FX,
vermutlich verstehen wir uns besser, als Du schmunzeln kannst.
Gruß!
Manne
FX,
vermutlich verstehen wir uns besser, als Du schmunzeln kannst.
Gruß!
Manne
Guten Abend @all!
1. Die Ursprungsfrage dieses Threads war: "wer hat's gelesen und kann mir was dazu sagen?"
Eine Antwort war zum Thema, alle anderen off-topic.
2. xare: um beurteilen zu können, ob mir eine Information etwas nützt, muß ich mich zuerst mal mit ihr beschäftigen und sie aus möglichst erster Hand bekommen.
Was ich zur Zeit von den Amis und ihren Verlusten weiß, rühren sie in erster Linie von Resistenzen gegen alle möglichen zugelassenen und jeder Menge nicht-zugelassener Varroa-Mittel infolge unsachgemäßer Anwendung her.
Konkret kam z.B. einer letztes Jahr mit 800 Völkern aus den Mandeln in Kalifornien mit einem natürlichen Milbenfall von durchschnittlich 20 pro Tag. Da die Völker auch fast verhungert waren, hat er Perizin und Bayvarol gleichzeitig angewendet, mitten in der Brut.
Er schrieb, seine Einlagen seien schwarz vor Milben gewesen, und die Völker wären gerettet.
Im November, bei Brutfreiheit, hat er wieder behandelt, aber es fielen kaum Milben.
Da er ein Skeptiker ist, lieh er sich bei einem Kollegen einen OS-Verdampfer und siehe da, wieder waren die Einlagen schwarz...
Hier ist es doch nicht besser.
Wozu braucht ein Imker mit nachweislich 10 Völkern 3 Liter Perizin jedes Jahr???
Oder ein anderer, der ganzjährig die Streifen drin hat...
Rückstände? Resistenzen?
Bei ihnen doch nicht!
Außerdem betrachte ich Leute wie Dennis oder Walt nicht als "abgehoben".
Nur weil sie anders an die Dinge herangehen und eine andere Betrachtungsweise haben, urteile ich doch nicht über sie.
Ich betrachte sie genauso wie den von mir hochgeschätzten Michael Weiler als wertvolle Lehrer, die mir Impulse geben, eingefahrene Gewohnheiten zu überdenken und zu reflektieren.
Es gibt sowas wie Betriebsblindheit.
Nur weil etwas schon immer so gemacht wurde, muß es nicht unbedingt auch in der Zukunft das Nonplusultra sein...
Du schreibst, der Standort spiele möglicherweise die größte Rolle.
Bei Dennis in Wyoming herrscht seit 10 Jahre Dürre.
Seine Erträge lagen immer knapp über dem Durchschnitt der Gegend.
Seine Probiervölker im TBH mit Naturbau brachten das Doppelte.
Wie kommt denn das?
Walt Wright (Langstroth Flachz) erreicht mit einer einfachen Anordnung von Waben in den ersten beiden Zargen über dem Brutnest eine komplette Ausschaltung des Schwarmtriebs mit sehr großen Brutnestern und gewaltigen Ernten.
Er faßt dabei das Brutnest nicht an.
Wie kommt das?
Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich amerikanische Landwirtschaft toll fände.
Auch in den USA und dem Rest der Welt gibt es Leute, die versuchen, naturnah zu arbeiten.
Ich werde den Teufel tun und alle über einen Kamm scheren.
3. Michael:
Meine Frage war nicht, "kann ich auf Honig überwintern", sondern "kann ich auf hartkristallisiertem Frühtrachthonig überwintern".
Ich bitte den Unterschied zu beachten.
Die einzige vernünftige Antwort kam von Harry.
Daß ich gefragt habe, liegt daran, daß ich es noch nie ausprobiert habe, weil mir meine Mädels zu schade sind, durch meine Dummheit evt. zu verhungern.
Der Überlebenstest ist eine andere Baustelle...
Ich imkere jetzt im 10.Jahr, die meiste Zeit davon so, wie ich es gelernt habe.
Ganz normal mit einem 75jährigen Nachbarn als Imkerpaten.
Also so, wie man das zu Anfang der 60er machte.
Immerhin schon in Magazinen.
Und ich kann dir nur sagen, hätte ich schon vor 10 Jahren Internet gehabt, hätte es etliche Fehler weniger gegeben, die aus der Betriebsweise herrührten.
