Moin,
bei dem guten Flugwetter hab ich die Mäusegitter raus gemacht.
War aber auch vor allem, um den Totenfall einmal abzuschätzen bzw. rauszuraken und den Bienen die Entsorgung der Toten zu erleichtern.
Meiner Meinung ist der "Winter" durch.
Beiträge von Hamburger-Jung
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Ja, muss ich aber raussuchen und vielleicht etwas aufarbeiten.
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Moin,
ich zähle im Winter Milben bis ich neue Wachsschüppchen im Gemüll sehe.
Das ist der Zeitpunkt, wenn die Bienen wieder anfangen zu brüten.
Danach ist bei allen meiner Völker der natürliche Milbenfall fast gleich Null. Was an Milben jetzt noch lebt, taucht in die ersten Brutsätze ab.
Wie Immenlos schreibt, was im April/Mai noch lebt (Futtersituation?), brütet der Milbe davon.
Es wird erst im Sommer wieder interessant, wenn das Verhältnis Milbe zu Brut bzw. Biene kritisch wird. -
Moin Rudi,
das sollte in keinster Weise ein negativ kritisieren der geleisteten Arbeit sein sondern war für mich wirklich lediglich eine reine Verständnisfrage. Diese wurden zu meiner Zufriedenheit geklärt. Die aktuelle pdf vom Juni 2023 hab ich;-)
Toll, was in den mittlerweile fast 3 Jahren geleistet wurde!
Ich hoffe da in naher Zukunft entsprechend anschließen zu können, denn dieses Vorgehen mit einer Bannwabe in Kombination vom Sclavini finde ich nochmal einen Schritt weiter als reine Bannwabe, was doch sehr fummelig ist.
Kann man den Scalvini öffnen, wenn die Wabe bereits in der Bannwabentasche steckt, also technisch? Alternativ, wenn man vorher öffnen muss und nicht riskieren will, dass die Kö abbhaut ev. mit Futterteig arbeiten?
Gut finde ich, dass du auch nochmal die Abbruchkriterien mit eingearbeitet hast. Wenn mir das vorher so bewußt gewesen wäre, hätte ich dieses Jahr vielleicht etwas anders agiert.
Noch leben bei mir alle Völker;-)
In diesem Sinne auf ein erfolgreiches und möglichst Milbenarmes Jahr! -
Moin,
ich bereite gerade das Material zum Thema Bannwabenverfahren für unserem Imkerverein einmal auf und beim genaueren Durchsehen ergeben sich für mich noch ein paar Unklarheiten:
Warum muss die Königin 17-18 Tage im Scalvini eingesperrt sein? Das wäre ja nur 7-8 Tage kürzer als die vom LLH angegebenen Käfigdauer von 25 Tagen mit anschließender OX-Behandlung.
Ich hätte vermutet, wenn man von einer wie von Büchler angegebenen Bannwabenzeit von 9 Tagen ausgeht und wir entweder eine Brutzeitdauer von 21 Tagen bei Arbeiterinnen bzw. 24 Tagen bei Drohnen annimmt, sind es 12 bzw. 15 Tage. (Rudi selber gibt an, dass der Brutzyklus am 22. Tag beendet ist, minus 9 Tage wären 13 Tage im Scalvini).
Haben die 17-18 Tage einen Grund?
In #870 gibt Rudi in seinem Ablaufplan an, dass der Scalvini am 17-18 Tag geöffnet und in die Bannwabentasche gesteckt, um dort 9-12 Tage zu verbleiben. Soweit fein für mich.
Die Fangwabe wird aber laut dem Plan direkt an Tag 27-29 in eine Brutscheune gehängt.
Ist das korrekt oder liegt hier ein Fehler vor?
In der pdf von Rudi in #886 ist das korrigiert und meiner Meinung auch richtig dargestellt:
Demnach kommt die Fangwabe an Tag 27-29 aus der Bannwabentasche mitten ins Brutnest und verbleibt dort nochmals 7-9 Tage. Erst an Tag 33-38 geht die Fangwabe aus dem Volk in einen Sammelbrutableger (oder wird vernichtet, wie beliebt).
Ich will hier die Arbeit von Rudi nicht runter machen, sondern nur die Abläufe verstehen.
Vielleicht wurde das auch schon beantwortet, ist mir so aber nicht bewußt, bzw. hab ich wenn überlesen (wir sind immerhin bei fast 1200 Beiträgen;-)) -
Moin,
die Windel wird euch JETZT nichts mehr sagen, die Bienen haben mit ihrem Brutgeschäft begonnen und damit sitzen sämtliche Milben IN der Brut. Zumindest konnte ich beobachten, dass Ende Dezember keine Milben mehr gefallen sind und dafür kleine Wachsschüppchen zu finden waren.
