Geschlossener Boden. Warum nicht?

  • Ich hatte schon häufiger komplett vereiste Fluglöcher, deshalb bin ich froh um die Gitterböden in meinen Segebergern.


    Allerdings schütze ich diesen vor direktem Wind, indem ich von den Seiten her passende isomattenstücke unterschrieben, so dass nur 3 Finger breit frei bleiben. Auch die Rückwandige Lücke wird auf diese Weise geschlossen.

    So kann das CO2 wegsacken und der Wärme Verlust wird minimiert.

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  • Hallo Immenlos,


    ich wollte keinen Ratschlag geben und schon garnicht dem offenen Boden seine Berechtigung absprechen. Ich habe eine FRAGE gestellt, weil ich etwas nicht verstanden habe.

    Außerdem sollten beide Diskussionspartner auf gleichem Niveau diskutieren können.

    Das setzt eine Lernphase voraus. Im Handwerk nannte sich das Lehre.


    Gruss

    Ulrich, der selbst im 11 ten Jahr noch Anfänger ist.

    Ich imkere im 5 Jahr mit 15 Völkern. Im Handwerk sollte die Lehre jetzt durch sein. Ich glaube die Stufe des (Jung) Gesellen ist geschafft. Nicht mehr und nicht weniger.


    Wenn nicht jetzt, wann dann, darf man dem Meister Fragen stellen?


    Hoffe das Ganze ist nur ein Missverständnis, weil mein Eingangspost nicht ganz deutlich war.

  • Ich imkere im 5 Jahr mit 15 Völkern. Im Handwerk sollte die Lehre jetzt durch sein. Ich glaube die Stufe des (Jung) Gesellen ist geschafft. Nicht mehr und nicht weniger.

    Ausbildung, d h. üblicherweise, mindestens 35 Wochenstunden. Wieviele Stunden pro Woche bist Du denn durchschnittlich mit der Imkerei beschäftigt? Vielleicht 3 Stunden? Rechne dann mal hoch, wann deine Ausbildungszeit endet. Selbst dann betreut Du wahrscheinlich zu wenig Völker, so dass eine Zulassung zur Externenprüfung in weiter Ferne steht.

    ;)

  • Ich hatte schon häufiger...

    Die ganze Antwort ist wenig hilfreich, weil man ihr keine (klein)klimatischen Bedingungen zuordnen kann.

    Selbst wenn ich "Alpen" als Angabe der Region annehme, ist das doch sehr unspezifisch. Wenn deine Ratschläge also irgend einen Sinn ergeben sollen, solltest du mindestens bei der Region in deinem Profil noch etwas nachlegen. Welche Seite der Alpen vielleicht, oder die Höhe?

    Ist doch schade um die sinnlosen Beiträge.

  • Ich imkere im 5 Jahr mit 15 Völkern. Im Handwerk sollte die Lehre jetzt durch sein. Ich glaube die Stufe des (Jung) Gesellen ist geschafft. Nicht mehr und nicht weniger.

    Ausbildung, d h. üblicherweise, mindestens 35 Wochenstunden. Wieviele Stunden pro Woche bist Du denn durchschnittlich mit der Imkerei beschäftigt? Vielleicht 3 Stunden? Rechne dann mal hoch, wann deine Ausbildungszeit endet. Selbst dann betreut Du wahrscheinlich zu wenig Völker, so dass eine Zulassung zur Externenprüfung in weiter Ferne steht.

    ;)

    Wie lange sollte dann denn eine Ausbildung gehen? Mit deiner Rechnung so ca. 36 Jahre? Ich kann zwar nicht mitreden, aber denke das man nach 5 Jahren schon ein wenig Erfahrung gesammelt hat und vieles gelernt hat auch aus Fehlern. Des weiteren sind wir wohl keine 16 Jahre mehr alt. Da spielt Lebenswegerfahrung schon positiv in die Karten.

    Gruß Holger, der es nicht leiden kann wenn Lehrlinge geärgert werden...

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  • wenn man 15 Bretter sägen und 15 Nägel am Tag einschlagen kann , ist man noch kein Zimmermann, aber fragen darf man immer ... Theorie und Praxis reicht aber nicht für einen Dachstuhl, Hundehütte geht.

    mein Vater- Carnica-Züchter- hatte mit den "Familienständen" als Lehrer nebenbei über 100 Völker betreut - "lern von Berufsimkern, die haben keine Zeit und müssen davon leben"- da war ich noch in der Schule. Aus Fehlern lernen und angepasst an die Region imkern!

    Mit 82 Jahren etwa 60 Völker und Ableger sowie Dutzende von EWKs- es war zuviel... Schlaganfall einseitige Lähmung- mein Wiedereinsteig. Nach 2 Jahren im Winter 2 Ableger "verschwunden" - im Frühjahr im Wanderwagen- seit dem macht er jedes Jahr aus 2-3 Völkern mit Spass Vermehrung auf über 10 - das ist Ergotherapie- inzwischen 89+.

    Ich bin Lehrling...