Ich weiß, daß ich hier (und in PNs) manchmal merkwürdig rüberkomme, so als hätte ich keine Linie und wüßte nicht was ich tue.
Wenn meine Offenheit, hier meine Gedanken auch ins Unreine zu schreiben und sozusagen laut zu überlegen, als Schwäche ausgelegt werden und mich hier gegenüber den sogenannten Praktikern disqualifizieren, werde ich mir sehr gut überlegen, ob ich meine Gedanken noch zur Diskussion stelle.
Ein Forum ist per Definition zum Meinungsaustausch.
Wenn ich frage, ob jemand das und das auch gelesen hat, sei es aus Hintertupfingen oder Peking, darf ich hier diese Frage stellen und mich über sachbezogene Antworten auch freuen.
Wenn jemand das Thema nicht interessiert, aus was für Gründen auch immer, muß er es ja nicht lesen, und ist auch keinesfalls gezwungen, zu antworten.
Du schreibst, daß solche exotischen Themen von keinerlei Relevanz für Deutschland und die Praxis seien.
Aber vielleicht interessiert sich ja jemand dafür, um es im Ordner "Kurioses aus aller Welt" abzulegen.
Ich habe selbst keinen Grund, irgendwas als "copy exactly" zu übernehmen.
Ich reflektiere, wäge ab, vergleiche es mit dem, was ich zu wissen meine und urteile dann-
ABER: wenn ich nicht mal weiß, was andere so machen, warum soll ich dann immer und immer wieder das Rad neu erfinden?
Ich schreib dir gleich noch eine PN.
4. bisy:
Ich eifere keinen fragwürdigen Methoden nach, um meinen Umsatz hochzutreiben.
Darum geht es auch gar nicht.
In diesem Thema wurde eine bestimmte Betriebsweise zur Diskussion gestellt und um Meinungen gebeten.
Über das Benehmen hier Michael Weiler gegenüber habe ich mich auch sehr geärgert, sowas gehört sich einfach nicht.
Man kann ja gern anderer Ansicht sein, aber bereits ein erstes Posting derart zu zerlegen, war unnötig.
Wenn einen ein Thema nicht interessiert, dann liest man halt nicht.Ganz einfach.
Daß du Völker auf Honig überwintern läßt, hat die Suchfunktion hier leider nicht zutage gebracht. Alle gefundenen Beiträge dazu waren unbefriedigend, weil es mir eben grade um den harten Frühtrachthonig ging.
Gefunden habe ich sie immer noch nicht, werde nachher aber noch suchen, wenn ich weiß, daß es was von dir war.
Ich bitte explizit um Entschuldigung, daß ich das bei mittlerweile 30 Mails am Tag von hier überlesen habe!
ZitatUnd kein Mann aus Tennessy hat mir geholfen sondern ein kleiner Mann aus Hamwarde, der nie über seine Betriebsweise schreiben wird, er hat sie mir vorgelebt!
Schön für dich und schade für alle anderen, die ihn und seine Betriebsweise nicht kennen und auch nie kennenlernen werden!
Ich kriege immer die Krise, wenn ich daran denke, wieviel Wissen mit seinen Besitzern verstirbt und für immer oder wenigstens bis zur Neuentdeckung verlorengeht!
Wie viele geniale Leute mag es wohl geben, die nicht nur kein Internet haben, sondern nicht mal lesen und schreiben können???
Warum gehen denn die großen Pharmakonzerne in den Regenwald am Amazonas, um neue Wirkstoffe gegen Krankheiten zu finden, die den Eingeborenen seit Jahrhunderten oder länger bekannt sind?
Mit Imkerwissen ist es doch dasselbe...
Viele der Älteren mögen sich gar nicht groß Gedanken um die Bienen gemacht haben und imkern seit 60 Jahren wie sie es gelernt haben, aber trotzdem denke ich, daß da welche dazwischen sind, die wirklich eine Goldgrube sind in ihrem Verständnis von dem, was sie da eigentlich tun.
Aber die schreiben ja keine Bücher, daß auch andere von ihnen lernen könnten...
Finde ich sehr egoistisch....
Aber ich denke, es ist ein Image-Problem.
Ich habe keine Angst, mich mit irgendeiner Frage hier zu blamieren.
Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Ich habe keinen Ruf zu wahren oder Probleme, zuzugeben, daß ich etwas nicht weiß, oder falsch gemacht habe.
