..der mit Naturbau arbeitet:
Hat von euch schon mal jemand die Zellen im Kern des Brutnests nachgemessen?
Oder an anderen Stellen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand bereitfinden würde, darüber hier zu schreiben...
Vielen Dank im voraus!
..der mit Naturbau arbeitet:
Hat von euch schon mal jemand die Zellen im Kern des Brutnests nachgemessen?
Oder an anderen Stellen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand bereitfinden würde, darüber hier zu schreiben...
Vielen Dank im voraus!
Hallo Sabine,
die ganze Geschichte mit kleinen Zellen ist viel Spielerei, mit paar Völkern mag das noch geht aber im Großen wer das mir zu viel Arbeit.
Die ganze fing damit an das man die Bienen mit der Zeit an großen Zellen gehalten hat damit haben sich die Bienen dran gewöhnt, jetzt will man das ganze wieder rückgängig machen was scheinbar nicht immer so gut funktioniert und man Murkswaben bekommt.
Ich habe eine alte kleine Mittwandgußform die kleinere Zellen hat, nach meiner Messung stellte ich fest dass die Zellen kleiner sind als bei normalen Mittelwänden.
Als Aufschrift steht System Herzog, ich muss mal Foto von machen mal schauen ob jemand das Maß kennt, mit der Forum gieße ich meine ganzen Mittwelwände für meine Mini Plus Beute, die Bienen nehmen die MW gut an, ob man einen Vorteil damit erzielt das sehe ich dieses Jahr.
Die Waben wurden bis jetzt nicht umgebaut, oder vermurkst.
Hallo Sabi(e)ne,
Ich habe im vergangenen Winter einmal die Anzahl der Zellen/qdm
einer ausgebauten Mittelwand ausgezaehlt und konnte ca. 375 Zellen feststellen.
Hallöli,
Michael2:
wie groß sind denn deine Zellen genau?
"kleiner als bei normalen Mittelwänden" ist ja nicht so präzise.
drohne:
Das macht auf beiden Seiten dann 750 Zellen= 5,55mm pro Zelle, halt Standard.
Dann müßten deine Drohnenzellen 7mm haben..
Allerdings würde mich Naturbau doch mehr interessieren, weil wie viele Zellen eine ausgebaute MW hat, weiß ich, bei 4,9 sind es um 950 und bei 5,1 bei mir 890 per 1dcm².
Hi, Sabine,
vor einem Jahr ist meine Antwort auf Deine damals noch allgemeiner formulierte Frage an Dir vorbeigegangen... Vielleicht liest Du sie ja jetzt Die Zahlen stehen auch drin.
https://www.imkerforum.de/viewtopic.php?p=14741#14741
Grüße an die Weser, Johannes
Hallo, Johannes,
nein, an mir vorbeigegangen ist die nicht!
Nur hat der liebe Dennis mittlerweile ja nun doch mehr da stehen und jetzt ist es richtig aufschlußreich.
Ich hab in dem Jahr ja nun auch kräftig dazugelernt
Allerdings hab ich jetzt schon wieder eine neue *saublöde Anfängerfrage*:
Wie hoch ist das Bruchrisiko beim Wandern mit Naturbau ?
Ich hab heute ein Angebot für einen genialen Dauerstandplatz in der Wesermarsch bekommen, aber erst ab Anfang Juni und 50 km weit weg.
Da sitzen die Mädels, die dahin umziehen sollen, grad zwei, drei Wochen auf Naturbau und haben mit Sicherheit noch nicht rundum festgemacht.
Auf den Fahrer kann ich mich blind verlassen, der hat die Mechanik in den Beuten begriffen.
Eine noch dümmere Frage: ich kann ohne Aufpreis einen Kühl-LKW bekommen, mit Laderaumtemperatur von 20°C bis zu 0°C nach unten regelbar. Würde das was helfen?
Und: Wandergitter oder Deckel obendrauf?
Hat jemand sowas schon mal gemacht?