Von Varroxal halte ich nicht viel, Rall0r hat damit einige Versuche mit vielen Völkern gemacht und nach seinen Erkenntnissen kann man mit Varroxal nur die Spitze der Milbepopulation brechen, nicht die Milben zuverlässig aus den Völkern holen.
OX Träufeln würde ich nur bei gewährleisteter Brutfreiheit machen, sonst verpufft die Wirkung mit den beschriebenen lethalen Schäden an den Bienen.
Ox Sprühen finde ich derzeit unglücklich, weil ich jetzt die Bienen nur minimal stören wollte.
Bayvarol kann man machen und wird auch wirken, man muss sich aber im Klaren sein, dass von diesen Völkern dann dieses Jahr (offiziell) nichts geerntet und vermarktet werden darf. Das Mittel würde ich das nur als Notfallplan einsetzen, damit sich keine Resistenzen bilden.
Wenn du kannst, bedampf deine Völker mit Varroxal, dann aber wie beschrieben im Block, mindestens 4x alle 4 Tage, dann bist du recht sicher, die Milben noch reduziert zu haben.
Ansonsten wie von beemax beschrieben!Nur fürs Protokoll: beim Träufeln bist du für dieses Jahr auch raus mit Honig 🍯
Für mich bleibt da bei Handlungsbedarf faktisch nur eine Blockbehandlung ohne HR (und rein rechtlich darfst du die nur mit sprühen machen, da Brut während des Blocks da sein wird).
Moin,
grundsätzlich hast du recht: Bei jeder Behandlung, die nach dem 01.01. passiert, ist man für das Jahr raus. Beim Bayvarol hatte ich es explizit nochmal hingeschrieben, weil es mir da wichtig war.
Wenn aber auf die IFU vom Varroxal schaust, dann steht da, dass das Varroxal eine Wartezeit von 0 hat (ähnliches Thema wie beim Varromed, diesmal richtig geschrieben;-))
Und mit dem Varroxal kann man Träufeln (8 Messlöffel des Tierarzneimittels mit 200 ml lauwarmem Zuckersirup im Verhältnis 1:1 anmischen), Sprühen (6 Messlöffel des Tierarzneimittels mit 200 ml lauwarmem Trinkwasser) oder Verdampfen (1 Messlöffel pro Volk).
Ich würde trotzdem zusehen, dass ich meine Winterbehandlung bis zum Ende des Jahres abgeschlossen habe, insbesondere, weil die Bienen dann schon wieder mit dem Brutgschäft begonnen haben und die Behandlungs ggf. ins leere läuft, aber auch, weil man dann nicht mit dem Lebensmittelrecht/Honigverordnung o.ä. in Konflikt gerät. -
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Moin,
die Windel wird euch JETZT nichts mehr sagen, die Bienen haben mit ihrem Brutgeschäft begonnen und damit sitzen sämtliche Milben IN der Brut. Zumindest konnte ich beobachten, dass Ende Dezember keine Milben mehr gefallen sind und dafür kleine Wachsschüppchen zu finden waren.
Von Varroxal halte ich nicht viel, Rall0r hat damit einige Versuche mit vielen Völkern gemacht und nach seinen Erkenntnissen kann man mit Varroxal nur die Spitze der Milbepopulation brechen, nicht die Milben zuverlässig aus den Völkern holen.
OX Träufeln würde ich nur bei gewährleisteter Brutfreiheit machen, sonst verpufft die Wirkung mit den beschriebenen lethalen Schäden an den Bienen.
Ox Sprühen finde ich derzeit unglücklich, weil ich jetzt die Bienen nur minimal stören wollte.
Bayvarol kann man machen und wird auch wirken, man muss sich aber im Klaren sein, dass von diesen Völkern dann dieses Jahr (offiziell) nichts geerntet und vermarktet werden darf. Das Mittel würde ich das nur als Notfallplan einsetzen, damit sich keine Resistenzen bilden.
Wenn du kannst, bedampf deine Völker mit Varroxal, dann aber wie beschrieben im Block, mindestens 4x alle 4 Tage, dann bist du recht sicher, die Milben noch reduziert zu haben.
Ansonsten wie von beemax beschrieben! -
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Moin,
ich habe auch einen "normale" Lötlampe mit Stechkartusche und bin über weite Strecken zufrieden. Im Winter sinkt die Zündqualität, aber ist für mich bisher ok gewesen.
