Landwirtschaft in den Nachbarländern

  • immerhin hat in Holland die neue Bauernpartei gewonnen und die dortige Klimasekte abgewählt.

    Somit wird hoffentlich ein Paradebeispiel scheitern, Nachahmer, zb bei uns, sind wohl gewarnt

    Ja, ich sympathisiere mit den Holländen die in ihrer Freiheit und Hab und Gut mit Enteignung bedroht werden.

    Im Grunde genommen stehen wir alle schon länger mit dem Rücken an der Wand. Der eine realisiert diesen Sachverhalt, der andere verdrängt und macht weiter wie immer.

    Ein paar Infos aus dem erwähnten Vortrag Bienen u. Klimawandel, da konkret die Folgen für die Imkerei aufgezeigt werden.


    -Energieaufwand um den Stock auf um 1 Grad runter zu kühlen, ist 1.4-fach höher als den Stock um 1 Grad aufzuheizen.


    -Der Wasserbedarf im Stock steigt, die Anzahl der dafür abgestellten Bienen auch.


    -Viskosität des Nektars ändert sich, so das er teilweise nicht mehr von Bienen aufgenommen werden kann.


    -Erntemengen werden noch größeren Schwankungen unterliegen als in den letzten Jahren.


    -Pollengewicht je Blüte nimmt ab, je nach Erwärmung um bis zu 50%


    Die Verfügbarkeit von Pollen ist lt. Bruneau der limitierende Faktor für die Bienenhaltung insgesamt. Er ist Vorsitzender der Apimondia Wissenschaftskommission und Koordinator Bee Health bei der EIP-AGRI. Also nicht irgendwer.

  • Jetzt wirds aber philosophisch ;) Ich glaube nicht, dass man die schlimmsten Dinge tun könnte, und am Ende mehr Gewinner als Verlierer hat. Sicher ist das 'wie' wichtig, gar keine Frage. Wenn am Ende aber (fast) nichts passiert, um nur ja keine Verlierer zu produzieren, verlieren am Ende meist alle.

  • Das führt hier vielleicht zu weit, aber ist das wirklich so? Mit der Begründung könntest Du die schlimmsten Dinge tun und rechtfertigen. Ich bin der Meinung, daß genau das nicht das Entscheidende ist, sondern das 'wie'.

    Natürlich spielt das WIE glücklicherweise eine Rolle. Aber selbst in einer sozialen Marktwirtschaft kann man, meiner Meinung nach, auf Kosten der Gemeinschaft nicht alles Abfedern, wenn ein Landwirt und Unternehmer auf ein ökonomisch oder ökologisch falsches Geschäftsmodell setzt.


    Wenn die Politik Rahmenbedingungen setzt, die 'kleinbäuerliche' Umstellung auf eine ökologischerE Betriebsweise begünstigt, sollte den Rest der Markt Regeln können.

  • Apropos: Du bist doch etwas älter als ich und kannst die klimatischen Enwicklungen daher schon etwas länger verfolgen. Macht dir das keine Sorgen? Mir jedenfalls schon, sehr sogar. Ein Weiter so wäre fatal und Änderungen bringen nunmal eben Nachteile für Manche mit sich. Jeder Paradigmenwechsel, (fast) jede Entwicklung hat Gewinner und Verlierer. Entscheidend ist, dass es am Ende mehr Gewinner als Verlierer gibt.

    Der Mensch denkt immer nur bis zum dem Zeitpunkt bis er selbst in der Kiste liegt.

    Das sehe ich bei so vielen. Und langsam mache ich das auch so. Was soll man noch ändern. Für die Natur ist es das beste, wenn wir unsere Spezies gegen die Wand fahren. Mit Vollgas und ohne Gurt. Je eher, desto besser.


    Welcher normale Mensch, der weiter als 100 Jahre denken kann, kann Atomkraftwerke befürworten? Da sieht man doch schon wie es um uns bestellt ist.

  • Oh. Das heißt, unser gesamter Wohlstand auf Kosten der dritten Welt wäre nicht in Ordnung!? Dann lass uns mal besser schnell einen Sündenbock finden^^ Ansonsten federn wir schon seit hundert Jahren alles auf Kosten der Gemeinschaft ab, bloß halt nicht unserer.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Oh. Das heißt, unser gesamter Wohlstand auf Kosten der dritten Welt wäre nicht in Ordnung!? Dann lass uns mal besser schnell einen Sündenbock finden^^ Ansonsten federn wir schon seit hundert Jahren alles auf Kosten der Gemeinschaft ab, bloß halt nicht unserer.

    Mir ist tatsächlich nicht klar, was du mit deinen Beiträgen bezweckst, bzw. was deine Meinung zu diesem Thema ist. Also weiter so, auch wenns nicht gut ist? Oder was ändern, aber es soll nicht weh tun? Oder was ganz anderes? Ich kann das nicht aus deinen Beiträgen erkennen.

