Hi,
ich glaube, ich hab wieder eine richtig doofe Frage auf Lager. Wie kann ich begattete Königinnen aus dem Früjahr ohne großen Aufwand bis zum Spätsommer "aufbewahren"?
Hi,
ich glaube, ich hab wieder eine richtig doofe Frage auf Lager. Wie kann ich begattete Königinnen aus dem Früjahr ohne großen Aufwand bis zum Spätsommer "aufbewahren"?
Hallo Freibad
In der Tiefkühltruhe, da bleiben sie schön frisch
Aber nun mal im Ernst: Im Ableger oder in der Minni-Plus Beute, denn die Begattungskästchen, ob EWK oder MWK, sind zu klein.
Hallo Guido,
wie schaut es denn mit einer Zarge auf einem einem Viererboden aus?
Hallo Freibad
Je kleiner die Einheit, umso problematischer wird die längerfristige Aufbewahrung. Im Viererboden hat man auch nur 2er,3er,4er oder 5er Waben-Ableger, oder halt 11 Rähmchen!
Wenn keine Tracht mehr vorhanden ist, wird die Fütterung ein Problem.
Ich mache es nun wie unsere Profis hier, gebe den Ablegern gleich eine ganze Zarge, und sie können sich frei entfalten. (Bin mit meinen 5-Wabenablegern nicht zufrieden, hattest Recht Michael )
Vereinigen kann man im Herbst immer was zuviel ist.
Hallo Guido,
gerade einen vollständigen Ableger wollte ich aber vermeiden. Ich möchte meine Völkeranzahl recht gering halten, aber trotzdem Königinnen für den Notfall haben (mir geht z.B. eine Königin bei der Winterbehandlung verloren). Vielleicht geht das auch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Momentan hab ich drei Völker. Jetzt mach ich im nächsten Jahr einen Ableger zwecks Schröpfen, einen Schwarm fang ich ein und in einem Ableger halte ich ´ne Reservekönigin. Dann hat sich die Völkeranzahl schon verdoppelt. Viel mehr möchte ich aber momentan gar nicht haben. Und dann kommen noch weitere Jahre...
Aber vielleicht sollte ich mich wirklich mit dem Thema "Vereinigen" beschäftigen. Nur momentan identifizieren wir (mein Sohn und ich) uns irgendwie mit den drei Völkern und jedes hat seinen eigenen Charakter. Der würde dann verloren gehen. Die eine Königin haben wir richtig lieb. Die platt machen - ne. -- Ist bestimmt eine Anfängermacke von uns, die in den nächsten Jahren weggeht.
Warum wird die Fütterung beim Viererboden nach Trachtende ein Problem? Da fehlt mir noch der Durchblick.
Hallo Freibad,
der Viererboden ist eine feine Sache. Für eine späte Aufzucht (Ende Juli) gibt es zur Reserve/Umweiselung drei Königinnen, der "Rest" ergibt ein Jungvolk. Im Frühjahr gestartet, wird aus den zwei Waben ein Volk. Sobald die erste Brut schlüpft, wird es eng und das Völkchen muss umlogiert werden, wenn es wachsen soll. Die Fütterung der Abteile ist umständlich aber mit Apifonda durchaus möglich, besser ist eine ordentliche Futterwabe. Den Viererboden gibt es in der kommenden Saison in Kirchheim in Aktion zu sehen. Auch wenn es sich grausam anhört, Altvölker gehören im Spätsommer kritisch beobachtet und nur die Besten (in deinem Fall das Liebsten?) werden weitergepflegt. Den Völkerbestand zu verjüngen ohne zu wachsen ist das Ziel, dies funktioniert über Ablegerbildung und Auflösung ausgewählter Altvölker. Um drei Völker zu führen würde ich zwei Ableger bilden und während der Spätsommerpflege zwei Altvölker auflösen. Die Frage bleibt aber, ob man es bei drei Völkern über´s Herz bekommt zwei aufzulösen?
Gruß
Simon
Hallo Simon
Das Problem im Spätsommer/Herbst ist aber, dass das Apifonda nicht mehr abgenommen wird, sondern nur noch flüssig.
freibad: Wenn es dir nur um 1 oder 2 Kös geht, kannst du ja im Viererboden zwei 5-wabenableger aufbauen(am besten mit Futtertasche). Die Kö, die sich am besten entwickelt, wird behalten, die Andere abgedrückt (da muss man irgendwann durch ;-), und vereinigt.
Ich selbst nehme ja nur Jungvölker mit in den Winter, da ich nun die Rotationsbetriebsweise betreibe. D.h. alle Altvölker werden aufgelöst oder mit einem Ableger vereinigt. (Ausgenommen Zucht.-und Prüfvölker)
Versuch es mal im nächsten Jahr, es rentiert sich.
