Im März am Stand vereinigen

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  • Ich leg denen jetzt lieber auch 2 kg Teig auf. Hier soll es die nächsten 2 Wochen noch recht kalt sein. Ich glaub, da geht schnell was weg, wenn ich seh, was da seit Ende Dez fehlt.

    Am 31.12. waren da 17 kg Futter drin!!!!!!!


    Jetzt war der Zweizarger randvoll mit Bienen, aber ohne Futter.

    Kann das stille Räuberei sein?

    17 Kilo in zwei Monaten erscheint mir zu viel.

    Du hast hoffentlich alle Völker am Stand gewogen und kannst ggf. "unerklärliche Zunahmen" sehen?


    An einem meiner Stände war jetzt (heute gesehen) zwischenzeitlich ein Volk eingegangen, die haben gerade mit Räuberei begonnen. Alle Waben entnommen, jetzt können sie die leere Beute schauen, dass nix mehr da ist - bleibt dann Ruhe am Stand.


    Schöne Grüße - Matthias

    Es war alles sooo gut geplant. Und dann kam das Leben dazwischen...

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  • Ich glaub, da geht schnell was weg, wenn ich seh, was da seit Ende Dez fehlt.

    Ausschlaggbend ist der Brutstatus. Wenn die gut in Brut gehen, sind Futterreserven recht schnell dahin.

    Im Sommer fällt die Verbrauchsmenge nicht auf, weil ständig was rein kommt, aber im Frühling sind die Gewichtsschwankkungen (teilweise) enorm. Ganz besonders bei solch einem Wetter, wo lange Kälte- und Wärmephasen sich häufig abwechseln. Bei der warmen Phase starten sie durch und bei der kalten kommt dann nicht genug Futter nach für die viele Brut.

  • Hier waren in der Zeit vielleicht eine Handvoll Flugtage. Oder 2 handvoll. Sehr verteilt. Räuberei war da schon zeitlich kaum möglich.

    Ausserdem hate kein anderes Volk außergewöhnlich viel drin.

  • Elle

    Kannst eigentlich bei Erfolgsmeldungen hochladen .

    Immerhin hast du es bemerkt und sofort gehandelt.

    Erst wenn ich weiß, dass sie es überlebt haben.

    Wie groß macht ihr eigentlich die Löcher in die ZipLock Beutel?

    Eher mit Nadel oder mit Nagel?


    Hab jetzt Bedenken, dass ich die zu klein gemacht habe.

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  • Mit Nadel. Habe die aber noch nie verwendet. Wenn Du wieder so ein trockenes Volk findest, nicht nur Futter geben.

    Die Bienen mit Zuckerwasser beträufeln. Nicht zu viel. Die fangen sofort an sich zu putzen. Das über ca 20 Minuten immer wiederholen. Dann kannst Du erst sicher sein, dass sie Kraft genug haben, um an das Futter zu kommen.


    Das was Du schilderst, deshalb bin ich gegen dieses akribische Wiegen. Kiste hinten einen cm anheben, alle Kisten in einem Rutsch. Du entwickelst sehr schnell das Gefühl, bei welchen Völkern Handlungsbedarf besteht.


    Gruß

    Ulrich

  • Die Wiegerei hat mir halt bisher ein Gefühl von Sicherheit gegeben.

    Nicht 'ich denke, das reicht noch ne Weile', sondern 'ich weiß, dass 17 kg drin sind.

    Bringt nur wenig, wenn man es nicht oft genug macht.

  • Elle so weit bist du ja nicht weg von mir, also die grobe Wettertendenz ist gleich.

    Nach dem Bodenbrett zu urteilen, waren die bei mir ab Weihnachten wieder am brüten.

    Freu dich einfach, dass du nicht auf die Stimmen im Forum gehört hast, noch zwei Wochen zu warten, sondern nachgesehen hast.


