Was die Puderzuckersache betrifft, sehe ich darin eine große Möglichkeit.
Ich auch. Die Völker dabei zu verlieren.
Probiers mal aus mit 10 Völkern und berichte darüber.
Was die Puderzuckersache betrifft, sehe ich darin eine große Möglichkeit.
Ich auch. Die Völker dabei zu verlieren.
Probiers mal aus mit 10 Völkern und berichte darüber.
Ich auch. Die Völker dabei zu verlieren.
Probiers mal aus mit 10 Völkern und berichte darüber.
Völkerverluste ? Nein. kann ich nicht bestätigen. Seit Dezember habe ich alle meine Völker mit Puderzucker behandelt. Bis jetzt 5 mal. Völkerverluste? Wenn die gehabt hätte, also wegen der Puderzuckerbehandlung, hätte ich damit aufgehört um die Ursache zu erkunden. Hast Du welche verloren? Berichte Du doch mal darüber wie das erfolgt ist.
Moin,
ZitatEs ist ganz egal mit welchem Puder diese in Berührung kommen.
Yo, für die Milben ist es wurscht, aber für die Bienen nicht - z.B. Diatomeenmehl würde ihnen die Tracheen verstopfen - da haben sich schon vor 10 Jahren andere dran versucht, und außer Puderzucker ist nix übriggeblieben.
Ich kenne nur die Ami-Untersuchungen, sorry, weil das Problem für mich an Wichtigkeit verloren hat.
ZitatAuch das wäre ein guter, weiterer Ansatz. Ich würde mich freuen, wenn Du mir erklären könntest, was Du hinter Dir hast. Trocknen wie lange? Kandiert er nicht bei zu hoher Temperatur ? Im Umluftrockner? Verhält sich dann der Puderzucker anders beim Sieben? Sieben auf die Rähmchen in der Zarge? Sieben auf einzelne Rähmchen? Händischem oder Druck-Zerstäuber, mit welchem? Kontrolle mit/durch? Zeitraum? Wielviel Völker? Menge des Abfalls. Wenn es mit 'nachgetrocknetem' Puderzucker (besser) gehen würde, dann käme man vielleicht mit unter 20g pro Volk aus. Das wäre auch sehr gut technisch machbar.
Trocknen in einem selbstgebastelten Dörrapparat bei etwa 50°C mit Venti, etwa 1 h auf Backpapier, 250g pro Tray, danach alles noch mal kurz durch die elektr. Kaffeemühle.
Man merkt den Unterschied, und dann sollte man schnell sein - bei schlechtem Wetter klumpt das blitzschnell wieder zusammen.
Sieben mit dem klassischen Einhand-Rüttelsieb von DrOetker auf die Rähmchen, alles einfegen, Deckel drauf, fertig.
250g pro Volk - weniger ist zuwenig.
Nach etwa 2min kommen die ersten sich putzenden eingezuckerten Bienen aufs Flugbrett, und du hast auf dem Boden die ersten zählbaren (und lauthals fluchenden Milben). Bis zu anderthalb Stunden fallen noch welche, bzw danach haben wir nicht mehr nachgeguckt.
Ich wohne allerdings auch relativ nah an der Nordsee, hier ist es immer feuchter als anderenorts.
Mit 20g kriegst du keine ausreichende Verteilung hin, und je nachdem, wie deine Rähmchen hängen, mußt du jede Zarge einzeln einpudern.
Und über 50% LF brauchst du es nicht zu machen, das ist Zuckerverschwendung - das hygroskopische Verhalten wird schwer unterschätzt. Andere Pulver sind nicht annähernd so heftig, außer Salz, aber das verbietet sich ja von allein, und wie gesagt, viele Puder killen die Bienen gleich mit...
ZitatMein Gedanke/Ansatz ist lediglich eine Minderung/Schädigung des Milbenzykluses und die Senkung der Schadensgrenze bzw. der Anzahl der lebenden Milben im Stock. Und dafür möchte ich wenig Zeit und wenig Chemie (AS, OS ....) einsetzen.
Es geht auch chemiefrei - jede längere Brutpause ist varroamindernd.
Komplette Brutentnahme nach der Ernte ist sehr effektiv und geht schnell - was man dann damit macht (entsorgen oder Brutscheune mit Behandlung), ist Entscheidung jedes einzelnen.
Ebenso sind meine Altköniginnen-Vorschwarmvorwegnahmen ziemlich effektiv - bis zur ersten neuen verdeckelten Brut sind es meist mehr als drei Wochen, und bis dahin sind schon viele Milben ausgewandert.
