Wenn von 20 Kg Futter, das für den Winter eingefüttert werden soll, die Rede ist, ist da die verabreichte Futtermenge gemeint oder das Gewicht des fertig eingelagerten Futters ?
Denn das Gewicht verändert sich ja doch wesentlich bei dem Vorgang.
Futtermenge berechnen und kontrollieren
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Kommt drauf an wer es schreibt. Letztendlich zählt nur das, was am Ende in den Waben ist.
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20 kg sind für die meisten Klimalagen recht üppig. Aber es kommt natürlich immer auf das an, was den Bienen zur Überwinterung zur Verfügung steht.
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Das Futter sollte drin sein, wenn vorher 5 kg drin waren, müssen halt noch 15 kg rein.
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20 kg sind für die meisten Klimalagen recht üppig. Aber es kommt natürlich immer auf das an, was den Bienen zur Überwinterung zur Verfügung steht.
Bei uns wird es später Frühling, auch der Raps blüht regelmäßig erst im Mai.
Bei mir muss ich 22 - 24 kg drin haben, damit es gut reicht.
Da muss man sich halt rantasten im Laufe der Jahre.
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Wiegen mit der Kofferwaage kann ich leider nicht mehr, da die meisten Böden Eigenbauten aus Holz sind deren Gewicht ich nicht genau kenne (verpasst vorher zu wiegen). Jetzt habe ich mich mit händischen anlupfen der Seiten herangetastet. Da sind schon Unterschiede bemerkbar - unter den einzelnen Völkern und den jeweiligen Seiten. Dazu schaue ich danach parallel ins Volk und zähle grob die verdeckelten Randfutterwaben ab (allerdings nur bei den Völkern die einzargig Überwintern).
Bei meinen 1,0 DN dann also 2 kg/Wabe. Die Futterkränze die ich von oben auf den anderen Wabe erahne, zählen auch noch ein wenig mit rein. In meinem Breitengrad reichen 13 kg Futter locker bis zum ersten Reinigungsflug. Wenn ich z.B. 4 volle Futterwaben und auf den übrigen Waben Futterkränze sehe, schätze ich die Menge mit ca. 10 kg ab. Dann gibts gleich am Abend 4 Liter Zuckerwasser und eine Woche später nochmal 3 Liter dazu. Das merke ich dann auch am Gewicht der Beute wenn ich dann wieder seitlich anlupfe. Die Fluglöcher sind dann schon auf ca. 6 cm Breite eingestellt. Die Futterkontrolle im Frühjahr ist dann für mich schon wichtiger als das statisch vorgegebene Einwinterungsgewicht. Von Oktober bis März werden zwischen 5,5 bis 9,5 kg Futter verbraucht. Mit 13 kg stehen die in der Styrobeute erstmal gut da.
Da ich dieses Jahr 3 Völker mit auf/untergesetzten HR-Flach überwinter, muss ich mir eigentlich nur den HR anschauen und abwiegen. Wenn da alle 11 Waben voll sind, mache ich mir keine Sorgen mehr.
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Wenn von 20 Kg Futter, das für den Winter eingefüttert werden soll, die Rede ist, ist da die verabreichte Futtermenge gemeint oder das Gewicht des fertig eingelagerten Futters ?
Mal so - mal so. Und machen meinen Trockengehalt, andere verwechseln Kilo und Liter. Daher ignoriere ich alle Mengenangaben, wo das nicht klar angeben wird.
Ähnliches für die "Treffsicherheit" gilt auch für den Ort: Ohne jegliche Angabe im Profil ist es müßig, da etwas vergleichen zu wollen: Eiderstedt, Schweiz, Kölner Bucht oder Brandenburg machen da gerne mal mehr als nur ein oder zwei Kilo Unterschied aus.
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Ich schreibe „kg Zucker“ auf. Die restlichen Inhalte sind doch unwichtig.
Letztlich entscheidet das Wiegen.
