Einzargig überwintern

  • mit einer zusätzlichen (halbe oder Flach-)Zarge hat man mehr Puffer- sowohl für späte Trachten als auch mehr Futter drin, ohne das man den Brutbetrieb gegen Null fährt. Bienen brauchen leere Zellen und nicht nur kalte, vollverdeckelte Futterwaben im Winter.

    Einzargig sollte man Juli bis Mitte September nur 1:1 füttern, Restauffütterung dann 3:2, und evt auch volle FW als Reserve (unbebrütet,ohne Pollen)entnehmen und lagern, um leere Randwaben im Dezember beim Ox-Träufeln bzw nach dem Jahreswechsel ersetzen zu können.

  • In diesem Jahr möchte ich meine Zander Beuten auch einzargig mit einer Halbzarge als Zusatz einfüttern. Ich lese immer Halbzarge oben drauf mit ASG. Bisher habe ich das ASG immer nach der Ernte entnommen, warum wird es hier belassen. Reicht es nicht durch das einfüttern die Brut nach unten zu drücken?

    Die Königin soll ja nicht nach oben reinbrüten. Desweiteren wird ja dann im Oktober die Futterzarge untergesetzt wenn die voll/halbvoll ist. Unbebrütet wird bei Weidenblüte wieder über ASG aufgesetzt. Dann ist dies der erste HR.

  • Eine Zarge Zander für Brut und Futter ist zu wenig.

    Ui, das mus ich dringend meinen Bienen sagen...


    Für die Einfütterung eine zweite Zarge zu benutzen ist einfacher. Nur auf einer Zarge zu überwintern ist aber alles andere als unmöglich. Es gibt bei beidem, wie so oft, Vor- und Nachteile.

  • In diesem Jahr möchte ich meine Zander Beuten auch einzargig mit einer Halbzarge als Zusatz einfüttern. Ich lese immer Halbzarge oben drauf mit ASG. Bisher habe ich das ASG immer nach der Ernte entnommen, warum wird es hier belassen. Reicht es nicht durch das einfüttern die Brut nach unten zu drücken?

    Die Königin soll ja nicht nach oben reinbrüten. Desweiteren wird ja dann im Oktober die Futterzarge untergesetzt wenn die voll/halbvoll ist. Unbebrütet wird bei Weidenblüte wieder über ASG aufgesetzt. Dann ist dies der erste HR.

    Hallo, das Abspergitter kommt beim Einfüttern raus.Im Oktober / Noember wird die Halbzarge untergesetzt und im Frühjahr wieder mit ASG aufgesetzt

  • möchte meine Völker mit einem brutraum überwintern.

    Habe ich auch bei DNM 1.0 schon ohne Probleme gemacht. 11 Waben drin, 10-12 Kilo Futter, in der Mitte 4-5 Waben Platz, hat gelangt. Würde dann aber Kaltbau empfehlen und vielleicht zwei drei volle Futter-Rähmchen in Reserve, muss man halt bisschen mehr hinschauen als bei Zweizargern weil weniger Puffer.


    Die Entscheidung hängt auch von der Volksstärke ab, bei "Völkern" reichen DNM 1.0 m.E. nicht, da sollten es mMn DNM 1,5 oder vergleichbar seun, bei mittleren bis eher kleinen passt das.


    Schöne Grüße - Matthias

    Es war alles sooo gut geplant. Und dann kam das Leben dazwischen...

  • Ja, wenn sie zu klein sind, bekommen sie den zusätzlichen Raum auch nicht richtig gepflegt, dann lieber nur einen.

    Hallo JaKi,

    was verstehst Du unter einer „richtigen Pflege“ des … Raumes?

    Meine Völker überwintere ich immer in (viel) zu großen Räumen.

    Zur Zeit haben sie einen BR (300x300x300) und zwei untergesetzte HR (300 x300x190). So bleiben sie auch bis zum Aufsetzen der HR. Die untergesetzten kommen nach oben.

    Sicher ist es so, dass die untergesetzten HR nicht so intensiv belaufen werden. Aber was soll passieren?

    Gruß Harald

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • Zur Zeit haben sie einen BR (300x300x300) und zwei untergesetzte HR (300 x300x190).

    :/ ... das wären bei dir 61 Liter... ähnlich DD 12er. - 2 Zargen deutsch normal 11er (quadratisch) sind noch ein bisschen größer.

    Liebig/Aumeier propagieren Völkchen ab 5000 Bienen wären überwinterungsfähig...

  • bei "Völkern" reichen DNM 1.0 m.E. nicht

    Es gibt mehrere Gründe, die auch ein Arbeiten mit etwas kleineren Völkern wirtschaftlich machen. Auch das sind Bienenvölker.

    Die "Kilo pro Volk-Angabe" ist dann nur vielleicht nicht stammtischgeeignet. Unsinnig ist es deshalb noch lange nicht.

  • Nicht besetzte Volumen werden nicht klimatisiert und gerne von anderem besetzt- Wespen, Motten, Mäuse und Schimmel.

    Überwinterung auf 12-14 Waben DN oder Kuntzsch sind bei den Hinterbehandlungsbeuten üblich.

  • Nicht besetzte Volumen werden nicht klimatisiert und

    Das ist doch immer so.

    Zumindest im Winter. Denn allgemeingültig ist, dass nur die Wintertraube klimatisiert wird.

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

  • In diesem Jahr möchte ich meine Zander Beuten auch einzargig mit einer Halbzarge als Zusatz einfüttern. Ich lese immer Halbzarge oben drauf mit ASG. Bisher habe ich das ASG immer nach der Ernte entnommen, warum wird es hier belassen. Reicht es nicht durch das einfüttern die Brut nach unten zu drücken?

    Für mich fängt das Einfüttern mit der TBE an. Ich habe die Völker nach der Linde auf einen BR und eine Flachzarge gedrückt und dann tausche ich alle ausgebauten Waben im BR gegen Mittelwände.

    Wenn ich da kein ASG zwischen BR und HR habe, dann geht die Königin hoch, und stiftet halt dort. Das will ich nicht, daher kommt das ASG zwischen BR und HR:

    Nach einer Woche sprühe ich mit OX, lasse das ASG aber immer noch da wo es war. Außer ggf. etwas nachfüttern öffne ich die Völker nicht mehr, bis ich den HR untersetze. Also ergibt sich keine Gelegenheit, die ASG zu entnehmen.


    Mit ausgebauten Waben im BR und Futter von oben, bleibt die Kö sicher auch ohne Gitter im BR, aber das Risiko wollte ich nicht eingehen. Für mich ergibt sich kein Nachteil aus dem Gitter.

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