Deshalb frage ich ja, sonst würde ich es ja nie erfahren...
Und ich schätze dieses Forum sehr, eben weil man auf alle Fragen eine Antwort bekommt.
Auch auf nichtgestellte...
5. Manne:
Ich habe meine Generationenschuld des ersten geschenkten Ablegers bereits 39mal zurückbezahlt.
18 davon haben trotz genauer "Bedienungsanleitung" und begleitender Betreuung den ersten Winter nicht überlebt, weil man es schon besser zu wissen meinte.
Was nichts kostet, ist nichts wert...
Meine Bienen sind mir mittlerweile zu kostbar, um sie an Leute zu verschenken, die nicht wissen, was a) sie da überhaupt haben und b) nicht wissen, was sie tun.
Das mag arrogant klingen, ist es aber nicht.
Ich habe viel Zeit, Geld und Mühe in meinen Bienen stecken und möchte für diesen Aufwand auch bezahlt werden.
Legitim, oder?
Hallo, Sabine,
Der Verlauf des Threads hat mich auch geärgert.
Hör' bitte nicht auf, "laut" nachzudenken wie bisher. Ich hab' dadurch schon viel gelernt. Nicht immer für die praktische Anwendung, aber immer für den Horizont.
Viele Grüße und gute Bienen,
Johannes
Hallo, Johannes,
es geht ja eben nicht IMMER um den praktischen Nutzen.
Sehr viel paßt ja allein schon wegen der äußeren Bedingungen nicht.
Ich hab ja auch 3 Jahre gebraucht, um zu merken, daß kleine Zellen allein hierzulande nicht die Lösung sind, aufgrund der anderen klimatischen Verhältnisse.
Aber allein die Sache mit dem Vitamin C Zusatz zu Pollenersatz war Gold wert und die vielen Stunden im Netz...
Und zu lesen, daß sogar in Florida der Beutenkäfer NICHT der 5. apokalyptische Reiter ist, hat auch schon sehr beruhigt...
Hallo Sabine,
welchen Vorteil erhoffst du dir von den pollen patties?
Gruß
Simon
Hallo, Simon,
ich erhoffe nicht, sondern in diesem Fall weiß ich den Vorteil.
Meine KS kamen erst Anfang August und hatten auf MW eingeschlagen, gottseidank noch jede Menge Pollen aus Spargel und später aus Senf eingetragen.
Es waren zwar keine Pollenbretter, aber anscheinend genug.
Am Mitwoch hab ich die erste schnelle Durchsicht gemacht und festgestellt, daß so gut wie null Pollen und sehr wenig Brut vorhanden ist.
Was da an Pollen reinkam, war bei 100 Bienen pro Minute 3.
Also etwas sehr wenig.
Weide und Erle fangen grade erst an zu blühen, also noch Notstand.
Also Neopoll genommen, Vit. zugesetzt und 300 g pro Volk aufgelegt.
Nach 48 Std. waren die 300 g fast weg.
Nur bin ich bei seit vorgestern 5°C Tageshöchsttemperatur nicht bereit, nachzulegen.
Frühestens morgen, bei angekündigten 15°C.
Ich packe die Patties so lange drauf, wie sie sie abnehmen.
Und ich erwarte einen rasanten Anstieg an Brut.
Eiweiß ist der limitierende Faktor....
Kein Eiweiß, keine Brut.
Pollen rein= Brut.
Patties rein=Brut.
Alein das Tempo des Verschwindens der Patties sagt mir doch, daß da Not war...
Und ich denke, daß da jetzt richtig brutmäßig was abgeht.
Nächste Kontrolle ist am 30.3. ...
es gibt sicherlich vieles zu Überdenken aufgrund deiner Antwort und einige Dinge gehen mir doch im Kopf rum. Wenn es auch manche ärgert, deswegen lasse ich doch meinen Gedanken freien Lauf und würde mich freuen, wenn ich von dir Antwort bekäme.
Warum nicht England, Frankreich, Russland oder zu guter letzt Neuseeland, das zu meinen heimlichen Favoriten unter den Imkerländern zählt, wo man auch hier zu Lande Nutzen ziehen kann, siehe u.a. die Henry Cloake - Boardmethode, die auch in unseren Breiten wirklich copy - exactly übernommen werden kann.
Warum ist für dich geradezu die amerikanische Imkerei so interessant oder nachahmungswürdig und wird immer von dir zitiert?
