Hallo
Weiß nich mehr genau wer es raus gebracht hat,is auch egal. Aber im Ernst ich kann doch die Milchleistung einer Kuh nicht mit der Honigleistung eines Bienenvolks vergleichen. Wo sind wir dann nur hin gekommen,aber ich denk mir für einen richtigen Imker stellt sich solch eine Frage erst gar nicht.Außerdem wird oder wurde doch jede Menge Kohle in die Landwirtschaft rein gepumpt wodurch erst die Turbokühe ermöglicht wurden und von daher sind solche Vergleiche im Prinzip was für's Malbuch in der ersten Schulklasse.
naja is meine Meinung aber die is sowieso nicht gefragt.
auf jeden Fall mal Imkerliche Grüße
Soviel zu Qualität vor Preis....
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Zitat von Herby
Hallo
Weiß nich mehr genau wer es raus gebracht hat,is auch egal. Aber im Ernst ich kann doch die Milchleistung einer Kuh nicht mit der Honigleistung eines Bienenvolks vergleichen.Hallo herby,
falls du es nicht wissen solltest, die Imkerei wird eben der Landwirtschaft mehr oder minder zugeordnet.
Wir können aber auch ein Schwein als Vergleich nehmen, dessen Kotlettstangen sich in dieser beschriebenen Zeit auch an Länge verdoppelt haben.
Aber genau solch anpruchlose Imker, die keine Vergleiche wollen oder wahrhaben wollen, bringen eben keine Bewegung in die Imkerei.
Naochjmals meine Frage, vielleicht an Imker die ebenso denken wie ich: Warum treten wir in der Imkerei auf der Stelle, bzw. bewegen uns im Rückwärtsgang.
Ich will ja nicht die einheitliche Turbobiene, aber eine gesunde Biene. -
Hallo honigmayerhofer
es gibt ein Sprichwort:getroffene Hunde bellen
Aber Scherz bei seite ich glaub wir wollen im Prinzip das selbe aber denken an einander vorbei,wieso meinst du das ich ansruchslos bin oder sei????
. Aber genau solch anpruchlose Imker, die keine Vergleiche wollen oder wahrhaben wollen, bringen eben keine Bewegung in die Imkerei
Ich will keine Streiterei hier entfachen aber trotzdem ist der Vergleich für mich so nich richtig relevant und praxisfern.
Bau dir doch einfach zwei Bienenvölker übereinander dann haste doch was du willst und brauchst,oder????
Naja denke mal du meinst es anders als ich es auffasse wenn du schon d mit den Schweinehälften ankommst,da komm ich überhaupt nich mehr hinterher mit dem denken,die haben für mich auch recht wenig mit einem Bienenvolk zu tun oder gemeinsam.
naja imkerliche Grüße nach Bayern -
Hallo Mathias,
nein, Vatikanstaat hat sie noch keine Münze von.
Vater passt schon auf, denn das ist nur Geldmacherei bei denen,
genau wie bei deren Postwertzeichen. Ausserdem fehlt in ihrem Sammelalbum der Vatikanstaat , San Marino, Monaco und Andorra.
Bin der Meinung, ich unterstütze den Vatikan schon genug mit meiner Kirchensteuer, die ja prozentual verteilt wird.
Würde lieber sehen, das diese direkt an eine Kirchengemeinde meiner Wahl gehen würde. Das wäre sicherlich eine Erleichterung.
Warum überweist mein Arbeitgeber erst ans Finanzamt, dieses wieder an
die Kirchen und diese wieder an die Gemeinden?
Da liegt doch Einsparpotential. Einziger Mehraufwand ist, ich müsste
auf der Steuerkarte angeben, wo das Geld hin soll.
Viele Grüße
Lothar -
Gestern hatten wir die erste Imkereimonatsversammlung des Jahres. Trübe Stimmung weit und breit. Bei einigen Imkern Totalverluste, bei anderen war die letzten Wochen die Amtstierärztin da, da wurden die Völker auseinander genommen und bei 4 Kollegen der gesamte Bienenbestand rigoros abgeschwefelt, da anscheind schon letzten Sommer/Herbst Verdachtsmomente wegwen AFB auftraten und jetzt erst geht der Amtsschimmel seinen gewohnten Gang. Der Großgebindeverkauf von Waldhonig gehe derzeit gar nicht oder sehr schlecht. Nach Aussagen einiger Imker die sich bei Großhändler erkundigten sei zur Zeit der Auslandshonig, weil eben billig, gefragter.
Natürlich soll das nicht der Querschnitt durch dt. Imkereien sein, aber meint ihr es macht den Kollegen da noch Spass.
