Einzargig überwintern

  • Hallo zusammen,


    Ich habe eine Frage zu dem hier im Thread beschriebenen Vorgehen, den HR Ende September / Anfang Oktober unter den BR zu setzen.


    Müssen die Zellen der Honigwaben angeritzt werden, damit die Bienen in den BR umtragen? Oder klappt das auch ohne?

  • Hallo,

    nein. Die Bienen mögen kein Futter Fluglochnah und lagern den dann um. Du musst halt den Platz im Brutbereich beachten.
    Ich habe zum Teil zwei gefüllte Honigräume und stelle erst im Februar unter.
    Bei mir ist zum Teil noch Buchweizen drin.
    Damit aber auch Futter im Brutbereich ist, werde ich ca. 30 Kg einfüttern und noch einmal die Randwaben prüfen, ob die voll sind. Wenn ich da zwei volle habe und etwas über dem Brutbereich ist, reicht mir das.


    Manche haben mehr Futter im Honigraum und manche weniger.

  • Hallo zusammen,


    Ich habe eine Frage zu dem hier im Thread beschriebenen Vorgehen, den HR Ende September / Anfang Oktober unter den BR zu setzen.


    Müssen die Zellen der Honigwaben angeritzt werden, damit die Bienen in den BR umtragen? Oder klappt das auch ohne?

    Würde ich nicht machen, weil Räuberei fördernd.


    Schöne Grüße - Matthias

    Es war alles sooo gut geplant. Und dann kam das Leben dazwischen...

  • Ich lasse sie oben, lege aber das Abdecktuch (bei anderen eine Folie) zwischen den BR und HR. Die Abdecktücher haben mittig ein Loch (dass sonst verdeckt ist) durch das die Bienen aufsteigen können.

    Sie sehen den Raum als nicht zur Beute gehörend an und „rauben ihn aus (und wundern sich, dass es keine Gegenwehr gibt).

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • Ich hänge mich hier dran.


    Ich führe die Völker auch mit einem Brutraum Zander und übern Winter zweizargig.


    Die Jungvölker habe ich bis jetzt immer einzargig überwintert, habe auch entsprechend auf die Futtervorräte geachtet im Spätwinter. Ging bisher sehr gut.

    Aber ich hab dieses Jahr die Jungvölker wohl stärker gebildet, jedenfalls werden mir dieses Jahr die Jungvölker aus Ende Juni/Juli stärker als in den letzten Jahren....


    Dem ersten musste ich jetzt schon die zweite Zarge aufsetzen, wegen der Bienenmenge.


    Ab welcher Brut-/Bienenmenge würdet ihr auf jeden Fall auf zweizargig gehen?


    Bin da irgendwie im Zwiespalt.

    Ich hole die Jungvölker immer erst spät im Jahr vom Ablegerstand, da war ich eigentlich immer froh, dass es nur Einzarger sind (zwecks Transport).

  • Aber ich hab dieses Jahr die Jungvölker wohl stärker gebildet, jedenfalls werden mir dieses Jahr die Jungvölker aus Ende Juni/Juli stärker als in den letzten Jahren....

    In vielen Gebieten war und ist noch immer die Futterversorgung in diesem Jahr erheblich besser als in den Jahren zuvor (durch mehr Regen). Deshalb kann man da keine feste Größe angeben. Ich hatte bisher viele Völker auch im Winter auf einer Zanderzarge. Bei den meisten Völkern ist das in diesem Herbst keine Option. Bienen, Brut und Winterfutter passen da schlicht nicht rein.

    Ich traue dir schon zu abzuschätzen, ob das passt oder nicht, auch wenn die Bienenmasse ganz natürlich noch abnimmt im Herbst. Da muss man dann etwas flexibel sein. Jetzt im Herbst lieber mal ein bisschen zuviel Platz, als zu wenig.

  • Jetzt im Herbst lieber mal ein bisschen zuviel Platz, als zu wenig.

    … und was ist, wenn auch im Winter „etwas mehr“ Platz ist?

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • Scheinbar aber …

    Es wird doch häufig darauf hingewiesen, dass einzargig überwintert werden sollte.

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • Bei mir überwintern sie fast immer zwezargig, da ich auch lieber schnell auffüttere.

    da war ich eigentlich immer froh, dass es nur Einzarger sind (zwecks Transport).

    Die eine Zarge mehr - Du fütterst ja nicht doppelt so viel ein - macht dann ja im Verhältnis nicht sooo viel mehr aus. Das Mehr an Platz fand ich immer mehr als beruhigend. Oder anders ausgedrückt:

    Das ist das gleiche, nur eben mit zwei Zargen!

  • Scheinbar aber …

    Es wird doch häufig darauf hingewiesen, dass einzargig überwintert werden sollte.

    Mach ich auch, geht auch, habe Großwaben.


    Zander 1-zargig WVs überwintern…machen die allerwenigsten, aber es geht. Zeig mal wo das „häufig empfohlen wird“. Wäre mir neu

  • jedenfalls werden mir dieses Jahr die Jungvölker aus Ende Juni/Juli stärker als in den letzten Jahren

    Herzlichen Glückwunsch

    Ab welcher Brut-/Bienenmenge würdet ihr auf jeden Fall auf zweizargig gehen?


    Bin da irgendwie im Zwiespalt.

    Ich hole die Jungvölker immer erst spät im Jahr vom Ablegerstand, da war ich eigentlich immer froh, dass es nur Einzarger sind (zwecks Transport).

    Wenn ich beim Aufmachen das Gefühl habe „Ach, du meine Güte, sind da viele Bienen drin!“ oder wenn sie so viel Brut haben, dass ich das Gefühl habe, dass ich da jetzt nicht genug Futter rein bekomme, bis Ende der Fütterungszeit.

    Warum holst du sie nicht etwas früher heim und setzt dann zuhause auf? So starke Ableger können sich auch verteidigen.

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