Für *mich* ist der Puderzucker nicht die beste Methode, ebensowenig wie Drohnenschneiden. Man muß sich immer das ganze System ansehen, nicht einzelne Faktoren, dann kann man gucken, wo man drehen kann.
Flußdiagramme helfen da manchmal sehr, auch wenn man bei manchen Dingen eher im Nebel stochert als genau zu wissen, was wo wie wann abgeht.
Bis jetzt bin ich ohne die Säuren zufrieden, aber im Notfall würde ich dann OS/verdampft mit Ventilator nehmen - geringste Bienenschädigung.
Völkerverluste ? Nein. kann ich nicht bestätigen. Seit Dezember habe ich alle meine Völker mit Puderzucker behandelt.
Im Schwäbischen würde man jetzt sagen: I han a Witzle gmacht, hoschs gmerkt?
-----danke für Deine Schilderung.
Zitat:
Yo, für die Milben ist es wurscht, aber für die Bienen nicht - z.B. Diatomeenmehl würde ihnen die Tracheen verstopfen - da haben sich schon vor 10 Jahren andere dran versucht, und außer Puderzucker ist nix übriggeblieben.
-----nö, stimmt so nicht
Zitat:
Ich kenne nur die Ami-Untersuchungen, sorry, weil das Problem für mich an Wichtigkeit verloren hat.
---------Ich schicke Dir gerne, wenn noch Bedarf, die eben gefundene Dissertation von dem Finnen Kamran Fakhimzadeh, Department of Applied Biology University of Helsinki, Finland. In englisch. Wenn's 'ne Dissertation ist, kann da kein Blödsinn drin stehen.
Zitat:
Trocknen in einem selbstgebastelten Dörrapparat bei etwa 50°C mit Venti, etwa 1 h auf Backpapier, 250g pro Tray, danach alles noch mal kurz durch die elektr. Kaffeemühle.
Man merkt den Unterschied, und dann sollte man schnell sein - bei schlechtem Wetter klumpt das blitzschnell wieder zusammen. Sieben mit dem klassischen Einhand-Rüttelsieb von DrOetker auf die Rähmchen, alles einfegen, Deckel drauf, fertig.
250g pro Volk - weniger ist zuwenig.
Nach etwa 2min kommen die ersten sich putzenden eingezuckerten Bienen aufs Flugbrett, und du hast auf dem Boden die ersten zählbaren (und lauthals fluchenden Milben). Bis zu anderthalb Stunden fallen noch welche, bzw danach haben wir nicht mehr nachgeguckt.
Ich wohne allerdings auch relativ nah an der Nordsee, hier ist es immer feuchter als anderenorts.
-----ich kenne den von Dir beschriebenen Vorgang zur Genüge. Habe ihn etwa 250 mal durchgeführt. Ruckzuck. Toll.
Zitat:
Mit 20g kriegst du keine ausreichende Verteilung hin, und je nachdem, wie deine Rähmchen hängen, mußt du jede Zarge einzeln einpudern.
----- stimmt. Klappt nicht mit dem Bestäuben von oben. Das geht auch nur mit einem echten Zerstäuber. Gartenmarkt. Dann direkt in die Gassen. 20g ist viel Pulver, wenn's fein zerstäubt wurde.Druckzerstäuber gehen auch. Ebenfalls Gartenmarkt.
Zitat:
Und über 50% LF brauchst du es nicht zu machen, das ist Zuckerverschwendung - das hygroskopische Verhalten wird schwer unterschätzt.
--------diese Sache werde ich näher untersuchen. Nicht an den Bienen oder Milben, sondern unter Laborbedingungen. 'Getrockneter' versus normler Puderzucker und das hygroskopische Verhalten der Zuckerpartikel, wenn ersterem gesättigte bzw. feuchte Luft zugeführt wird.
Zitat:
Es geht auch chemiefrei - jede längere Brutpause ist varroamindernd.
Komplette Brutentnahme nach der Ernte ist sehr effektiv und geht schnell - was man dann damit macht (entsorgen oder Brutscheune mit Behandlung), ist Entscheidung jedes einzelnen.
-----stimmt, auch eine Lösung. Kenne ich. Erste Versuche einer ähnlichen Vorgehensweise werde ich heuer auf Empfehlung eines Buki-Imkers dahingehend machen, dass nach dem Abschleudern ich einen Teil Völker auf reine Mittelwände setze und sofort auffüttere.
