig, was eingefüttert wurde, sondern was drin bleibt (blöder alter Spruch, aber passt immer noch).

    Wiegen, Zielgewicht für Zeitpunkt X (bei mir Ende September für den letzten Schluck) bestimmen und über 2-3 Jahre anpassen (bei mir mit DN1,5 in Holz sind es knapp 40kg), bis genügend Winterfutter drin war, das die Bienen bis zur Weidenblüte gut alleine zurecht kommen. Dann braucht man sich auch zum Jahreswechsel keine Gedanken über Futterverbrauch zu machen. Zur Not jetzt einmal wiegen und nicht "ich glaube die verbrauchen gerade richtig viel" und Futter nachlegen. Meine Völker, die auf meinen Stockwagen stehen haben in den letzten 4 Wochen etwa 1-1,5kg verbraucht. Die fangen jetzt erst wieder mit dem Brutgeschäft an und legen dann auch erst los mit Futterverbrauch, 200-300g am Tag sind dann nicht unnormal (kann auch mal auf 500g am Tag in Richtung April hochgehen).

    Die meisten Völker verhungern nicht jetzt sondern im März/April, weil dann das Futter alle sein kann. Aber doch nicht schon jetzt?!?!

    Und klar gibt es immer mal wieder Völker, die auch mal mehr verbrauchen als der Durchschnitt (oder auch weniger;-). Für die hab ich Futterteig parat, der meiner Meinung aber erst Richtung Februar/März notwendig sein sollte, sonst hab ich zu wenig eingefüttert.

    Moin Tobi,

    danke, dass du uns an den verschidenen Aspekten teilhaben läßt.

    Leider ist der Einsatz von Spritzmitteln für viele Laien eine Black Box (auch für mich;-) und vermittelt immer, dass irgendwas dabei kaputt geht.

    Von daher toll, dass du versuchst, uns deinen Einsatz bei deinem Rapsschlag zu vermitteln.

    Viel gelernt und ich gehe nicht davon aus, dass du, wenn du selber Bienen hälst und die auch in deinen Rapsschlag fliegen, unsachgemäß oder übermäßig mit den Spritzmitteln umgehst.

    Bitte gerne weiter berichten! Dümmer werden wir davon definitiv nicht und bilden (hoffentlich) auch ein gewissen Verständnis, warum ein Landwirt nun 3x mit Spritzmitteln über einen Acker fährt.

    Hallo zusammen,

    Für nächstes Jahr: Alte (Pollen-)Waben ja, aber wenn nur im Block an den Rand.

    :thumbup: ...eine Mittelwand im herbstlichen Brutnest ist halt oft auch nur ein Schied! :)


    .........

    Moin,

    das war aber schon Anfang/Mitte August;-)

    Von daher dachte ich halt, dass die Bienen sich entweder für eine Seite entscheiden oder sich alles zusammen wächst. (Meine Tochter würde jetzt wieder aus der Feuerzangenbowle zitieren: "Er denkt ja schon wieder!")

    Ich werde nächstes Wochenende auch ein letztes Mal Milben zählen, um zu sehen, wie der Zustand der Völker ist, bzw. wie erfolgreich die einzelnen Verfahren waren.

    Abgerechnet wird im April, dann werd ich auch sehen, ob (ggf. auch durch Brutdistanzierung) eine stille Umweiselung stattgefunden hat und ev. 2 Königinnen im Volk sind.