Einzargig überwintern

  • möchte meine Völker mit einem brutraum überwintern. Hab eine Frage zum winterfutter: setze ich die futterwaben in einer futterzarge auf? Habe bedenken dass bei einfüttern in den Brut raum zu viel Platz für die Brut verloren geht? Bei einfüttern von 15 kg wären das 7-8 Waben. Blieben nur noch 2- 3 für die Brut. Deswegen halte ich 2. Zarge mit futterwaben für besser.

    Ist meine Überlegung richtig?

    Danke für eure Hilfe

  • Eine Zarge Zander für Brut und Futter ist zu wenig. Sie müssen ja auch noch Platz haben um das Futter einzudicken und umzutragen.


    Ich führe meine DNM Völker nach dem Auswintern (in der Regel) einzargig und ab Einfütterung zweizargig ohne Absperrgitter.

  • Ich führe meine Völker (Segeberger) auch einzargig im BR.

    Ich habe jetzt meine TBE gemacht, und füttere mit einer Flachzarge über ASG ein. Ende September / Anfang Oktober setze ich diese Zarge ohne AGS unter.


    Ende Februar / Anfang März kommt der HR wieder oben drauf mit ASG zwischen BR und HR.

  • Ich führe meine Völker (Segeberger) auch einzargig im BR.

    Ich habe jetzt meine TBE gemacht, und füttere mit einer Flachzarge über ASG ein. Ende September / Anfang Oktober setze ich diese Zarge ohne AGS unter.


    Ende Februar / Anfang März kommt der HR wieder oben drauf mit ASG zwischen BR und HR.

    So versuche ich es dieses Jahr auch das erste mal bei drei Völkern. Zwei immer noch zum Verkauf stehende Völker werden allerdings einräumig eingefüttert (1,0 DNM). Letzte Überwinterung und Einfütterung (2022) hatte bei mir gut funktioniert. Aufgrund der hiesigen Weiden musste ich auch nicht nachfüttern. Einfütterung immer nur in kleinen Mengen mit ca. 3 Literstößen.

  • Ich habe jetzt meine TBE gemacht, und füttere mit einer Flachzarge über ASG ein. Ende September / Anfang Oktober setze ich diese Zarge ohne AGS unter.

    Damit habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht.

    Der Pessimist ist ein Optimist, der aus seinen Erfahrungen gelernt hat.

  • Ich habe jetzt meine TBE gemacht, und füttere mit einer Flachzarge über ASG ein. Ende September / Anfang Oktober setze ich diese Zarge ohne AGS unter.

    Damit habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht.

    Ich möchte das dieses Jahr auch bei der Hälfte der Völkern ausprobieren. Das einzige, was mir da 'Sorgen' bereitet, ist die Einschätzung des Futtervorrats Ende des Winters/ Frühling.

    Einfach mal in die obere Zarge schauen bringt da ja nichts.wie hat sich das in der Praxis gezeigt?

  • Manche Völker räumen bei der unteren Zarge nur das Flugloch frei und haben den ganzen Rest voll mit Futter. Andere tragen quasi alles nach und nach hoch. Da hilft nur Wiegen, am Anfang mit einer Waage und dabei lernen das Gewicht grob von Hand zu schätzen. „Viel, Mittel, wenig“ reicht ja als Ergebnis.

  • PaBa Ich will das dieses Jahr auch genau so ausprobieren. Wiegst du deine Völker? Wieviel sollte ein Volk auf einer Segeberger Ganz- und einer Flachzarge voll eingefüttert wiegen?

    Viele Grüße

    Andrea

    die das fehlende Teil in ihrem Leben gefunden hat. 🐝

  • Ich möchte das dieses Jahr auch bei der Hälfte der Völkern ausprobieren. Das einzige, was mir da 'Sorgen' bereitet, ist die Einschätzung des Futtervorrats Ende des Winters/ Frühling.

    Einfach mal in die obere Zarge schauen bringt da ja nichts.wie hat sich das in der Praxis gezeigt?

    Wiegen kann helfen. Einfach vor dem Einfüttern wiegen. Links-Rechts mit Kofferwaage, oder so.


    Ich versuche an einem warmen Tag Ende Februar die Zargen zu vertauschen, dann habe ich den HR eh in der Hand und kann fühlen wie schwer der ist.