Was konntest du bisher von der amerikanischen Imkerei für deine Imkerei übernehmen.
Findest du, die in meinen Augen nur auf Profit ausgerichtete Imkerei in Amerika, hier in Deutschland für nachahmungswert.
Zählt nicht bei uns das Individium Bien viel mehr als in Amerika. Wird den Bedürfnissen der Bienen in diesem Lande die Sorgfalt entgegengebracht wie bei uns Hobbyimkern?
Ich kann mich noch gut an deine Euphorie in Sachen kleiner Zellen erinnern, scheint auch doch nicht hier so der Renner zu werden, obwohl die Lusbys damit varroafrei zu Imkern scheinen.
Vielleicht denke ich in dieser Sache auch zu einseitig, da ich mich als Mensch absolut nicht mit der amerikanischen Politik in der Umwelt, wo es m. A. nach missachtender nicht mehr geht oder aus der Warte des "Weltpolizisten" betrachtend, nicht identifizieren kann um es einmal gelinde gesagt auszudrücken.
Meines Erachtens ist die Imkerei auch ein großer Mosaikstein, der zur Erhaltung einer gesunden Umwelt, die wir unseren Kindern weitergeben möchten, beiträgt. Und genau in diesem Punkt ist Amerika nicht gerade zimperlich bei der Ausschöpfung der verbleibenden Energien und für mich kein Vorbild auch in Sachen Imkerei oder hast du schon von den Lusbys gelesen, dass sie Weiden für ihre Bienchen vermehren
xare
morgen..
ich muß jetzt meinen Chili-Ingwer-Honig anrühren, hab's versprochen!
Gute Nacht!
Zitat von sabi(e)nexare
morgen..
ich muß jetzt meinen Chili-Ingwer-Honig anrühren, hab's versprochen!
Gute Nacht!
Eilt auch nicht! Hauptsache wir können weiter diskutieren, vielleicht kommen wir dann doch noch auf die ohne chemie varroafreie, reich machende, dem Bien entgegenkommende, glücklich machende deutsche Betriebsweise.
'n morgen,
seit Mitte der Woche fliegen alle meine Bienchen (37 von 37), sind alle gesund und die meisten auch sehr munter.
Übrigens ...diese Ami-Euphorie erinnert mich zu sehr an den bei uns früher zelebrierten Russenkult, sowas führt zu nix.
Nun kommt mir nicht mit Demokratie und so, die Freiheit, unter einer Brücke zu erfrieren, gibt es in meiner näheren Umgebung erst seit den 90er Jahren des vorigen Jh.
Grüße aus Ostbrandenburg
ralf_2
Meine Güte, Xare,
unterscheide doch endlich mal zwischen der "amerikanischen Imkerei" und dem einzelnen amerikanischen Imker! Stell Dir vor, in einem amerikanischen Bioimkerforum zitiert man Dich, FXM, weil Du Dich, wie wir alle wissen, für ein perizinfreies Imkern einsetzt. Und die Antworten, die dann kommen, lauten "Um Gottes Willen, bleib mir weg mit den Deutschen. Die mit ihren Bayvarolstreifen und ihrem Perizin. Außerdem sind die mit ihrer Carnica so rassenborniert." Würdest Du Dich darin wiedererkennen?
Ich kenne von Walt Wright nicht viel. Aber Dennis Murrell, der ihn zitiert, ist einer der amerikanischen Imker, die dort schon früh gesagt haben, daß sie nicht mehr bereit sind, ihre Völker mit Checkmite oder anderer Chemie zu behandeln. Einer der engagiertesten Leute im BioBee-Forum. Einer, der bei den deutschen Demeterimkern geschaut hat, was man dort lernen könnte (!). Der sich sogar Gedanken über Alfranseders Oxalsäureverdampfer gemacht hat (!). Der als erfolgreicher Berufsimker seit Jahren nach einer möglichst bienengemäßen und bienenschonenden Betriebsweise sucht. Und der niemals, wirklich niemals behauptet hat, diese schon gefunden zu haben. Der immer offen gesagt hat, wo er nicht weiter kommt, welche Fragen und Probleme ihm bleiben.
Darum lies doch erst, bevor Du urteilst.
