Nach Schleudern Spitzsieb mit Heizspirale

  • Hallo zusammen,


    wenn Ihr ein Spitzsieb nach dem Schleudern zum feinsieben benutzt, warum haben da manche die Heizspirale mit dabei? Ich habe schon länger Bienen und nutze auch ein Spitzsieb ohne Heizung aber sehe immer wieder Fotos mit Heizung. Aber warum? und wenn das Wachs an die Heizspirale kommt, ist dies ja auch nicht zielführend.

    Ein schönes Wochenende euch.

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  • Und wenn Du mal versucht hast Rapshonig durch das engste Sieb zu bekommen kann einem schon so eine Schnapsidee kommen oder wenn Du den halbaufgetauten Honigklumpen abfüllen willst.

    Viele liebe Grüße und bleibt stabil

    Wolfgang, der eine andere Lösung für beide Probleme hat, ohne Stromanschluß

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • Wolfgang, der eine andere Lösung für beide Probleme hat, ohne Stromanschluß


    Der gute alte Spirituskocher...

    😂😂😂 😉


    Aber wahrscheinlich meinst Du die Schwerkraft.

    Trockener Raps ist bei Raumtemperatur aber des öfteren immun gegen sie. Immerhin schwebt er nicht im Raum. Obwohl... Das erklärt die beiden Spritzer an der Decke hihihi

  • immer wieder Fotos mit Heizung. Aber warum? und wenn das Wachs an die Heizspirale kommt, ist dies ja auch nicht zielführend.

    Ich weiss nicht, wie dein System genau aussiet, aber was die Vorschreiber meinen ist: warmer Honig fließt besser une Kristalle lösen sich auf, bevor sie das Sieb verstopfen. Die Heizung ist nur auf 45-50 Grad eingestellt, also keine Probleme mit dem Wachs.

    Wenn du Mengen über 100kg hast, schau dir mal die Systeme an, wobei das Sieb im Honig schwimmt und dadurch nicht verstopft. Auch hier ist eine Heizung hilfreich, je nach Fliessgeschwindigkeit aber nicht zu heiss einstellen.

  • Ich benutze das Spitzsieb nicht mehr, das hilft. Und ich taue nicht auf sondern fülle zeitnah ab. Und weil ich mir diese und andere Investitionen spare ( darf ich als Hobbyimker mit viel Zeit und wenig Honig ) sieht meine Kalkulation auch anders aus.

    Viele liebe Grüße und bleibt stabil

    Wolfgang

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • Ich benutze das Spitzsieb nicht mehr,

    Kannst du deine Siebstrecke beschreiben? Von der Schleuder bis ins Glas?


    Das wäre sehr hilfreich, glaub ich.

    ...und schreib mal dazu bei wievielen Völkern und wieviel Honig das dann auch noch klappt, ohne dass du ins Straucheln kommst.
    Wird dann schon etwas einsam in deiner 260 Waben-Schleuder... oder der "Bruder schafft!"?

    "Das Wort gleicht der Biene: Es hat Honig und Stachel."

  • Oh ManuP , das wird Dich enttäuschen. Aus der 4-Waben-Tangential-Handschleuder durch das Doppelsieb in den kleinen Eimer. Wenn voll und verstopft, nächster kleine Eimer und anderes Doppelsieb. Vom kleinen Eimer in den großen Hoobock. Nach einigen Tagen dadrin gerührt und nach einer Woche in den Abfüller umgekippt und direkt abgefüllt. Kein Hexenwerk. Hab das schon mit 16 Völkern geschafft, momentan hab ich 10 Völker.

    Ich bin ein glühender Vertreter des Simpel Imkern.

    Viele liebe Grüße und bleibt stabil

    Wolfgang

  • Ich bin überhaupt nicht enttäuscht, eher interessiert ob das bei mir auch klappen könnte. Ich habe letztes Jahr mit der Imkerei begonnen und auch den ersten Honig geerntet. Vielleicht war Ich bei der Frühtracht ein bisschen spät dran. Der Honig war jedenfalls schon leicht kristallisiert bzw. trübe. Die Doppelsiebe waren direkt verstopft und haben mir nur Probleme gemacht. Natürlich war das Problem nicht das Sieb sondern der Imker, ist klar. Die Doppelsiebe hab ich trotzdem leid.

    In diesem Jahr möchte ich eine Kombi aus Grobsieb und Spitzsieb im Eimer mit Überlauf oben ausprobieren. Das Problem mit den Kristallen wird aber bleiben (wenn ich wieder zu spät bin). Daher ist die Idee mit der Spitzsiebheizung für mich auch interessant.

  • Ich arbeite in etwas anderer Reihenfolge da bei mir so gut wie kein Wachs beim Schleudern im Honig ist.

    Der Honig läuft aus der Schleuder durch ein Doppelsieb in einen Eimer .

    Wenn der voll ist wird der Honig sofort durch ein feines Spitzsieb in den Abfüller für flüssigen Honig oder in einen Hobbock/Edelstahlbehälter für cremigen Honig gegossen.

    Wenn das Sieb dicht ist wird das nächste genommen, habe mir genug davon zugelegt

    Daher kommt eine Spitzsiebheizung nicht zum Einsatz ( hatte aber schonmal dran gedacht )

    Gruß Jörg

  • Dagegen spricht absolut nichts :)

    Wenn man eine hat sollte man sie auch nutzen sonst wäre das Geld rausgeschmissen.

    Da ich aber bis jetzt keine hatte und mich jetzt auch noch anders orientiert habe komme ich ja auch gar nicht mehr in die Versuchung eine Spietzsiebheizung zu nutzen :/ .

    Die Entscheidung fällt jeder für sich.

    Davon ganz abgesehen war mir die Vorgehensweise mit der Spitzsiebheizung gleich nach dem Schleudern auch gar nicht bekannt.

    Mein geschleuderter Honig war bis jetzt immer sehr dünnflüssig.

    Daher kann ich auch garnicht einschätzen bei welchem Honig eine Verflüssigung nach dem Schleudern vorteilhaft ist.

    Gruß Jörg

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