  • Wie lange sollte dann denn eine Ausbildung gehen? Mit deiner Rechnung so ca. 36 Jahre? Ich kann zwar nicht mitreden, aber denke das man nach 5 Jahren

    Ohne einen Meister und ohne Gesellenprüfung ist man auch nach 50 Jahren noch kein Geselle.

    Diese „Man ist nach 34 Jahren immer noch Anfänger“ Nummer finde ich aber auch falsch.

    Der Begriff Lehrling gehört übrigens auch in die Lehre. Wer keine Lehre bei einem Meister macht, ist auch kein Lehrling. Man ist auch kein Mathe-Student, nur weil man in seiner Freitzeit Mathebücher liest. Oder Kunststudent nur weil man Kunstbücher liest, malt und in Musen geht.

    Das Wort „Laie“ war früher gar nicht mal so negativ belegt.

  • Kann aus Erfahrung nur sagen veides Funktioniert, der geschlossene ist aber insgesamt einfacher in der Handhabung.


    Die schlimmste Kombi die es für mich gibt ist offener Boden mit geschlossenem Schieber.

    Da ist einfach das Problem das die Bienen nicht an das Gemüll dran kommen um es zu entsorgen und das fängt an zu gammeln. Dies hat immer Völker mit Problemen in der Entwicklung gegeben oder man muss gerade im Frühjahr wöchentlich sauber machen.


    Beim offenen haste das Problem nicht, beim geschlossenen auch nicht.


    Die Entwicklung der Völker ist bei offenem und geschlossenem Boden vergleichbar, es sei denn Wind kann von unten in die Beute fegen (Standplätze am Hang und davor kilometerweise Feld z.B.)

    Für AS im Verdunster (NS-prof) habe ich tatsächlich keine Unterschiede gesehen, funktioniert beides. Da Lüften die Bienen ja auch sehr aktiv.

    Mit Thymol brachste n Schieber oder geschlossenen Boden (da Lüften die Bienen aber auch nicht so aktiv).


    Mit geschlossenem Boden scheinen die Bienen gezielter Lüften zu können (mein Eindruck, ob das so ist, kann ich nicht sagen), der Honig wird aber definitiv i. beiden super Trocken.


    Im geschlossenen Boden kann man beim Wandern kein Bodengitter kaputt machen. Dafür aber das Wandern mit offenem Flugloch, wo die Bienen aber eh ruhiger bei sind.


    All in All, entscheide dich für eins. Die Frage ist mehr, was passt zu dir und deiner Betriebsweise. Für die Bienen passt beides.

  • Ich find die Frage zu den Boeden, egal wie lange man imkert, gut.

    Es geht ja um Erfahrungsaustausch. Sieht man ja auch an verschiedenen Aussagen der Imker Oldies.

    Beim Imkern muss man sich anpassen können. Schimmel, kleine Voelker, Abstammung der Bienen, Aufwand fuer den Imker...

  • auf der anderen Seite vom großen Teich, da sind meines Wissens die Böden immer zu. also Holzplatte.

    Meine wären heuer auch immer zu, also geschlossener Nicotboden wenn ich nicht Wandern wollte...

    Offen Fuglöcher langen dicke, auch bei langen Wanderungen, aber wehe du gerätst mal in den Stau oder hast ne Panne

    Das, was du sicher weisst, hält dich vom Lernen ab.


    Richtige Auslese und exaktes Verpaaren, ist das Ruder mit dem das Schiff auf Kurs gehalten wird.

    Paul Jungels


    https://www.bienen-plus.de/

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  • robirot , wasgau immen

    Wie meint ihr das mit "Fluglöcher offen beim Wandern"?

    Komplett oder nur Lüftungsgitter? Und tagsüber schließen oder Flugbienenverlust in kauf nehmen?

    Ich hatte bisher immer Fluglöcher zu und nur den Boden offen...


    Schöne Grüße - Matthias

    Es war alles sooo gut geplant. Und dann kam das Leben dazwischen...

  • Im Auto musst Du zu haben.

    Auf Anhänger und Nachts geht offen. Bei Fahrtwind kommen die nur raus, wenn es innen zu heiss wird.

    Und ohne Lüftungsgitter, das könnte verstopfen.


    Gruss

    Ulrich

  • Matthias, Ulrich sagte schon alles dazu.

    Die Amis laden so ein paar Hundert Kisten, also Flugloch breit auf, anderswo keine Belüftung.

    Ich Wandere kurze Strecken mit nem groben Gitter vor dem Fugloch (Nicotboden), geht, weit hab ich das noch nicht getraut. Die Amis schmeißen ein Bienendichtes Netz über den LKW und fahren 2000km damit, also nur Flugloch offen. gestapelt mit geschlossenem Boden und geschlossenem Deckel.

    Vielleicht besorg ich mir doch noch ein Netz ;)

    Das, was du sicher weisst, hält dich vom Lernen ab.


    Richtige Auslese und exaktes Verpaaren, ist das Ruder mit dem das Schiff auf Kurs gehalten wird.

    Paul Jungels


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