Hallo, Sabine,
an der Fischermühle wandern sie definitiv mit Naturbau. Ob das aber Einraum-, Dadant- oder noch andere Beuten sind, weiß ich nicht; auch nicht, ob sie die Rähmchen drahten.
Wenn Michael Weiler sich hier nicht meldet, würde ich mal an der Fischermühle fragen.
Viele Grüße, Johannes
Hallo, Johannes
die frag ich morgen sowieso, wegen kleiner Zellen; dann kann ich das in einem machen.
Dankeschön!
Hallo Sabiene,
meine Völker bauen im Naturwabenbau 5,2 bis 5,3mm. vielleicht hilft dir das weiter. Das sind Völker, die aber auch 4,9er tadellos ausbauen.
Hallo, Reiner,
ja, grundsätzlich hilft mir das weiter, aber wo im Nest hast du gemessen?
Ich meine, ich werd ab Mai ständig mit Lineal in der Tasche rumlaufen , weil ich wissen will, ob es da tatsächlich diesen Kernbereich mit 4,9ern gibt und darüber alles nur noch größer wird, so daß du tatsächlich im Frühjahr und im Herbst kleine Bienen und im Sommer größere hast.
Ich bin ja schwer gespannt, was meine umgestellten Mädels im Naturbau machen, und was die nicht-umgestellten...
Liebe Sabi(e)ne,
wandern mit Naturbau ist in der Regel kein Problem. Der Demeter-Berufsimker Günter Friedmann (und andere auch) wandert immer mit einem Teil seiner Völker in Sondertrachten. Er hat alle Rähmchen gedrahtet.
Drahten stabilisiert den Bau schneller (aber bitte senkrecht drahten). Es gibt aber auch Demeter-Imker, die nicht drahten wegen des "Antenneneffekts" der Drahtung. Wenn die wandern, dann aber ganz arg vorsichtig durch die Schlaglöcher der Wanderwege. Funktioniert aber wohl auch.
Junge Völker auf jungem Naturbau brauchen auch eher eine sehr sanfte Wanderweise, da die Waben noch nicht so stabil sind - dies insbesondere, wenn sie auch schon einiges an Futterreserven tragen.
Woher stammt das Zitat in Ihrer Signatur?
Viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit mit dem Naturbau.
Aber bitte besser eine Schublehre mitnehmen zum messen, das wird vielleicht exakter.
Viele Grüße
Michael Weiler
Lieber Michael,
vielen herzlichen Dank!
Das hilft sehr weiter.
Wie gesagt, der Fahrer hat die Mechanik in den Beuten verstanden und wird entsprechend fahren. Er ist einer der ganz wenigen Leute, die zu 100% halten, was sie versprechen.
ZitatDer Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null -
und den nennen sie ihren Standpunkt.
Albert Einstein (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
Nein, eine Schieblehre werde ich nicht mitnehmen; ich messe immer über 20 Zellen, das ist präzise genug.
Hallo, Michael Weiler,
warum denn senkrecht drahten und nicht waagerecht?
Bei mir hatte die Drahtung übrigens einen ganz praktischen Nachteil: daß nämlich die Bienen trotz Wasserwaagenausrichtung der Beute Randwaben mit Biegung der unteren Anteile zum Nest hin gebaut haben. Das ließ sich nicht mehr wie sonst geradebiegen, weil die Drähte durch die Wabe liefen.
Viele Grüße, Johannes
Hallo, Johannes,
du hast zwar nicht mich gefragt, aber der Grund ist einfach mehr Stabilität beim Wandern.
Wenn du dir eine halbfertige Wabe vorstellst, so ein großes Herz oder Dreieck, dann ist das senkrecht gedrahtet schon eher über 3 oder 4 Drähte, bei waagerechter Drahtung zwar auch, aber in Kurven kann die senkrechte Drahtung die Scherkräfte besser ab als die waagerechte.
Es wackelt halt weniger am Stück frei rum...
Nicht ganz toll erklärt, aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine...