Ich denke, dass der Fallstrick eher darin liegt, dass das "spezielle Erbgut", ich nenn' es mal "so dünn verteilt" (additive Polygenie) ist, dass es für den normalen Imker nicht gezielt bei der Vermehrung genutzt werden kann.
Trotzdem wäre es sinnvoll, nur von den Völkern (Königinnen) zu vermehren, die die allgemein gewünschte Eigenschaften haben, aber in irgendeiner, wenn auch kleinen, Weise besser in Bezug auf Varroa sind, als die übrigen (wenig Befall, trotz Befalls gute Völker ...).
Wenn jeder Imker, jede Imkerin ein Auge darauf hat, konzentrieren sich über die Zeit doch mehr relevante Allele/Gene in der Fläche, ohne sie "isolieren" zu müssen und das schadet in keinem Fall.
Das ist mit Wasis, Luffis und der anderen VSH-Züchter Arbeit, Einsatz und Engagement, die wirklich gezielt etwas bringen und meine Hochachtung und meinen Dank haben, natürlich nicht zu vergleichen.
Liebe Grüße
Marieke