    Ich mach das immer so:

    Ich stelle das Volk zur Seite, ich nehme einen sauberen Boden, stelle den an den Platz vom Volk. Dann nehme ich den BR vom Volk (der ist ja oben), und stelle den auf den Boden. Dann nehme ich den Decke vom BR ab, und lege den auf den HR. Dann kommt ASG auf den BR und sofort der HR drauf. Das dauert keine 30 Sekunden.

    Am Ende bleibt der Boden von diesem Volk über, den fege ich vom Totenfall frei, und nutze den für das nächste Volk.


    Wenn man Angst beim Futter hat, kann man die 2,5kg Futterteig Tüten auflegen. Das hat Ralf ja oft genug beschrieben, kleines Loch rein, und ab aufs Volk. Besser hartes Futter weg tun, als verhungerte Bienen.

  • PaBa Ich will das dieses Jahr auch genau so ausprobieren. Wiegst du deine Völker? Wieviel sollte ein Volk auf einer Segeberger Ganz- und einer Flachzarge voll eingefüttert wiegen?

    Ich wiege nicht. Vielleicht sollte ich dieses Jahr mal.


    Ich füttere zu viel ein. Die haben bei mir jetzt so 10kg für die TBE bekommen, und werden noch mal so 15-20kg zum einfüttern bekommen. Wenn ich die Zargen Ende September vertausche, guck ich noch mal nach Futter. Ggf. bekommen einzelne Völker noch was drauf. Manchmal gibts spät noch ne Tracht, die füllt ja auch noch auf.


    Dieses Jahr hatte ich Völker, die fast blank waren, und welche, die noch gute Reserven hatten.

  • PaBa Ich will das dieses Jahr auch genau so ausprobieren. Wiegst du deine Völker? Wieviel sollte ein Volk auf einer Segeberger Ganz- und einer Flachzarge voll eingefüttert wiegen?

    Einzargig hatte ich mit 25 kg keine Probleme zur Überwinterung. Da war schon das Futter drin. Ohne Futter waren das 13,5 kg. 5,5 kg für die leere Flachzarge inkl. leere Waben und dann soviel Futter wie du magst. Ich denke mal wenn die aufgesetzte eingefütterte Flachzarge so 10 kg Futter drin hat und im BR Futterkränze gut aussehen, wirds reichen. Ich taste mich da mal ran.

  • Mal ganz ehrlich - einzargig ist kein Problem, solange das Futter nicht das Brutnest abschnürt. Heißt, 10 kg Zucker müssen bis Okt. rein; das reicht bis Februar; denn


    Okt. 2 kg - Nov. 1,5 kg - Dez. 1kg - Jan. 1 kg - Febr. 2 kg - März 3 kg Zuckeräquivalente Verbrauch. Das bedeutet, im März ist das Futter alle. Somit muss man ab Febr. Futterteig auflegen - 1 bis 2 kg monatlich, bis im April Eigenversorgung gewährleistet ist. Soweit das Futterm'ment.


    Brutanregung mittels Zuckerwasser 1:1 bis Sept. hilft, das Brüten hochzuhalten. Letzte Mahlzeit Anf. Okt. mit 3:2. Damit hat man genügend Winterbienen und muss sich keine Gedanken machen.


    Ich mache das so mit 6er DD-Einheiten, dann wird's für DN oder Za auch gehen.

  • In diesem Jahr möchte ich meine Zander Beuten auch einzargig mit einer Halbzarge als Zusatz einfüttern. Ich lese immer Halbzarge oben drauf mit ASG. Bisher habe ich das ASG immer nach der Ernte entnommen, warum wird es hier belassen. Reicht es nicht durch das einfüttern die Brut nach unten zu drücken?

  • Meine Wirtschaftsvölker und Ableger kommen Mitte September aus der Heide, dann werden sie einzargig (10 DNM) mit 14 Kilo aufgefüttert. In normalen Jahren setze ich dann im Februar eine leere Flachzarge auf und lege auf die Oberträger 2,5 Kilo Futterteig. Ende März werden dann die Flachzargen über ASG mit Waben aufgefüllt. Es ist natürlich etwas anderes, wenn man schon Anfang August mit dem Auffüttern beginnt, dann würde ich aber auch erst Ende September die letzte Fütterung machen, warum schon früher voll auffüttern? Eine Zarge genügt zum Überwintern, mehr schadet nicht, macht nur mehr Arbeit.

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