  • Oh. Das heißt, unser gesamter Wohlstand auf Kosten der dritten Welt wäre nicht in Ordnung!? Dann lass uns mal besser schnell einen Sündenbock finden^^ Ansonsten federn wir schon seit hundert Jahren alles auf Kosten der Gemeinschaft ab, bloß halt nicht unserer.

    Das dürfte jedem klar sein. Weil das in der Vergangenheit so war, heißt das, wir müssen genauso weitermachen? Jetzt sind wir dran mit dem Bezahlen.

    Kann aber auch noch nicht so schlimm sein, da die Reisebranche in Deutschland Rekordbuchungen für 2023 verzeichnet.

  • Man kann über Merkel sagen, was man will, aber sie war clever genug abzutreten, bevor ihr die eigene Politik der letzten anderthalb Jahrzehnte auf die Füsse gefallen ist und es richtig ungemütlich wurde.

    Jetzt können die Anderen hinter ihr aufräumen und werden dann vorraussichtlich noch für die notwendigen Massnahmen bei der nächsten Wahl abgestraft, wenn das wachsende nostalgische Frustklientel wieder AFD und CDU wählt.

  • Kann aber auch noch nicht so schlimm sein, da die Reisebranche in Deutschland Rekordbuchungen für 2023 verzeichnet.

    Man könnte das Geld auch sparen. Die Zahl wäre morgen noch auf dem Konto, der Wert aber jwd.

    Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schopenhauer)

  • Ich fasse mich da an die eigenen Nase.

    Auf der Einkaufsliste stand Blumenkohl. Jetzt um die Zeit kommt der wohl nur aus dem Treibhaus oder aus anderen Ländern. Ob Transportemissionen oder Energie für das Treibhaus spielt keine Rolle. Ich will ja einen Blumenkohl haben, also soll der auch entsprechend im Discounter direkt um die Ecke vorhanden sein.

    Würde ich damit klar kommen, keinen Blumenkohl zu bekommen, jetzt um diese Zeit? Ehrlicherweise vermutlich ja.

    Aber wie sieht das mit allen anderen Lebensmitteln aus?

    Wie sähe der Speiseplan aus, wenn nur regional und saisonale Lebensmittel vorhanden wären?

    Deutlich anders, bei mir.


    Ich bin schon zurückhaltender geworden. Bananen waren bei mir immer beliebt, aber der Weg ist schon heftig und da kommt noch einiges dazu. Kühllagerung, dann Co2 Reifung, durch den Transport eingeschleppte Tiere und Bakterien und sonstiges.....


    Dann versuchte ich mich am eigenen Garten mit eher durchwachsenen Erfolg. Also bleibt mir nur das Wissen und Können der umgebenen Bauern zu wertschätzen und deren Hofläden zu belagern.


    Man ist durch das Angebot getrieben, meinte mein Kumpel aus der ehemaligen DDR. Dort war vieles Mangelware oder gar unbekannt und trotzdem sind einige Gerichte von damals einfach legendär lecker.


    Man kann jetzt klagen, wie dumm wir heute sind und nicht anders handeln. Aber ich brauche es auch erstmal nicht, weil ich ja alles im Laden habe und es relativ einfach und günstig bekomme. Wenn sich das ändert, ändert sich auch mein Verhalten. hoffentlich.

  • Mir ist tatsächlich nicht klar, was du mit deinen Beiträgen bezweckst, bzw. was deine Meinung zu diesem Thema ist. (...) Ich kann das nicht aus deinen Beiträgen erkennen.

    Das war ein Einschub zum Thema Doppelmoral. Wir fordern, aber immer von anderen.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Night Shadow, die Frage wäre auch, ob man auch im Winter alles frisch braucht. Meine Vorfahren haben z.B. Sauerkraut noch selber gemacht. Meine Großmutter hatte aus ihrem großen Nutzgarten undendliche Mengen eingekocht und eingefroren. OK, damals war der Tiefkühlschank gegenüber heute eine üble Klimasünde, aber wenn man einen modernen TK-Schrank hat, dann finde ich das Einfrieren schon eine tolle Sache. Angeblich soll die Gemüse-TK-Ware aus dem Supermarkt auch qualitativ von der Inhaltsstoffen her top sein. Ich nutze es.

    Für mich sind typische Wintergemüse Rosenkohl und Grünkohl. Beides sehr lecker (ich weiß, besonders beim Rosenkohl streiten sich die Geister...die einen lieben den, die anderen hassen ihn.)

    Schwarzwurzeln fallen mir auch noch ein....die Mutter hatte da einen Top-Eintopf-Rezept.

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