Wie sieht das mit der Varroaresistenz wohl aus? Dann wird auch flächig verbreitet?
Wahrscheinlich, wenn nicht Varroenzüchter im Wege stehen.
Wie sieht das mit der Varroaresistenz wohl aus? Dann wird auch flächig verbreitet?
Wahrscheinlich, wenn nicht Varroenzüchter im Wege stehen.
Bessere Aussagen zur Varroafestigkeit bekommst Du, wenn Du nach einer erfolgreichen Sommerbehandlung den Anstieg des natürlichen Milbenfalls über einige Wochen beobachtest.
In einigen Regionen (wie bei uns) gibts ja massive Varroaeintrag von Aussen., da fremde Völker ab Mitte Juli zusammenbrechen. Wäre es daher nicht günstiger, den Anstieg der Milben im Juni zu beobachten ? Man hätte dann auch gleich die Info, ob und wann behandelt werden muss.
Hallo zusammen,
Wäre es daher nicht günstiger, den Anstieg der Milben im Juni zu beobachten ?
Ich denke, dass direkt nach einer guten Sommerbehandlung ähnliche Ausgangsbedingungen gegeben sind. Dadurch sind die Beobachtungen besser vergleichbar.
Auch wichtig für die Vergleichbarkeit: Diese Beobachtungen erfolgen bei mir zu einem Zeitpunkt, in dem die nicht zur Winterung vorgesehenen Völker längst ausselektiert sind.
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Wie sieht das mit der Varroaresistenz wohl aus? Dann wird auch flächig verbreitet?
Wahrscheinlich, wenn nicht Varroenzüchter im Wege stehen.
Wie wenn die Varroen, für eine Resistenz, von Bedeutung wären....."Böse" Varroen, insbesondere diejenigen mit Viren, sind eine Hilfe.
Oder einfacher gesagt:
Umso "böser" die Varroa, umso einfacher, ergibt sich eine Resistenz...Oder. Ohne Milben, keine Resistenz.
Darum wird eine selektive Arbeit auf eine Resistenz, eben recht schwierig....Weil dabei eben nicht die Anzahl der Milben, entscheidend ist, sondern eben die/das Abwehr/Verhalten der Bienen.
Lg Sulz.
Hallo zusammen,
...Basiszucht (was Nassauer wohl macht)...
Nein, macht er nicht, der nassauer. Der nassauer macht gar keine Zucht.
Kann der doch gar nicht, hat doch gar keine Kontrolle über die Vaterseite!
Der selektiert bloß, der nassauer. Und vermehrt dann.
Und selektiert dann wieder.
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Ich verstehe die Frage nicht.
Du hast viele (ausreichend) Daten gesammelt. Du weißt was du willst.
Worin besteht das Problem? Beim Rechnen?
Soll dir jemand bestätigen, dass dein Vorgehen richtig ist, oder möchtest du, dass jemand anderes dir vorschreibt, was du erhalten möchten sollst?
Bestätigen wo ich richtig liege oder auch falsch!
Ein Tipp werde ich auf jeden Fall beherzigen, hatte ich auch schon selbst drüber nachgedacht, nicht nur von einer (also der Besten) sondern von mindestens zwei nachziehen...
Die stoische Einhaltung dieser ist nicht einfach; denn man hat Völker, die man besonders mag, weil ...
Diese persönliche "bias" muss weg, auch wenn's schwerfällt.
Das kenne ich. In meiner Liste habe ich dann angefangen die Kriterien nach meinem Liebling anzupassen 😜
Dann habe ich die Blöcke neu gemischt und die Volknummerierung weggeblendet! Hat geholfen!
Wenn bei mir das Bauchgefühl wegfallen müßte, würde ich mit der Imkerei aufhören.
Wenn bei mir das Bauchgefühl wegfallen müßte, würde ich mit der Imkerei aufhören.
Das Volk bleibt auch und wird auch vermutlich Zuchtstoff liefern, aber halt auch noch ein anderes! Vor allem hatte dies deutlich mehr Honig als alle anderen!
Alles anzeigenWie sieht das mit der Varroaresistenz wohl aus? Dann wird auch flächig verbreitet?
Wahrscheinlich, wenn nicht Varroenzüchter im Wege stehen.