Auch unser alter 2. Vorsitzender, der bis letztes Jahr 34 Jahre 1. Vorstand war und seit 6 Jahrzehnten imkert, sagte, dass er noch nie so schlechte Zeiten in der Imkerei erlebt hat. -
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Hallo FX,
vermutlich könnte daran auch ein neuer Imkerbund nicht viel ändern. Aber dadurch dass er sich zu aktuellen Problemen bekennt und sie stetig vertritt, könnte über die politische Ebene, die zunehmend in Europa und über seine Grenzen hinaus angesiedelt ist, die Bedeutung weitgehend flächendeckender Bienenhaltung stetig angemahnt und so auch national Nachdruck verliehen werden. Eine derzeit etablierte Kraft, die dazu überhaupt fühig wäre, sehe ich nicht. Deshalb scheinen Alternativen dringend geboten.
Gruß!
Manne
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du hast vollkommen recht! Was will ich noch hier viel dazu sagen, die meistens scheint das nicht zu interessieren. Mich persönlich macht das schon traurig, wenn ich höre, dass unsere Amtstierärztin, nach den Schilderungen einiger Imkerkollegen jetzt im Winter die Völker auseinander nimmt und dann abschwefeln lässt. Oder dass wiederum bei einigen Mitgliedern alle Bienen kaputt sind, wobei der Redner wiederum meinte, dass er immer wieder im Imkerfreund liest, dass dies am mangelnden Wissen der Imker in Bezug Varroabekämpfung läge. Der Maresch Klaus hat eigentlich wirklich alles sehr gut in seinem Beitrag dargestellt. Die einzige lustige Begebenheit des gestrigen Abends waren die alten Imker, die nach der Verkündung der Kassiererin, dass sie pro Volk 26 Cent Werbeprämie für den D.I.B abzugeben hatten plötzlich für die vielen Völker für die sie die letzten Jahre noch Bestäubungsprämien erhielten, die Bestandszahlen weit nach unten korrigieren ließen.
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Hallo Franz Yaver,
Du hast recht, es ist schon sehr traurig, wie das bei uns in der Imkerei im Vergleich zur Milch läuft. Dennoch geben in der BRD täglich bis zu 35 Landwirtschaftliche Betriebe auf! also läufts auch bei den Bauern nicht gut!
Hier einige Beispiele, warum das meiner Meinung nach auf dem Sektor Imkerei so gekommen ist:
Viele Imker wollen mit ihren Bienen eigentlich keine richtigen Geschäfte machen! Die Verbandspitzen haben die Zucht und Auslese sehr lange Zeit nicht nach reiner Honigleistung gemacht, das Aussehen der Bienen war wichtiger! Weiter wurden unser Honigmarkt schon sehr früh den Importeuren überlassen! Der Milchmarkt ist aber schon sehr lange klar geregelt! darin liegt einer der Hauptgründe!
Wäre Imkerei ein Geschäft wie eben das produzieren von Milch, dann würden wir auch Bienen haben die mehr Honigleistung bringen!
Kühe geben nur Milch, wenn sie Kälbern, die Bullen welche dabei zu ca. 50% anfallen, werden nicht dazu gebraucht, sind also quasi der Abfall. Frühr gabs für die Bullen (Mast) auch noch etwas Geld! ist aber heute praktisch auch kapputt!
Bei den Bienen ist die Honigleistung aber beeinträchtig, wenn die Bienen ihrem natürlichen Drang nach Vermehrung nach geht, nehmlich dem Schwärmen! darin liegt einer der großen Untershiede!
Würde man der Kuh die Fruchtbarkeit der Vermehrung weg nehmen würde bestimmt auch die Milchleistung darunter leiden!
Es ist aber doch für den Erfolg entscheident, was unterm Strich raus kommt, und nicht die Leistung pro Volk oder Kuh!
und da muß ich dir sagen, daß ich auch mit weniger Honigertrag zufrieden, wenn der Erlös stimmt! und da haben wir Imker es doch selber im Griff! Wir Imker sind es doch selber, die Schuld daran sind, daß die Preis so am Boden liegen!
Grüßle
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Hallo,
hab' ich gerade gefunden:Weil so schön passt zum Thema "selbst schuld"
Gruß -
Hallo Erwin,
dein Link geht bei mir nicht!
Grüßle
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Hallo Freunde,
wir streiten um etwas, das aus meiner Sicht schon längst unumkehrbar entschieden worden ist. Wir können den Honigpreis nicht steuern! Das können wir bedauern und nach Protektion rufen wie wir wollen - dieser Zug ist abgefahren.
Die Märkte sind weltweit freigegeben. Insofern ist der Verweis auf Schwein und Rind schon hilfreich, denn auch da wird es, wie schon bald für die Zuckerproduktion und -vermarktung , gravierende Einschnitte für unsere Landwirte geben. Dieser Prozess der Marktfreigabe wird vorbereitet, mit neuen Einschränkungen zugunsten unserer Landwirtschaft ist in Zukunft überhaupt nicht mehr zu rechnen. Das gilt mit Sicherheit auch für das, was Imkereien alles so anzubieten haben. Darunter werden in Zukunft besonders die Berufsimker zu leiden haben. Wenn von den Produkten, die importiert werdern keine Gefahr ausgeht, dürfen sie auch angeboten werden. Genau das ist der Grund, warum Aldi, Lidl, Norma usw. Honig für weniger als 2 Euro pro Pfund anbieten können und dabei auch noch Gewinn machen. Wir können in Deutschland für diesen Preis nicht produzieren. An die Politiker zu appelieren, den Verbänden Untätigkeit vorzuwerfen ist vergebene Liebesmühe, da sie aufgrund bestehender Verträge und Gestzeslagen in dieser Hinsicht nichts für uns tun können.