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Eigentlich geht es um die Zuckermenge die eingelagert wird. Von der eingefütterten Zuckermenge kommt da noch ein Teil weg da die Bienen für das Umarbeiten und Einlagern noch einen Eigenverbrauch haben. Angeben wird aber gerne die einzufütternde Menge.
Ich verwende selbst angerührtes 3:2 Zuckerwasser, da rechne ich einer mit der Anzahl der 1kg Zuckerpackungen die ich verwendet haben, andererseits mit der Literanzahl die ich in den Fütterer schütte. Da passen ja eine gewisse Anzahl von Litern rein, nicht kg. Ich hab das Zuckerwasser in 5L Kanister gefüllt und dann zugegeben.
Es ist also wichtig, die Dichte des Futtermittels zu kennen.
Ich finde es auch blöd wenn jemand nur von X kg spricht ohne weitere Angabe. X kg ApiInvert ist was anderes als X kg 1:1 Zuckerwasser oder X kg 3:2 Zuckerwasser oder X kg Zuckerinhalt.
Ist genauso wenn jemand sagt er bekommt jetzt X Euro mehr bezahlt. Im Monat oder im Jahr? Netto oder Brutto? -
Es ist nur wichtig was an Futter eingelagert ist. Ob ich 30 Liter 1:1 einfüttere, 15kg Futterteig oder ob von außen was reinkommt. Voll egal.
Am Ende müssen je nach Region unterschiedliche Werte an kg eingelagert sein.
Bei mir sind das etwa 18kg die bisher immer sicher gereicht haben. Bei anderen nur 15 und wieder andere reden von 20kg.
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Es ist nur wichtig was an Futter eingelagert ist. Ob ich 30 Liter 1:1 einfüttere, 15kg Futterteig oder ob von außen was reinkommt.
Ja - aber das kenne ich erst am Ende der Auffütterung und nach dem Wiegen (minus dem hoffentlich vorher bestimmtem Ausgangsgewicht, dass ja auch noch eine Menge an Honig enthalten kann). Und ohne Tabellen, Wiegen und Rechnen nicht während der Auffütterung.
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Und ohne Tabellen, Wiegen und Rechnen nicht während der Auffütterung
Natürlich!
Der belassene Honig ist vor dem Füttern zu erfassen! 50% der Völker bekommen garnichts. Das was dringeblieben ist und noch reingekommen ist nach M7 recht doch öfter aus als gedacht.
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Moin,
Es ist grundsätzlich erstmal die Menge an Futter gemeint, die eingefüttert wird, wobei ich hier mal von Futtersirup oder 3:2 Zuckerwasser ausgehe, also dick, nicht 1:1.
Wichtiger ist aber, was drin bleibt, sprich, was die Bienen im Winter zur Verfügung haben.
Nach einer TBE muss ich erstmal mehr füttern (dann auch gerne mal dünn 1:1), da die Bienen einiges zum Bauen verbrauchen, als ein Volk, was von außen (z. B. Springkraut) noch was rein bekommt.
Daher sind so plakative Aussagen immer mit Vorsicht zu lesen.
Mit 20kg Futter fährst du aber erstmal ganz gut.
Ich setze mir ein Endgewicht, was ich erreichen will und darauf arbeite ich hin bzw. füttere ich ein, bis das jeweilige Volk dieses Gewicht erreicht hat.
Das musst du dir über 1-2 Jahre erarbeiten (aufschreiben!). Und ich nehme im Frühjahr lieber 1-2 Futterwaben raus, als dass das Volk zu verhungern droht.
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Das ist alles richtig. Wie von dir erwähnt, es kommt natürlich auf wirkende Faktoren an.
Und auf die Beute / Volkstärke an. In meinen Völkern reichen gewöhnlich 12 - 14kg eingelagertes Futter. Und die wenigsten sind zur Weidenblüte trocken.
Gruß
Harald
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