Natürlicher Brutstopp und künstliche Brutunterbrechung

  • Ich habe dieses Thema, so verstanden, Dass es um eine selektive Varroaresistenz, Mit/über den Brutstopp, Brutunterbrechung, usw.... geht.


    Dazu, habe ich meine Erfahrung/Meinung aus/mit meinem unbehandelten Bienenstand gegeben.....Nicht mehr, und nicht weniger.


    Wenn es um etwas anderes geht, dann war ich wohl wieder mal am falschen Ort....


    Lg Sulz.

  • beemax, warum wirst Du eigentlich so ausfallend...ich habe doch nur eine höfliche Frage gestellt.


    Am Besten hälst Du Deinen da einfach mal heraus ;) .

    Da lobe ich mir den "nassauer". Klasse wie der sein Wissen hier preisgibt.


    Zu folgendem Thema:

    Das mit dem "nickname" hat schon seine Tiefen ;) .

    ...narr, weil ich vernarrt in Bienen bin.

    ...narr, wenn man(n) bedenkt wieviel Arbeit die notwendigen Reinigungsarbeiten, Aufräumaktionen etc. machen.

  • beemax, warum wirst Du eigentlich so ausfallend...ich habe doch nur eine höfliche Frage gestellt.

    Es geht nicht um Höflichkeit, sondern um eine Erwartungshaltung an andere - das finde ich völlig überzogen, wenn Du "am liebsten einen Vortrag" erwartest.


    Ich möchte Dich nicht beleidigen, Dir nur spiegeln, was Deinerseits erwartet wird. Das gefällt mir nicht; denn es ist ein Unterschied, ob man hier sein Wissen freiwillig anbietet oder ob erwartet wird, dass man es noch hübsch aufbereitet.


    Sorry, wenn "der Ton zu rauh war.

  • Ich möchte noch einmal meinen post in #24 in Erinnerung rufen: "Ich nehme an da verlange ich ein wenig viel." Der Versuch war es Wert ;).


    Dein "sorry" angenommen.


    Dein grober Ton ist mir auch schon vorher gegenüber Anderen aufgefallen. Wg. dem hier öfter oftmals unnötig rauhen Umgangton habe ich mich lange Zeit gesträubt dem Forum beizutreten, obwohl ich schon langjähriger Mitleser bin. Nicht, dass ich mich in naher Zukunft noch bestätigt fühle...


    So damit lassen wir es jetzt gut sein.


    Jetzt warte ich wieder auf so bereichernde "VORTRÄGE" wie von "nassauer"... :love:

  • Jetzt warte ich wieder auf so bereichernde "VORTRÄGE" wie von "nassauer

    Von meiner Seite her, kann ich dies nur empfehlen.....


    Zu meiner Bienenhaltung, gibt es noch das Thema, "Fragen an Sulz" (zu finden, mit der Forensuche)...Da steht alles geschrieben. Und wenn noch etwas unklar, dann nachfragen.


    ......Und auch ich, hatte schon Vorträge, vor interessierten Imkern. Ist aber nun nicht mehr "Zeitgemäss"


    Hier geht es in dem Thema, aber um etwas anderes. Und für einen Start, in die Varroaresistenz, empfehle ich die Varroaresistenz-Zuchtgruppen. Die haben das know-how, und auch die dazu hilfreiche Infrastruktur.


    Meine Vorgehensweise, ist heute, keine Option mehr.


    Lg Sulz.

  • Beim Brutstopp/Brutunterbrechung/Brutpause geht es nicht um Varroaresistenz, sondern um die Verringerung des Varroa-Milben-Befalls der Völker.

    Varroaresistenz ist Gegenstand der Zuchtbemühungen.

    Ein niedriger Befallsgrad erleichtert das Wirken der züchterisch geprägten Königinnen.

    So verstehe ich es.

    Hatte im vergangenen Jahr das Angebot einer vorgeprüften VSH-Königin, was ich ausgeschlagen habe, weil ich erst meine Völker auf ein entsprechendes Niveau herunterführen und zu einer behandlungsfreien Betriebsweise kommen möchte.

    Nur so ergibt das für mich einen Sinn.

    Das sind meine Ziele - muss nicht mit anderen Auffassungen übereinstimmen.

    Scheint aber, ich bin auf dem richtigen Weg.

    Grüße Bruno

    12 Völker US-Dadant ... schauend, staunend, lernend ...

  • Die Brutunterbrechung durch das Käfigen der Königin als Sommerbehandlung macht aus meiner Sicht für den Hobbyimker den meisten Sinn. Alle Völker werden resetet und starten somit gleichzeitig mit einer geringen Milbenanzahl.

    Falls man sich traut dann lässt man die Winterbehandlung weg und im folgenden Sommer kristallisieren sich die Völker heraus, die der Varroa am ehesten widerstehen. Von dem "besten" Volk kann man dann nachziehen und die die Königinnen der milbenreichsten Völker austauschen. Im Grunde so wie es im Kirchhainer Projekt "Vitalbiene" beschrieben ist.


    Jetzt habe ich mit den Vortrag siehe YT " Paul Jungels - Varroaresistenz 2023" angeschaut und war über folgende Aussagen doch überrascht:

    - es zählen nur die Milben die in der Brut sitzen und nicht die auf den Bienen sitzen.