Wir müssen gänzlich andere Wege gehen!! Es muss etwas Besonderes sein, Imkerhonig aus Deutschland auf dem Frühstückstisch zu haben. Das Besondere hat seinen Preis!!! Und diese Besonderheit kann ich auch begründen und beweisen. Slow foot macht das sehr gut auf seine Weise. Die Autoindustrie lebt gerade vom besonderen Unterschied: Um von A nach B zu kommen geht in den meisten Fällen im Golf genau so gut, wie in einem Mercedes. Der Mercedesfahrer wird aber tausend gute Gründe finden, warum er bereit ist, 30000 Euro mehr zu bezahlen. Genau dahin müssen wir kommen! Image und Qualität mit der Aura (klingt fürchterlich pathetisch) des Exklusiven zu verknüpfen, wäre eine Aufgabe für Imker und DIB. Nur so werden wir bestehen können.
Alle anderen Vorschläge gehen an der Wirklichkeit vorbei, denn sie ist schon längst bei uns eingetroffen.
Christoph
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Zitat von Christoph
Wir müssen gänzlich andere Wege gehen!! Es muss etwas Besonderes sein, Imkerhonig aus Deutschland auf dem Frühstückstisch zu haben. Das Besondere hat seinen Preis!!! Und diese Besonderheit kann ich auch begründen und beweisen. Christoph
@ Christoph Wie begründest Du Deinen höheren Preis bei Deinen Kunden? -
Hallo Hanspeter,
1. Ich (!) habe den Honig geerntet und meine (!) Bienen haben den Nektar gesammelt.
2. Der Geschmack des Honigs ist ganz individuell. Ich habe im vergangenen Jahr mit Freunden eine kleine Honigverkostung (so organisiert wie eine Weinprobe) durchgeführt. Wenn es irgendiwe geht, schleudere ich jedes Volk einzeln. Auch Völker, die am selben Stand fliegen, können sehr unterschiedliche Honige liefern. Das ist für uns nichts Neues, aber meine Freunde sehen das jetzt mit anderen Augen. Sie waren von der Geschmacksvielfalt angetan.
3. Der Honig stammt bei mir aus der Gegend, in der die Kunden leben! = Identifikation
4. Einige Kunden wollen nur Honig aus der Gegend, weil der Arzt ihnen empfohlen hat, zur Unterstützung einer Pollendesensibilisierung auf Honig aus der unmittelbaren Umgebung zurückzugreifen.
5. Lebensmitteluntersuchung im Rahmen der Honigprämierung. Die Kunden können den Prüfbericht lesen und/oder kopiert mitnehmen.
6. Wer will, darf mich zu den Bienen begleiten und der Arbeit (!) beiwohnen.
7. Dieser Honig ist unverwechselbar und daher auch nur in begrenzter Menge vorhanden
All das hat seinen Preis!
Viele Grüße
Christoph -
Christoph, genau, das sind die Begründungen welche zum Erfolg führen. Das fehlende Bewusstsein bei der Bevölkerung in der Umgebung für den lokalen Honig jederzeit fördern, dies ist sehr wichtig und sollte die Aufgabe jedes Imkers sein. Mit einer lokalen Etikette auf dem Glas mit einem Bild eines „lokalen Wahrzeichen“ rundet das ganze ab. Das altehrwürdige Einheits-DIB-Glas mit offiziellen Einheitsetikette entspricht doch eher einem zusammengemischten Einheitshonig verkauft im Grosshandel. Sorry. das ist der Eindruck eines Schweizers. Wir haben für unseren Verein bezw. für unseren Honig von unserem Tal eine eigene Etikette. Diese ist inzwischen ein lokales Honig-Markenzeichen geworden.
Meine Kunden kaufen bewusst meinen Honig, weil er naturbelassen und rein von chem. Medikamente ist. Sie wissen auch wo mein Bienenhaus steht und was für Blumen meine Bienen in der Umgebung besuchen. Aber das verpflichtet mich auch, immer das zu liefern was ich verspreche. Vor einige Jahren als mein bescheidenes Lager leer war, wollte ich qualitativ einwandfreien Honig von meinem Kollegen anbieten, aber die Mehrheit meiner Kunden wollten nur mein Honig. Das lustige ist, bei den Kunden meines Kollegen ist das umgekehrt. So hat jeder Kunde sein persönlicher Imker. -
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