Also ich fände 14 Wirtschaftsvölker auch zu viel unter diesen Bedingeungen. Aber wissen wir den ob es nicht "nur" 6 Völker und 8 PiaAumeiereinwabenbleger sind? Insofern würde sich diese Zahl relativieren.
Beiträge von Herr Rübengrün
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9 Völker, 120 kg am 16.5.20. Das ist nicht berauschend aber wenn ich es mit dem letzten Jahr vergleiche o.k.
Was nicht o.k. war, ich mußte teilweise die Waben nach der Schleuderung fast genauso schwer zurück hängen. Der Honig war so fest und nicht aus der Wabe zu bekommen. Das hatte ich so bisher nur im Wald bei Melizitose.
Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte? Raps habe ich keinen im Flugkreis.
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Also Frage an Kabal war die alte Königin gezeichnet? Und wann ist sie in Brut gegangen?
...die alte gezeichnete Königin ist geschwärmt und bereits am stiften in einer anderen Box."
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Ich hatte bei zwei Völkern dasselbe Problem. Seitdem die Bausperre drin ist, ist Ruhe.
Allerdings gehe ich mit dem Gedanken schwanger, auf DN 1,5 aufzurüsten.
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Nimms mir nicht übel, aber ich hab den Eindruck, dass du einfach glauben willst, was du denkst, nicht was ist.
Da muß ich widersprechen. Ich möchte einfach nur wissen wie Imdorf et al. zu ihrer Erkenntnis gekommen sind. In dem von Dir verlinktem Artikel steht das leider nicht und meine Suche nach Material und Methode blieb leider erfolglos.
Wenn mir Frau Aumeier das eine sagt, und Imdorf et. al. was anderes, wie soll ich sonst herausfinden was richtig und was falsch ist. Nur weil jemand etwas falsches richtig abgeschrieben hat, wird es leider nicht wahr.
Den von Dir erwähnten Artikel der Fischermühle zum mehrfachen Sprühen finde ich übrigens nicht.
Bei solchen Aussagen mache einfach nur drei Kreuze, dass ich keine deiner Bienen bin. Die Kreuze kommen dann eher an die Kisten, die du mehrfach geträufelt hast weil der Wetterbericht gut war
Für gewöhnlich mache ich die Winterbehandlung (sprühen oder träufeln in Abhängigkeit von der Temperatur) zur Wintersonnenwende, wenn Brutfreiheit vorhanden ist auch was früher. Da ich von meinen Völkern im folgenen Jahr Honig ernten möchte, verbietet sich eine zweite Behandlung schon alleine deswegen. Du kannst Deine Kreuze also woanders machen.
Gruß Dirk
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Aber wäre meine Aussage für dich glaubwürdiger als wissenschaftliche Veröffentlichungen oder größer angelegte Versuchsreihen?
Gerade das ist mein Problem bei der Veröffentlichung der Fischermühle, es ist eben keine größer angelegte Versuchsreihe.
"...In Nürtingen wurden acht Völker mit dem Oxalsäure Träufelverfahren behandelt...." und weiter "...da es sich um eine geringe Völkerzahl auf nur einem Standort handelt, wird dem Ergebnis eine geringe Bedeutung zugemessen..."
Dort wird auch nicht mehrmals mit Oxalsäure gesprüht.
Zu der von Dir zitierte Aussage von Imdorf et al. [...] Die Sprühmethode ist sehr gut bienenverträglich. Auch ein wiederholtes Sprühen im Spätherbst hat keine negativen Auswirkungen auf die Bienen. [...]", finde ich trotz Google leider keine Angaben zu Material und Methode.
Ich habe gelernt: Mehrmalige Oxalsäureträufelung ist nicht zwingend letal, sondern nur dann, wenn kein Flugwetter herrscht und die Bienen die aufgenommene Oxalsäure nicht über den Kot ausscheiden können. Diese Erkenntnis habe ich von Liebig/Aumeier und kann sie leider nicht weiter belegen. So lange mir keiner eine Studie vorlegt, die beweist, daß das mehrmalige Sprühen von Oxalsäure in einer Nichtflugperiode bienenunschädlich ist, möchte ich das nicht glauben. Daher wäre mir Deine Aussage wichtig gewesen. Insofern sehe ich den Unterschied zwischen Träufeln und Sprühen nicht.