    Bin da ganz bei Ulrich. Hab mich von Anfang an gegen wiegen gesträubt und sehr oft vor einer Kontrolle die Beuten angehoben, geschätzt und dann bei der Kontrolle geschaut, wieviel Futter ist da wirklich drin.


    In irgendeinem Buch hab ich mal gelesen, Notfütterung würde mit Leerwabe, die in Zuckerwasser getaucht wurde, Sinn machen, da durch die große Fläche viele Bienen gleichzeitig Futter aufnehmen können. Inwiefern das besser wie zuplocksirup oder schlechter wie Ulrichs Empfehlung ist, kann ich nicht beurteilen, da zum Glück noch nie gebraucht.


    Ich drück dir die Daumen

    Der Tradition verbunden, der Natur verpflichtet.

  • Ich hab ja als allererste Maßnahme sofort vom Nachbarvolk eine Futterwabe entnommen, von der dieses Volk grad umgetragen hat. Hab dort die Bienen abgeschüttelt und diese Wabe sofort in mein Hungervolk gehängt.

    Bis ich mit dem Sirup und Teig wieder da war (knappe halbe Stunde später), war die neue Futterwabe bereits dick besetzt.

    Ich hoffe schon, dass das auch geholfen hat.

    Aber ja, das Beuten anheben und schätzen werde ich jetzt üben!

  • Weil es ab Neujahr doch merklich losgeht mit Brut, wiege ich ab da immer alle zwei Wochen.

    Da findet man die Völker die was brauchen auf jeden Fall, hätte in deinem Fall auch geklappt.

    Gerade Buckis langen da z. T. Schon kräftig zu.


    Aber 17 kg in Januar und Februar, das wäre krass.

    Mein Volk mit dem größten Appetit hat in dem Zeitraum 8 kg verputzt.


    Könnte es sein, dass die Kiste beim Wiegen Ende Dezember viel Feuchtigkeit aufgenommen hatte, bei dem errechneten Futterwert einiges an Wasser mit dabei war?

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  • Aber ich habe Ende Dezember doch alle gewogen....

    Alle am gleichen Stand.

    Da kann doch nicht eines so abweichen.


    Es ist aber halt die Königin, die auch im Sommer so wahnsinnig viel Brut, Bienen (und Honig) hatte.


    Die hat wohl einfach wieder losgelegt!


    Und jetzt hatte sie wohl erstmal Zwangspause.

    Vielleicht ist sie dafür im Mai nicht im Baum....


    Bisher aber kein Schwarmtrieb.


    Wiegst Du auch alle zwei Wochen, wenn Du weißt, dass noch so viel drin ist?


    Ich war ja zwischenzeitlich sogar mit der Waage am Stand. Hab die Einzarger

    gewogen und denen Teig aufgelegt.

    Und mir keinerlei Gedanken um die Zweizarger gemacht, 'die ja Silvester noch so viel drin hatten'


    :rolleyes:

  • Gestern beim Wiegen (ich hatte mir vorgenommen Ende Februar wieder zu wiegen, war jetzt leider ein paar Tage später...) war das 1er Volk dann der Ausreisser

  • Hab mich von Anfang an gegen wiegen gesträubt und sehr oft vor einer Kontrolle die Beuten angehoben, geschätzt und dann bei der Kontrolle geschaut, wieviel Futter ist da wirklich drin.

    Man mus sich nicht gegen Wiegen sträuben. Ganz im Gegenteil. Für das Schätzen durch leichtes Anheben der Beute muss man erst ein Gefühl bekommen. Das kann man wie du machen, oder eben durch Wiegen. Beides führt zum Ziel. Aber genau das sollte das Ziel sein. Die Hand zum Anheben hat man in der Regel dabei und es geht sehr schnell. Aus diesen Gründen macht man es dann auch jedes Mal, wenn man bei den Bienen ist. Mit der Waage treten da schon mal eher Probleme auf.

    Anheben geht nur nicht, wenn die Beute festgefroren ist.

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