10 Ner Dadant Blatt von Nicot

  • Hat jemand hier, die Beuten von Nicot länger ein Einsatz und kann mir sagen ob sich die Anschaffung gelohnt hat oder vll a jemand versucht die gekauft zu haben.

    Ich bin mich noch am umschauen, aber zu der Nicotbeute giebts kaum was zu finde im Netz oder ich suche vll falsch :S

  • Der größte Nachteil ist, dass du die nicht einfach mit Flamme desinfizieren kannst. Bist halt dann mit Lauge zugange oder riskierst, dass dir über die Jahre die Sporen-/ und Virenlast immer mehr ansteigt.

    Ein weiterer Nachteil ist, dass du mit den Kunstoffbeuten keine Biozertifizierung bekommst. Falls du dann irgendwann einmal umstellen willst wird es ein wenig komplizierter.

    Ich habe nur die Futterzargen im Einsatz gehabt und die machen einen sehr stabilen Eindruck. Denke das System ist in sich rund bis auf die beiden oben beschriebenen Nachteile.

  • Standardmaß, Maßhaltig, gute Isolation, komplettes Zubehör bis Mehrfachständer für Ladegeräte. Bei großen Stückzahlen(Paletten) preisgünstig - besonders Futterzargen und Böden.

    Schwachpunkt ist wirklich die AFB-Desinfektion. Weil sie über mehrere Stunden in max 60°C Natronlauge erfolgen muß - soviel Desinfektionsgefäße bzw Zeit hat man bei einer Sanierung nicht, d.h. es besteht die Gefahr, das der Amtsveterinär die in die Müllverbrennung schickt.

  • Standardmaß, Maßhaltig, gute Isolation, komplettes Zubehör bis Mehrfachständer für Ladegeräte. Bei großen Stückzahlen(Paletten) preisgünstig - besonders Futterzargen und Böden.

    Schwachpunkt ist wirklich die AFB-Desinfektion. Weil sie über mehrere Stunden in max 60°C Natronlauge erfolgen muß - soviel Desinfektionsgefäße bzw Zeit hat man bei einer Sanierung nicht, d.h. es besteht die Gefahr, das der Amtsveterinär die in die Müllverbrennung schickt.

    Das a Thema mit dem desinfizieren, aber wie machen se es mit all den Segeberger, Stehr und Frankenbeuten usw 🤔

  • oder riskierst, dass dir über die Jahre die Sporen-/ und Virenlast immer mehr ansteigt.

    AFB-Ausbruch durch langjährige Benutzung und Unterlassung von regelmäßigen abflammen? Wo kann ich das denn nachlesen?


    d.h. es besteht die Gefahr, das der Amtsveterinär die in die Müllverbrennung schickt.

    Ist das schon mal passiert? Eher doch, wenn keine Möglichkeit besteht das Material zu sanieren. Viele Bundesländer haben Bienenseuchenmobile mit entsprechenden Geräten. Das ich 500 Zargen auf die Müllkippe fahren soll, nur wegen AFB?

  • oder riskierst, dass dir über die Jahre die Sporen-/ und Virenlast immer mehr ansteigt.

    AFB-Ausbruch durch langjährige Benutzung und Unterlassung von regelmäßigen abflammen? Wo kann ich das denn nachlesen?


    d.h. es besteht die Gefahr, das der Amtsveterinär die in die Müllverbrennung schickt.

    Ist das schon mal passiert? Eher doch, wenn keine Möglichkeit besteht das Material zu sanieren. Viele Bundesländer haben Bienenseuchenmobile mit entsprechenden Geräten. Das ich 500 Zargen auf die Müllkippe fahren soll, nur wegen AFB?

    Ich Flamme meine Beuten nie aus und stand schonmal im AFB Gebiet, aber bisher, verschont geblieben, da mache ich mir weniger die Gedanken erstmal.


    Zum Thema direkt verbrennen Frage ich mich a, ob nem Grossimker da die Existenz nehmen nur wegen solchen Kisten am Ende.


    Ich habe dazu mal parralel eine Anfrage an unsere Fachberatung gestellt, wie da der Aktuelle stand ist bei uns, die werden bei uns doch zum Glück von den meisten Vetarinären noch mit zur Rate gezogen.

  • @Thema:

    letztendlich kannst nur du es entscheiden.

    Einige Denkanregungen:

    - Festlegung auf Blatt, wenn du dir nur zu 2 % unsicher bist, ob du in 10 Jahren nicht doch was anderes imkern willst, dann eher Frankenbeute.

    - wenn du aufhörst, wieviele im Umkreis imkern auf Blatt und wieviele davon auf Vollplastik? (Wiederverkauf möglicherweise schwierig)

    - standarisiertes Material, alles passt

    - ist es wirklich preislich interessanter, als die Alternativen? Bei unter 100 Völkern wahrscheinlich kein Benefit

  • Danke für deinen Beitrag. Wie sieht es mit der Feuchtigkeit im Fütterer aus?


    Und welchen Boden hast du? Komplett offen oder den fast geschlossenen?

  • Ich entferne die Futterzarge ab Oktober und lege die klasischen 10er Zwischendeckel aus Holz ein (z.b. von Mondoapi, Lega) .. Die Drehscheibe im Zwischendeckel drehe ich so dass noch Feuchtigkeit entweichen kann..darauf kommt dass Dach. Boden habe ich denn offenen aber die Varroaschublade immer drin, auch im Winter.


    Wichtig: Zwischen Innendeckel und Blechdach z.b. Zahnstocher dass Feuchtigkeit abfließen kann..


    Hab's von Anfang an so gemacht weil so gesehen beim Kollege...

  • oder riskierst, dass dir über die Jahre die Sporen-/ und Virenlast immer mehr ansteigt.

    AFB-Ausbruch durch langjährige Benutzung und Unterlassung von regelmäßigen abflammen? Wo kann ich das denn nachlesen?

    Ich habe gar nicht direkt an AFB gedacht. Aber ja natürlich auch wegen AFB. Das regelmäßige Abflämmen reduziert die Viren und Sporenlast und damit die Wahrscheinlichkeit, dass deine Bienen krank werden. Ein paar kranke Bienen fallen dem Durchschnittsimker gar nicht auf. Sind halt kurzlebiger. Kranke Bienen verlassen wenn möglich auch den Stock - gibt es halt weniger Honig. Kann man dann auch alles auf die Genetik schieben ;). In Wirklichkeit ist es jedoch ein Zusammenspiel aus Genetik und gute imkerliche Praxis die gesunde Bienen und starke Völker hervorbringen. Zur guten imkerlichen Praxis gehört für mich auch ein regelmäßiges abflämmen von Zargen und Böden. Da sehe ich ganz klare Vorteile bei Holzbeuten gegenüber denen aus Kunststoff.

  • funktioniert soweit gut, alles passt, leicht, robust. Desinfizieren kann man mit Virkon S oder Lauge, wenn nötig. Die Beute war im Winter trocken, kein Kondenswasser. Was micht stört, bei mir haben sie die Abstandshalter im Honigraum ziemlich verbaut, kann sich aber nach dem abkratzen wieder legen, keine Ahnung, neue Beuten werden ja zb auch immer propolisiert, oder es lag am Volk. Im Langstrothmaß wäre es mir lieber, aber man kann durchaus sehr gut damit arbeiten.

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