Hallo Guido,
ein Ableger auf fünf Waben ist natürlich wesentlich besser zu führen. Es gibt eine einfache Möglichkeit einen Trennschied in den normalen Boden der Einfachbeute einzuarbeiten. Natürlich kann man den 4er Boden mit zwei Abteilen halten. Ich habe mit den zweier-Böden die doppelte Anzahl an Völkern gehalten. Auf fünf Waben können Futterwaben bequem ausgetauscht werden. Die Jungvölker können darin so lange gehalten werden, vorrausgesetzt man bildet sie nicht zu stark, bis die Böden/Zargen der aufgelösten Altvölker frei werden.
Gruß
Simon
Nächstes Jahr möchte ich im Juni Kunstschwärme erstellen und brauche dazu begattet Königinnen, so weit so gut. Nun möchte ich im Spätsommer/Herbst 10 Völker umweiseln. Bisher habe ich meine Königinnen in Zargen begatten lassen, da sie danach sowieso da verbleiben sollten.
Bei 10 Königinnen ist mir die Investition in 10 Böden, Zargen und Deckel aber eindeutug zu teuer. Im Bienenjournal bin ich auf das Apidea-Begattungskästchen gestoßen und von dem auf das Segeberger-Begattungskästchen.
Kann ich in denen (tendiere zum Segeberger-Begattungskasten wegen dem Preis) meine Königinnen bis zum Spätsommer dort belassen ? Evtl. verdeckelte Brut schneiden um keinen Platzmangel zu bekommen und so entgegen dem Schwarmtrieb zu wirken?!?
Beide hatte ich noch nicht in der Hand, sehen aber auf Fotos gleich aus. Sind sie das auch ? Gibts Vorteile für eins von beidem ?
Ich seh bisher nur den Preis und da ist das Segeberger dem Apidea überlegen.
Bei Holtermann kostet das Segeberger ~11€ und von Apidea fast 17€. Des Weiteren sind die "Klein-Zargen" bei den Segebergern mit mit €7,60 gegeüber €9,90 bei Apidea auch günstiger.
Reicht es, wenn ich nur den Begattungskasten habe oder benötige ich zwingend auch eine "klein-Zarge" um für mehr Platz zu sorgen ?!
Hier der link zu Holtermann und den beiden Begattungskästchen: KLICK MICH!
Hei, Christian,
nimm den Segeberger Ablegerboden.
Macht 3 Ableger pro Kiste, klappt bei einer die Begattung nicht, kannst du mit dem Ziehen eines Schieds problemlos mit dem Nachbarn vereinigen.
Verdeckelte Waben kannst du problemlos in andere Völker zuhängen, uws.
Das einzige, was mit dem Ding NICHT geht, ist überwintern, die Eingänge verstopfen ratzfatz, weil saublöd konstruiert.
Vorteil ist halt, du brauchst nur 3 oder 4 neue Böden, die Schiede, und sonst nix, kannst im normalen Wabenmaß bleiben, und wenn du am Ende begattete Königinnen noch übrig hast, kannst du mit den Waben & Bienen der anderen noch problemlos Extra-Ableger bilden ohne großes Gefummel.
Rat mal, was ich als nächstes gebaut kriege?
Hallo Christian,
warum nicht Mini-Plus? Die Beute kostet etwa 22€, also nur unerheblich mehr. Du beginnst mit dergleichen Menge Bienen wie beim Segeberger, erweiterst kontinuierlich bis zum Spätsommer, hast dann sow´viele Bienen und Königinnen, dass du Umweiseln kannst wann es dir genehm ist. Dann vereinigst du auf soviele Völkchen wie du über den Winter nehmen möchtest, hast damit Reserveköniginnen im Frühjahr und must zur Bildung vn neune Beagttungseinheiten nur Abeger bilden, die d weisellos erstellst und nach neun Tagen mit einer Zelle beweiselst. Einfacher und rationeller gehts nicht!
Hast Du einen Link dazu ? Hab die noch nicht gesehen.
Wenn ich das richtig verstehe, sind alle drei Ausgänge zur selber Seite gerichtet ?
Könntest Du so einen Boden mit zum Treffen bringen? Hab ja noch ein paar Monate Zeit um mich zu entscheiden. Wäre ja noch eine weitere Alternative ... Imkern ist so kompliziert
Ja, ich kann einen mitbringen.
Bei dem Segeberger (meine Güte, das Zeug ist teuer geworden, bei Holtermann 1320 als BestNr) gehen zwei Fluglöcher nach vorn und eins nach hinten, ich kriege aber wegen der nur 8W nur zwei, eins nach links und eins nach rechts raus. Bei meinen alten 12ern kann man eins rechts, eins links und eins nach vorn machen. Die Schiede macht man ja wohl selbst billiger als 3,80€....
Das Prinzip ist goil, weil du eben sonst nix extra brauchst.
Ansonsten wäre ich auch eher für Mini-Plusse, aber da werden es bis zum Herbst Türmchen, und ich finde sie mittlerweile zu fummelig...
edit:Miniplus
Noch ein ETA: Reiner, mit nur einer Mini ohne 2-4 Aufsätze kommt er aber nicht bis Herbst hin, und dann wird's schon wieder teuer, plus Futterzarge