Ich bin ein popeliger Anfänger mit wenig Erfahrung. Deinen Beiträgen in diesem Forum verdanke ich schon viel und habe viele Fehler dadurch vermeiden können. Aber die pauschalen Rundumschläge wie oben bringen doch nichts.
Viele Grüße aus dem Pott nach Niederbayern, Johannes
PS: Das Wetter wird besser. Die Weiden gehen auf.
Vor einigen Jahren, als ich mit diesem Forum begonnen habe, war meine erste Frage: "Wie bekomme ich aus altem grauen Wachs schönes helles gelbes Wachs?" (Graue Kerzen sehen nicht schön aus)
Wer hat die Frage beantwortet? Ein Imker aus Seattle.
Wir tauschten viele Mail's aus, einige Male war er bei uns zu Besuch.
Es war immer sehr interessant zu erfahren wie über dem "großen Teich"
geimkert wird. Warum soll ich darüber nicht nachdenken, auch laut?
Warum soll ich aus diesen Erfahrungswerten anderer Imker nicht lernen bzw. positives für mich herausziehen? Man muß nur verstehen abzuwägen.
Den Honig den er immer mitbrachte, der hätte auf unserem Markt in dieser Form nicht bestehen können. Aber das muß man sich ja nicht annehmen.
Sabine, bleib wie Du bist und denke weiter laut.
Beste Grüße
Hartmut
Hartmut,
da geht einiges durcheinander. Bitte erinnere Dich an Sabines Geträller über die kleinen Zellen, vor einigen Jahren. Kritische Bemerkungen erfahrener Imker pflegte sie damals ebenso abzubügeln, wie sie es heute tut. Vermutlich wird sie in einigen Jahren neue Irrtümer großzügig eingestehen...
Gruß!
Manne
Guten Morgen!
ZitatWarum nicht England, Frankreich, Russland oder zu guter letzt
Neuseeland, das zu meinen heimlichen Favoriten unter den Imkerländern
zählt, wo man auch hier zu Lande Nutzen ziehen kann, siehe u.a. die
Henry Cloake - Boardmethode, die auch in unseren Breiten wirklich
copy - exactly übernommen werden kann.
Weil ich weder der französischen noch der russischen Sprache mächtig bin.
Englische und neuseeländische/australische Foren lese ich genau so viele wie US-Foren, nur sind die Inhalte oft die gleichen, weil du auch da die gleichen Leute triffst.
Dave Cushman/UK genauso wie pav/NZ und Barry Birkey/US.
Nur sind die US-Foren deutlich größer und ich kann da alles auf einmal lesen, sozusagen.
ZitatWarum ist für dich geradezu die amerikanische Imkerei so interessant
oder nachahmungswürdig und wird immer von dir zitiert?
Interessant ist der hohe Grad an Organisation und wie diese tw. doch recht großen Völkerzahlen gemanaged werden.
Ich finde die Milchfarmen in Dubai mit 20000 Kühen deswegen genauso interessant, poste aber darüber hier nichts, weil es halt keine Bienen sind...
Ich kann dir genau so viele Beispiele für Imkerei in anderen Ländern bringen, aber die sind für uns tatsächlich absolut uninteressant, weil sie alle in ganz anderen Klimazonen liegen und überhaupt nicht vergleichbar.
Honigjäger in Zentralafrika, Zimmerimkerei in Nepal, etc.
ch schaue mir sowas aber trotzdem immer wieder gerne an, einfach aus reiner Neugier.
Mit dem Zeug verschone ich euch ja schon...
ZitatWas konntest du bisher von der amerikanischen Imkerei für deine
Imkerei übernehmen.
In erster Linie Denkanstöße, meine eigene Arbeitsweise zu überprüfen.
Dann eben die Sache mit den kleinen Zellen.
BeeBoost und Nasanov, schon seit Jahren.
Miller Feeder (bienenfreie Fütterung)
und, und..
ZitatFindest du, die in meinen Augen nur auf Profit ausgerichtete Imkerei
in Amerika, hier in Deutschland für nachahmungswert.
Was ich nachahmenswert finde, ist seit Jahren das landesweit einheitliche Maß.
Dadurch ist das ganze Equipment doch um einiges billiger als hier.
Und als Anfänger mußt du nicht Wochen oder Monate damit zubringen, dich ohne genaue Kenntnis der Folgen für ein spezielles Beuten- und Rähmchenmaß zu entscheiden.
