N'Abend
Mein Nachbar hat mir als Dankeschön für die Gartenbeaufsichtigung 2 Honige aus Nordgriechenland mitgebracht. Ein Thymian- und ein Orangenblütenhonig. Gekauft am Strassenrand vom alten Imkerlein oder seiner Frau, typischerweise aus dem Einmachglas, nix beschriftet. Der ist verdammt lecker und verdient es gekauft und genussvoll gegessen zu werden. Und auch ich habe mir schon überlegt, ob man solche Spezialitätenhonige mal zur Abrundung des eigenen Sortiments anbietet, natürlich entsprechend deklariert etc..
Noch besser natürlich, wenn man den Imker persönlich kennen gelernt hat, vielleicht mal nen Nachmittag zum Erfahrungsaustausch zusammen an den Bienen oder bei der Ernte etc. verbracht hat. Habe ich so vor 2 Jahren auf Lanzarote gemacht, vorher bei Google/Facebook etc. ne Imkerei gesucht und angeschrieben, ob sie auch mal nen Kollegenbesuch empfangen würden, hat geklappt, war interessant und ich habe auch sehr leckeren Honig von dort mitbekommen, hatte natürlich auch eigenen zum Tausch. Da kann man 1.) den Kunden authentisch von der Qualität der Imkerarbeit/Honige berichten und 2.) evtl. dauerhaft freundschaftliche Handelsbeziehungen aufbauen, selbst wenn es später dann nur ein paar kg jährlich sind. Solche Honige würde ich dann auch nicht als 0815-Sommerblütenmischhonig aus EU- und Nicht-EU-Ländern anbieten, sondern als wertvolle, regionale Spezialität für den Geniesser, natürlich mit entsprechendem Preis. Der Kundenkreis ist zwar wahrscheinlich auch nicht sehr gross, aber solche gibts auch immer wieder.
schöne Grüsse, Robert, dem grad das Wasser im Mund zusammenläuft und der jetzt gleich nochmal schnell in der Küche schlecken gehen muss 