Jetzt brauche ich entweder neue Kartuschen oder einen neuen Brenner, wobei ich tatsächlich auch hscon mit den kleinen Brennern geliebäugelt habe, weil die nicht so viel Platz wegnehmen wie die Lötlampen.
Nutzt ihr die kleinen Brenner mit Schraubkartuschen oder mit den Gas-Nachfüll Kartuschen?
Gibt es bei den Schraubkartuschen Unterschiede (Butan/Propan-Gemisch?) -
Moin,
Danke für den tollen Support all die Jahre, Hartmut!
Bei mir scheint alles zu funzen, läuft über Edge auf dem Rechner...
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Moin,
derzeit noch 11/11 WV und 6/6 Minis.
Bei einem WV muss ich im Frühjahr wahrscheinlich auf's Futter aufpassen, das hatte im Spätsommer/Frühherbst nicht mehr wirklich Futter abgenommen und viel Bienenmasse verloren. Hätte ich wahrscheinlich auflösen sollen, ist jetzt aber so, bisher lebt es noch, auf 6 Waben geschiedet.
Rest sieht passabel aus.
Bisher noch kein Flugwetter gehabt, zumindest sind bis auf 2-3 (minimal) keine weiteren geflogen.
Hatte Im Sommer Bannwabenverfahren durchgeführt, hatte mir vorletztes Jahr besser gefallen (da haben die Kö's auch beständiger gelegt). Kö's von 2021, 2022 und 2023. Ich befürchte, man kann daran schon erkennen, wer Varroa etwas besser abkann. Im Herbst sind nach Ox noch einige MIlben gefallen, mehr als mir lieb waren.
Werde dieses Jahr das Bannwabenverfahren modifizieren und eine Käfigzeit mit einplanen, mal schaun, ist ja noch etwas hin...
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Moin,
was mich bei diesen Holzböden für Mini+ nervt, ist, dass zum einen der Boden so deutlich weit hinter dem Styro zurück steht und dass man den Fluglochkeil nicht so ohne weiteres drehen kann, um das Volk mitzunehmen.
Ich bin auch wieder zurück auf die Styro Mini+ Böden, die dann zu gemacht werden. In die erste Zarge kommt dann eine (Edelstahl) Floglochrosette.
Willst du die Völker mitnehmen, Fluglochrosette drehen, fertig.
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Moin,
erstmal danke an alle, die hier was konstruktives beigetragen haben.
rase: Kam nicht so wie von dir gedacht rüber.
Versucht mal über google was über die Anwendung, Zeitpunkt, Dosis und Ablauf von AS-Behandlung herauszufinden. Das ist echt dünn! Da steht häufig: Nehmt diesen oder jenen Applikator nach Gebrauchsanweisung. Für eine Ablaufplanung unbefriedigend! Und für Anfänger auchnicht unbedingt hilfreich (und fehleranfällig).
Wenn ich mir alleine diesen Faden hier anschaue, wird in mehr als 100 Beiträgen berichtet, was gut oder schlecht an AS ist oder welche Verfahren besser sind, aber keiner hat bis zu meiner direkten Frage mal was zum genauen Ablauf geschrieben. Frank Osterloh hatte ich ja "zitiert".
AS als Varroa-Behandlung weglassen? Puh, das ist immer noch verbreiteter Lehrstand, das möchte ich eigentlich nicht weglassen, daher meine gezielte Nachfrage zu dem Thema (weil es hier zu dem Thema passte;-) Zumindest auf die Gefahren hinweisen und ich finde es legitim zu sagen: So läuft das System prinzipiell, das sind die Vorteile und die Nachteile, aber im Detail kenne ich mich damit nicht aus, weil ich es nie benutzt habe. Meine Empfehlung ist eher ABC.
Genauso wie Warre, schönes System zwischem Stabilbau und Mobilbau, hab ich nie verwendet, aber prinzipiell funktioniert es so-und-so.
Allerdings ist das Gebiet der Varroa-Bekämpfung schon sehr breit gefächert, von AS mit verschiedenen Applikatoren/Dispenser/Schwammtuch, OX im Träufel-, Sprüh- und Sublimationsverfahren, TuB/TBE, chemische Varoazide (PolyVar Yellow mit Flumentrin, Bayvarol, was ich auch noch nie verwendet habe), versch. Öle wie Thymovar, Käfigen, Bannwabe und Varroa Controller. Alleine die Menge erschlägt einen Neuling, aber meiner Meinung sollte er von jedem Verfahren einmal was gehört haben und sich hinerher selber entscheiden, was für ihn passt.