Du hörst dich grade so an, als ob deutsche Berufsimker ihren Betrieb nicht "nur" auf Profit ausgerichtet haben?
Es ist legitim, mit Bienen Geld verdienen zu wollen, genauso wie mit Schweinen oder Kühen oder Schafen.
Ich halte ökologisch genauso wenig von großen Monokulturen wie du, aber:
wenn z.B. 80% aller Mandeln dieser Welt nun mal aus Kalifornien kommen, und die Mandelbauern gutes Geld für die Bestäubung zahlen, warum denn dann nicht?
Die Mandelbauern könnten sich genausogut selbst Bienen halten.
Tun sie aber nicht, weil die Völker dort im Sommer verhungern würden.
Außerdem ist das nicht ihre Arbeit.
An Arbeitsteilung kann ich nichts Schlechtes finden.
Außerdem gilt nach wie vor die Regulierung durch Angebot und Nachfrage.
ZitatZählt nicht bei uns das Individium Bien viel mehr als in Amerika.
Wird den Bedürfnissen der Bienen in diesem Lande die Sorgfalt
entgegengebracht wie bei uns Hobbyimkern?
Xare, jetzt wirfst du aber was durcheinander!
Die Hobby-Imker gehen mit ihren Bienen genauso liebevoll um wie du.
Aber glaubst du allen Ernstes, daß die Profis, die ja davon leben, ihre Bienen deshalb schlecht behandeln???
Ein Schweinemäster oder Milchbauer mit hohen Stückzahlen wird extrem auf das Wohlbefinden seiner Tiere achten, weil er ansonsten nichts verdient.
Nur ist es in diesen Größenordnungen weder angestrebt noch wünschenswert, jedem Tierchen einen Gute-Nacht-Kuß zu geben.
Außerdem wird niemand ein solches Geschäft anfangen, wenn er sein spezielles Viehzeug nicht mögen würde und bestrebt ist, darüber soviel wie möglich zu wissen, damit er sie bei Gesundheit und Leistung hält.
ZitatIch kann mich noch gut an deine Euphorie in Sachen kleiner Zellen
erinnern, scheint auch doch nicht hier so der Renner zu werden,
obwohl die Lusbys damit varroafrei zu Imkern scheinen.
Die kleinen Zellen funktionieren, auch wenn die Institute sagen, daß sie es nicht tun
Und es gibt genug Leute, die es ausprobieren, ohne darüber zu reden.
Dennis hat in einem Punkt recht, daß die Umstellungsverluste zu hoch sind.
Aber ich habe jetzt einen ordentlichen Bestand an etablierten und kann damit weiterarbeiten.
ZitatVielleicht denke ich in dieser Sache auch zu einseitig, da ich mich
als Mensch absolut nicht mit der amerikanischen Politik in der
Umwelt, wo es m. A. nach missachtender nicht mehr geht oder aus der
Warte des "Weltpolizisten" betrachtend, nicht identifizieren kann
um es einmal gelinde gesagt auszudrücken.
Ich bin hier, um über Bienen zu diskutieren, nicht über Politik.
Für Politik gibt es genug andere Foren.
Meine Mailpartner sind Menschen, mit denen ich EIN Interessengebiet teile. Welche politische Haltung sie haben, interessiert mich in diesem Zusammenhang nicht.
ZitatMeines Erachtens ist die Imkerei auch ein großer Mosaikstein, der zur
Erhaltung einer gesunden Umwelt, die wir unseren Kindern weitergeben
möchten, beiträgt. Und genau in diesem Punkt ist Amerika nicht gerade
zimperlich bei der Ausschöpfung der verbleibenden Energien und für
mich kein Vorbild auch in Sachen Imkerei oder hast du schon von den
Lusbys gelesen, dass sie Weiden für ihre Bienchen vermehren
Grade die Lusbys arbeiten in mehren Naturschutzprojekten mit.
Weiden sind in der Wüste nicht so lebensfähig, aber andere Pflanzen.
Wieso gehst du so pauschal davon aus, daß andere Leute nichts für die Umwelt tun?
Was fürs Gemeinwohl zu tun ist in den USA sehr viel verbreiteter als hier.
Genauso wenig wie alle Bayern seppelmützentragende polkatanzende biertrinkende Trachtenträger sind, sind die Amis nicht alle hamburgeressende energieverschwendende Plastikfetischisten...
Sch.. auf die Ideologie, ich guck mir lieber die Menschen an.