Grüße Dirk
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Ich hatte beides gelesen, aber wohl nicht so richtig... also mehr überflogen... Mea Culpa... Da steht tatsächlich: "...Auch ein wiederholtes Besprühen im Spätherbst hat keine negativen Auswirkungen auf die Bienen..."
Ich kann es aber nach wie vor nur sehr schwer bis nicht glauben, aber da steht:.."Beim Sprühverfahren wird mit möglichst feinem Sprühnebel gearbeitet. Große Tröpfchen verschlechtern die Bienenverträglichkeit...", das wäre also ein Indiz warum sich beide Methoden in Sachen Bienenverträglichkeit unterscheiden.
Llecter Danke für Deinen Bekehrungseifer, es ist Dir fast gelungen. Hast Du bei der Winterbehandlung schon wiederholt mit OS gesprüht?
Gruße Dirk
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Für mich bestehen die Unterschiede in der Applikationsweise und der Temperatur bei der die Behandlungen wirkungsvoll durchgeführt werden können, das Sprühen bei jeder, das Träufeln nur bei niedrigen Temperaturen.
Der Rest ist gleich. Die Bienen werden mit einer wässrigen Oxalsäurelösung benetzt.
Wo Ihr da jetzt zwei Paar Schuhe seht, entzieht sich meiner Kenntnis, aber vielleicht möchte ja BeesPal nochmal seinen Unterschied erklären und
seinen Beitragscounter mit belanglosen Texten füllen.
Llecter Ich würde Dir ja sehr gerne Glauben schenken, finde jedoch keine Studie, die belegt, daß Sprühen bienenverträglicher ist als Träufeln. In den von Dir verlinkten Studien werden dahingehend leider keine Vergleiche angestellt.
Grüße Dirk
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Erklär doch mal warum Du dann von der Blockbehandlung / Sprühen abraten würdest
Jede Behandlung schadet auch den Bienen. Daher versuche ich mit so wenig Behandlungen wie möglich Behandlungen auszukommen. Ergo rate ich, daß sich Andreas K Hilfe holt, seine Völker brutfrei macht und nur EINMAL besprüht oder bedampft.
Tröpfeln / Sprühen sind erstens zwei verschiedene "paar Schuhe"
Diesen Unterschied würde ich jetzt aber auch noch sehr gerne von Dir erklärt bekommen.
Gruß Dirk
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https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5556
es geht doch auf die Schnelle
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Geträufelt wird die OS von den Bienen aufgenommen (Zuckerlösung). Gesprüht deutlich weniger.
Ich verwende nie Zucker in der OS-Lösung, sei sie geträufelt oder gesprüht und nein, Bienen nehmen auch keine gezuckerte OS-Lösung auf. Ich meine Hymenoptera hat mal aus einer Dr.- oder Diplomarbeit zitiert aus der das hervorging, ich finde das aber jetzt nicht auf die Schnelle.
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Den Unterschied zwischen der Sprüh/Träufelbehandlung kennst Du nehm ich an.
Den Unterschied sehe ich nicht. Bei beiden setze ich Bienen flüssiger OS aus.
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Obwohl die Empfehlung die Bienen nur einmal flüssiger OS auszusetzen nur für die fluglose Zeit gilt, würde ich ebenfalls von einer Blockbehandlung abraten.
Gibt es denn keinen Vereinskollegen, den Du um Hilfe bitten könntest?
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In der Sendung Quarks auf WDR5 hörte ich gestern, 31.7.2019 einen kurzen Beitrag zur Übertragung von Viren wie das Deformed Wing Virus von Honigbienen auf Hummeln/Wildbienen.
Ich gebe mal eine kurze Zusammenfassung:
Engl. Forscher der Uni Exeter haben festgestellt, daß dort wo Honigbienen stark vom DWV betroffen sind, sind auch Wildbienen verstärkt von diesem Virus befallen.
Die Uni in Vermont/USA wiederum gibt Hinweise auf den Übertragungsweg. Infizierte Honigbienen sammeln Nektar und hinterlassen dabei auf 20% der Pflanzen den Virus. An diesen "infizierten" Pflanzen stecken sich dann ebenfalls Nektar sammelnde Hummeln/Wildbienen mit dem Virus an.
Die Uni in Halle hat bei einzelnen Hummeln eine verkürzte Lebenszeit als Folge der Infektion feststellen können, kann aber bisher keine Aussage zu den Auswirkungen von Hummelvölkern treffen.
Nachzuhören als Podcast bei WDR5 Sendung vom 31.7.2019 ab 1:10 h.
Grüße Dirk