Zitat:
Ebenso sind meine Altköniginnen-Vorschwarmvorwegnahmen ziemlich effektiv - bis zur ersten neuen verdeckelten Brut sind es meist mehr als drei Wochen, und bis dahin sind schon viele Milben ausgewandert.
----den ersten Teil Deines Satzes verstehe ich leider nicht..??
Zitat:
Für *mich* ist der Puderzucker nicht die beste Methode, ebensowenig wie Drohnenschneiden. Man muß sich immer das ganze System ansehen, nicht einzelne Faktoren, dann kann man gucken, wo man drehen kann.
-----sehe ich auch so. Es gibt keine BESTE Methode. Die Kombination macht's. Wobei oft einzelne Stöcke bereits unterschiedliche Systeme bzw. Systemzustände haben. z.b. die Anordnung und Aufteilung der Waben .... Auch hier, bei falscher Interpretation, sind Imker-Fehler möglich.
Zu blumblebee
neui Blumlebee, dei Witzle hob i echt net verschtande. I hons eifach net gmerkt.
ps.
Wurde drauf hingewiesen, dass ich die Zitat setzen soll. Wie ich das aber mit langen Texten und unterschiedlichen Kommentaren dann mit meinem Einfügungen mache soll, ist mir leider nicht bekannt. Deshalb die etwas ungewöhliche obige Schreibweise. Diesmal sollte aber alles eindeutiger sein.
Wurde drauf hingewiesen, dass ich die Zitat setzen soll. Wie ich das aber... mache soll, ist mir leider nicht bekannt.
Die zu zitierende Textpassage mit [ QUOTE] und [ /QUOTE] einklammern.
[Blockierte Grafik: http://www.bienenvolk.org/bilder/quote.jpg]
Was die Fläschchenmethode oder Liebigdispenser betrifft, wird ja nur die 60% us es vet. AS 'empfohlen', da diese frei von Schwermetallen ist.
Soso, ad us vet = schwermetallfrei.
Es gibt allerdings ein 'dümmliches Video' auf welchem diese Methode gänzlich falsch dargestellt wurde,
Lieber ein dümmliches Video als virtuelles Labern.
Lieber ein dümmliches Video als virtuelles Labern.
wenn Du mir so eine Text jetzt gibst, dann scheint das 'dümmliche Video' wohl von Dir zu sein? Fragezeichen. Anders kann ich Deine Aussage nicht verstehen. Oder meinst Du ich labere hier virtuell. Wenn ja, sag wo!
Es bleibt trotzdem eine falsche Darstellung der Behandlung mit Puderzucker. Wer auf die Idee kommt, jede Wabe für eine Behandlung zu ziehen und zu wenden (!) (z.B. wird dies gemacht bei der Milchsäure-Sprühbehandlung) hat hat viel, viel Zeit und gefährdet sinnlos seine Königin und stört das bestehende System.
Aus diesem Grund bleibt es ein 'dümmliches Video', weil das was das gezeigt wird, sogar jeder Anfänger lernt genau nicht zu tun. Nämlich: vermeide unnötige Eingriffe in das Bienen-System. Raus und Reinstecken und dann noch den Puderzucker direkt (!) in die Zellen mit den Stiften, Eiern und Puppen fallen lassen ???? bumlebee, Du hast leider unrecht, denn da ist virtuelles Labern zehn mal besser, weil leider Bilder 1000mal glaubwürdiger erschienen, als 'labern'. Diese Methode ist nach meinen Recherchen auch aus diesem Grund als 'is' nix und funktioniert nicht' abgestempelt worden. Nichts für ungut.
I han jeza keu Witzle gmacht, hoschs gmerkt?
Danke für den Tipp mit dem Zitat.
Es bleibt trotzdem eine falsche Darstellung der Behandlung mit Puderzucker.
Wenn ja, wo ist die Richtige. Die virtuellen Techniken kenne ich.
Übrigens, der zitierte wissenschaftlich pudernde Imker Randy Oliver hat Varroa resistente Bienen. Vielleicht hat der Puderzucker eine besonders milde Art an Milben selektiert?
Gruß
Simon
Hallo Simon,
varroaresistenz und dann trotzdem behandeln?
Das geht in meinen Kopf nicht rein.
Viele Grüße
Lothar
der noch eine Frage zur Rückstandgefahr bei mehrmaliger Puderzucker behandlung (PZB) in Honig hat.
Wenn ja, wo ist die Richtige. Die virtuellen Techniken kenne ich.