Wie wenn die Varroen, für eine Resistenz, von Bedeutung wären....."Böse" Varroen, insbesondere diejenigen mit Viren, sind eine Hilfe.
Oder einfacher gesagt:
Umso "böser" die Varroa, umso einfacher, ergibt sich eine Resistenz...Oder. Ohne Milben, keine Resistenz.
Darum wird eine selektive Arbeit auf eine Resistenz, eben recht schwierig....Weil dabei eben nicht die Anzahl der Milben, entscheidend ist, sondern eben die/das Abwehr/Verhalten der Bienen.
Lg Sulz.
Diese Selektion ist kaum möglich, denn was ist, wenn die Bienen das Abwehrverhalten gar nicht genetisch codiert haben, sondern erlernt hätten. Oder dies abhängig von der Volksstärke ist?
Noch anders gesprochen, ist die Milbe überhaupt ein Selektionsmerkmal? Die Völker überleben die Milbe zunächst und können sich vermehren. Das etwas Brut stirbt oder einige Bienen sterben, stört ja erst, wenn der Schaden größer wird.
Sind nicht Maßnahmen, wie TBE oder Brutpausen nicht Eingriffe, die zu einer Milbenreduktion führen? Und kann nicht durch solche und ähnliche Maßnahmen und Umgebungsbedingungen eine Resistenz vorgetäuscht werden?
Man braucht eine sichere Prüfung um diese Fehler herauszufiltern.
Hallo zusammen,
Ein Tipp werde ich auf jeden Fall beherzigen, hatte ich auch schon selbst drüber nachgedacht, nicht nur von einer (also der Besten) sondern von mindestens zwei nachziehen...
Wenn Du vermehrst und die Standbegattung nutzt:
Meine Idee wäre es, vom besten Drittel nachzuziehen und keinen Abstammungsnachweis zu führen.
Du erhälst dann nicht das eine Spitzentier und die eine Spitzenlinie (die sich sowieso wieder verliert, Bienen sind ja keine Rindviecher), sondern einen Wolke von guten Nachkommen als Grundlage für die folgende Selektion.
Wo Du auf Belegstellen oder Besamung setzt, sieht die Welt natürlich anders aus, da musst Du zumindest die Mutter genau bezeichnen und verfolgen können.
Und da Du mehr als 10 Völker hälst, kannst Du beide Konzepte auch mischen - solange Du keine reinzüchterischen Ambitionen hast. Wo ist das Problem?
Fang einfach an!
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Hallo zusammen.
nassauer Das ist eine Lösung, aber warum macht man dann die Arbeit des Dokumentierens?
Da reichen die Infos von der Stockkarte und das Gefühl.
Und dann paßt es schon.
ich entdecke beim genauen Beobachten (geht nur mit einem gewissen Dokumentationsaufwand) Zusammenhänge, die mir sonst verborgen blieben.
Was und wie und mit welchem Aufwand dokumentiert wird - das kann ja jeder selbst entscheiden.
Ich führe z.B. keine Stockkarten, ist mir viel zu aufwändig und am Ende sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr...
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Ich verstehe nicht, was Du mir sagen willst: Wenn Du auf Deinen Stockkarten verwertbare Infos findest, dann hast Du die ja auch vorher dort dokumentiert, oder?
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Man braucht eine sichere Prüfung um diese Fehler herauszufiltern.
Eine sichere Prüfung, gibt es meiner Meinung nach, nur wenn man eine Prüfung, nach einem Standard, durchführen kann.
Mit einer TBE, könnte eventuell, eine standardisierung der Völker, zum Prüfen erreicht werden.
Es ist dabei eigentlich irrelevant, ob die "Milbenabwehr", nun genetisch bedingt, oder erlernt ist. Auch ein Erlernen, kann genetisch bedingt sein.
....Nur. Wie will man die Milbe/Milbenlast, nach Standard führen?? Und wieviele Milben, brauch es pro Volk, für eine Prüfung des Lernverhalten?
Wie will man sicherstellen, dass es zu keinem "Milbenaustausch", innerhalb des Bienenstandes kommt?
Da ein unkontrolliertes nicht Behandeln, keine Option ist, bleibt wohl nur eine Selektion, mit Versuch und Irrtum übrig.
Lg Sulz.