    - auch Völker mit einer hohen Anzahl an Milben auf den Bienen müssen nur bedingt behandelt werden.


    Für mich heisst das aber, dass mein oben aufgeführtes Resetten und anschließendem Feststellen der gefallenen Milbennur einen bedingten Rückschluß auf die Widerstandsfähigkeit eines Volks zuläßt. Anscheinend ist das noch nicht der Weisheit letzter Schluß.

  • Dein grober Ton ist mir auch schon vorher gegenüber Anderen aufgefallen. Wg. dem hier öfter oftmals unnötig rauhen Umgangton habe ich mich lange Zeit gesträubt dem Forum beizutreten, obwohl ich schon langjähriger Mitleser bin. Nicht, dass ich mich in naher Zukunft noch bestätigt fühle...

    Ich schätze beemax aufgrund seiner Erfahrung sehr und hab ihn als äußerst ausgeglichen und ruhig kennengelernt.


    Rauher Umgangston? Vielleicht wird einfach in Text zuviel hineininterpretiert, statt nur das geschriebene Wort anzunehmen.


    Gerade das imkerforum kann uns aufgrund seiner so unterschiedlichen Zusammensetzung Alle einen grossen Schritt weiterbringen.

  • Für mich heisst das aber, dass mein oben aufgeführtes Resetten und anschließendem Feststellen der gefallenen Milbennur einen bedingten Rückschluß auf die Widerstandsfähigkeit eines Volks zuläßt. Anscheinend ist das noch nicht der Weisheit letzter Schluß.

    Ist es auch nicht. Befallsgrad im Herbst bei den im Sommer einheitlich behandelten Völkern kann schon unterschiedlich sein. Eine weggelassene Winterbehandlung ist nicht ausreichend, um irgendeine Entscheidung zu treffen. Nach zwei Sommern und zwei Wintern sieht es schon anders aus. Da ist aber Sorgfalt gefragt, um nicht unkontrollierte Zusammenbrüche zu haben.

    Es können viele Varroen im Volk sein, aber trotzdem keine klinischen Symptome der begleitenden Viren auftauchen. Wenn es nicht so viele Einflussgrößen gäbe, wäre es sicher leichter. Aber so isset halt.

  • Die Brutunterbrechung durch das Käfigen der Königin als Sommerbehandlung macht aus meiner Sicht für den Hobbyimker den meisten Sinn. Alle Völker werden resetet und starten somit gleichzeitig mit einer geringen Milbenanzahl.

    Brutunterbrechung und Brutpause haben unterschiedliche Effekte, insbesondere auf den Zustand des Volkes bzw. der Königin (Pheromonstatus, der die Volkseinheit letztlich steuert). Interessant dabei ist die Folgeperiode - haben Völker z.B. nach einer TBE im Oktober wieder mehr Milben, was eine erneute Behandlung erfordert, ist zumindest für mich klar, dass diese Kandidaten weniger gut die Milbe abwehren können. Sie fallen bei mir aus dem Auswahlverfahren raus und werden umgeweiselt.


    Dass der Milbenbefall in der verdeckelten Brut viel aussagekräftiger ist, als der auf den Bienen wird aus dem Varroalebenszyklus deutlich: Je höher der Vermehrungsgrad, um so riskanter die Situation.

  • Sind bei euch eigentlich durch die kurze Hitzeperiode auch alle total abrupt aus der Brut gegangen??? Ich hab vor ein paar Tagen reingeguckt und war etwas verdutzt. Alle Völker schön stark, aber so gut wie keine bis gar keine Brut. So krass ist mir das noch nicht aufgefallen.

    Linksrheinisches Niederrheinkind auf dem Weg zur rechtsrheinischen Wahlkölnerin.

    Seit 2017 mit Begeisterung an ihren konstant drei Dadant-mod-Kisten.

  • Bei mir umgekehrt. Brut von Holz zu Holz.

    Ich weiß gar nicht, worauf die warten. Die Linde blüht bestimmt nicht mehr sehr lang, danach ist ohnehin kaum mehr was.


    Aber die sollen ruhig noch etwas weiter machen, wenn meine jungen Königinnen begattet sind, kann ich ein paar schlupfreife Waben 'transfusieren'. ;)

  • Sind bei euch eigentlich durch die kurze Hitzeperiode auch alle total abrupt aus der Brut gegangen??? Ich hab vor ein paar Tagen reingeguckt und war etwas verdutzt. Alle Völker schön stark, aber so gut wie keine bis gar keine Brut. So krass ist mir das noch nicht aufgefallen.

    Bei einem Vortrag (im Frühjahr) in Fulda war das auch ein Thema.


    Das ist wohl kein ungewöhnliches Phänomen mehr ( ca. 4% und mehr).


    Frau Annely Brandt hielt auch einen Vortrag darüber.

  • Sind bei euch eigentlich durch die kurze Hitzeperiode auch alle total abrupt aus der Brut gegangen??? Ich hab vor ein paar Tagen reingeguckt und war etwas verdutzt. Alle Völker schön stark, aber so gut wie keine bis gar keine Brut. So krass ist mir das noch nicht aufgefallen.

    Bei mir sieht es etwas anders aus. Es ist verdecklte Brut und Stifte vorhanden. Sogut wie keine Maden, wenn überhaupt.

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