Übrigens, der zitierte wissenschaftlich pudernde Imker Randy Oliver hat Varroa resistente Bienen. Vielleicht hat der Puderzucker eine besonders milde Art an Milben selektiert?Gruß
Simon
....stimmt leider nicht. Oliver Randy hat nie in seinen Veröffentlichungen behauptet, dass er wissenschaftlich arbeitet. Wie kommst Du darauf. Wo stand oder steht was derartiges? Der Typ ist Praktiker und Imker. Ganz einfach.
Wo steht, das Oliver Rany Varroa resistente Bienen hat? Wie kommst Du darauf? Wo steht darüber was geschrieben?
Über beide Aussagen ist mir absolut nichts bekannt. Bitte kläre mich auf. Ich habe so einen Verdacht, dass Du Dinge schreibst, die '......irgendwo aus dem Weltraum gekommen sind'.. und einfach nicht stimmen können. Weil... sie unlogisch sind. Warum arbeitet ein Imker 5-6 Jahre an einem Behandlungskonzept, wenn er Varroa resistente Bienen hat. Der Mann ist Berufsimker, kein Hobby-Imker mit 5-30 Völkern. Der spielt nicht mit Bienen, der arbeitet mit ihnen.
Was das 'dümmliche Video' betrifft so meine ich genau dieses.
http://www.youtube.com/watch?v=Y7C_pV9ig4c
Trotz falscher Ausführung der Puderzuckerverstäubung, ein nettes Video über Bienen. Leider gibt es vielen suchende Imker/innen jetzt die falsche Information über die Technik und das Wie zur dieser Methode. Es schreckt ab, statt es selbst auszutesten. Wer ist so unwissend ist und zieht jede Wabe einzeln, pudert, wendet sie, pudert und steckt sie wieder in den Stock.... ohne sich Gedanken zu machen, dass da was nicht stimmen kann, bei dem frage ich mich, wo er gelernt hat soetwas zu tun. Auch die gezeigte Menge von 250g ist gänzlich überdimensioniert. Wobei ich vermute, dass da noch mehr Puderzucker verwendet wurde als gezeigt wurde. Ist so ein Gefühl da ich anfangs ebenfalls mit diesem Streuer gearbeitet hatte. Mir ist es schleierhaft, warum dieser 'Tierversuch' mit diese extrem hohe Dosis einsetzt wurde. Wollte der Imker seine Bienen absichtlich umbringen und ersticken? Die mußten ja ganz furchtbar schnell alle aus dem Stock gekommen um überleben zu können. so schaut's bei mir NIE aus. Lieber Gott schmeiß' Hirn vom Himmel.
Wenn Du die Dissertation von Dr. Fakhimzadeh lesen willst, dann such unter Google. Du wirst sie gleich finden. In Englisch. Kleine Tools aus dem Internet könnten Dir eine (sehr holprige) Übersetzung bieten. Das ist eine wissenschaftliche Arbeit und hat wiederholbare Ergebnisse.
Über Deinen letzten Satz mag ich nichts kommentieren. Was soll dieser Seitenhieb bzw. Bemerkung? Du läßt wohl öfters sie seltsame Sätze raus oder?
Mit fällt eben auf, dass ich Zweifel habe, ob ich Deinen Terminus 'virtuellen Techniken' richtig verstanden habe. Was meinst Du denn konkRet damit? Vielleicht meinen wir etwas gänzlich verschiedenes?
jonas
Jetzt mal ganz ehrlich, glaubst Du dieser Welt in Der Du lebst?Gruß Jogl
HALLO JOGL
DU BIST MIR EINE ANTWORT SCHULDIG.
MIT EINER BiTTE: KEINE ÜBERFLIEGER KOMMENTARE ODER PERSÖNLICHE ESOTERISCHE ERKENNTNISSE. HABE ICH SELBST ZU GENÜGE. SPRICH MIT mir.
....stimmt leider nicht. Oliver Randy hat nie in seinen Veröffentlichungen behauptet, dass er wissenschaftlich arbeitet. Wie kommst Du darauf.
http://www.scientificbeekeeping.com/
Wo steht, das Oliver Rany Varroa resistente Bienen hat? Wie kommst Du darauf? Wo steht darüber was geschrieben?
ZitatThe colonies that I tested may have been more naturally mite resistant.
http://www.scientificbeekeeping.com/index.php?option=com_content&task=view&id=69
ZitatMit fällt eben auf, dass ich Zweifel habe, ob ich Deinen Terminus 'virtuellen Techniken' richtig verstanden habe. Was meinst Du denn konkRet damit?
Na indem man virtuell im Internet imkert. Die meisten Internet Imkereien sind besonders erfolgreich, kennst Du sie noch nicht?