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  • Hallo zusammen


    Wer von euch hat Erfahrungen mit Apitherapie/

    Stockluft einatmen/ Geräte?

    Ich will das nicht gewerblich aufziehen. Nur für mich und meine Familie.

    Wie oft ist es am Tag möglich ohne den Bienen zu schaden?

    Bin gespannt auf euere Antworten :)

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  • Wir machen das , wenn das Wetter konstant über 18grad hat. Nach 15 Minuten das Volk wechseln.

    Das selbe Volk morgens und abends einmal 15 Minuten.


    „Schäden“ bisher keine.


    Geräte gibt es von 100€ - 1500€

    „Funktionieren“ sicher alle. Die teuren habe ich noch nicht getestet. Ob Features wie beheizter oder isolierter Schlauch den Mehrpreis wert sind , darf jeder selbst beurteilen.

  • Die Geschichte ist sicher etwas komplexer als nur die Frage von isoliertem oder beheiztem Schlauch:


    Imker aus Erzgebirge setzt auf heilende Kraft der Bienen
    Die antibakterielle Wirkung von Honig ist bekannt. Dass aber auch Bienenstockluft gut für die Gesundheit sein kann, wissen bislang vor allem Imker und…
    www.lvz.de


    Apitherapie: Warme Luft, die nach Honig schmeckt
    Luft aus Bienenstöcken zu inhalieren, soll gegen allerhand Beschwerden helfen
    www.spektrum.de


    Bisher hat nur ein Hersteller ein Zertifikat als zugelassenes Medizinprodukt erlangt, wobei der finanzielle, personelle, bürokratische und Dokumentationsaufwand nicht nur bei der Zulassung und ihrem Vorfeld (medizinische Studien!), sondern auch bei Produktion und im Betrieb nicht zu unterschätzen sind.


    Über uns – Beecura System


    Wer glaubt, solche Geräte ohne Zulassung gegen Entgelt einsetzen zu dürfen, tut das mit erheblichem Risiko wie ein Untersagungs- und Bußgeldverfahren gegen eine Imkerkollegin/Heilpraktikerin in unserer Region zeigte (trotz begleitender Rufbereitschaft ihres Ehemannes = eines erfahrenen Notarztes).

  • Ich weiß was Produktentwicklung und Zulassungsverfahren kosten. Da er es aber für seine Familie anwenden möchte , muss er selbst entscheiden ob er das Medizinprodukt erwirbt oder ein anderes Produkt, das aus ein paar überall erhältlichen Bauteilen besteht. Ich denke ohne therapeutischen Beruf, ist man rechtlich in der Grauzone. Egal mit welchem Gerät.

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  • Apitherapie: Bienen heilen Allergien - wie geht das? | MDR.DE
    Von Heuschnupfen geplagte Menschen können ein Lied davon singen: Jetzt startet wieder die belastende Allergie-Zeit. Dagegen hilft Bienenstockluft. Manja Kraus…
    www.mdr.de

    Apitherapie: Warme Luft, die nach Honig schmeckt
    Luft aus Bienenstöcken zu inhalieren, soll gegen allerhand Beschwerden helfen
    www.spektrum.de

    Thüringen: Behörde hebt Verbot von Bienenstockluft-Therapie auf - inSüdthüringen
    Jena/Weimar - Im Streit um die Behandlung von Patienten mit Luft aus Bienenstöcken haben Thüringer Behörden einen Rückzieher gemacht.
    www.insuedthueringen.de


    Startseite
    apitherapie.de

    18. Internationaler Apitherapie Kongress

    Apitherapiekongress, Expo und Seminare
 in Dresden 2023

    Ort: Mauersbergersaal Dresden an der Kreuzkirche

    Zeitraum: 31. März bis 3. April 2023

    Kongress Hauptthemen:

    • Bienenprodukte Qualität
    • Biopharmakologie von Bienenprodukten und Wundbehandlung mit Bienenprodukten
    • Benutzung von Bienenprodukten in der Praxis / Allgemeinmedizin, Chirurgie und Zahnmedizin
    • Bienenstockluftherapie und Api-Tourismus
  • Hallo Imkerkollegen!


    Meines Wissens hängt alles am Heilversprechen. Ich hoffe, ich weiss das Wort noch, aber sinngemäss richtig ist es.

    Wer ein Heilversprechen abgibt, setzt sich schnell ins Unrecht

    Wenn man nicht zu heilen verspricht, darf man ungestraft vielerlei Unsinn machen, wie z. B nutzlose Diäten empfehlen. Ungestraft, solange keine Schäden auftreten.


    Mit Stockluftanwendung wäre ich überhaupt sehr vorsichtig.

    Grade bei Alergikern. Im Sommer muss doch die Stockluft voller Pollen aller Art sein und dazu noch beladen mit bieneneigenen Stoffen.


    Ich kenne einen Allergiker, der keine Stiche und auch keinen Honig verträgt.

    Der traf auf einen Imker, der ihm Gelee Rojal verabreichte.

    Eine Spur davon an den Lippen des Allergikers reichte schon für einen schlimmen Allergieschub.

    Das Ende: Krankenhaus Notaufnahme!

    Also: Vorsicht bei Allergikern. Oder möchte jemand solch einen als Stockluftkunden?


    Gruss RS

  • Also: Vorsicht bei Allergikern. Oder möchte jemand solch einen als Stockluftkunden?

    Ich bin selber Allergiker und weiß - wie vermutlich jeder andere Allergiker auch - ziemlich genau, gegen was ich allergisch bin. Wer als Birkenpollenallergiker (wie ich z.B. einer bin) während der Hochphase des Birkenpollenflugs an einer Bienenbeute schnuppert, hat das Krankenhaus verdient. Sehe ich ähnlich, wie wenn jemand, der gegen Bienenstiche und Honig allergisch ist, sich Gelee Royal auf die Lippen schmiert.


    Soweit ich das mit der Apitherapie verstanden habe, handelt es sich ja nicht um eine „Schocktherapie“, wo man sich eine ordentliche Überdosis der Stoffe holen soll, gegen die man allergisch ist. Die Apitherapie macht sich die Bestandteile der „Organismus Bienenbeute“ zu Nutze, die entzündungshemmend und desinfizierend wirken.


    Bin erst die erste richtige Saison Imker, daher fehlen mir Erfahrungswerte. Ich merke bei mir früh genug, ob mir etwas gut oder eher nicht so gut tut. Ich werde mir jetzt keine große Ausrüstung kaufen, aber so ein bisschen was werde ich mir mal zusammen basteln und mein Glück versuchen. Sofern ich es überlebe - wovon ich ausgehe - werde ich berichten.

  • Hallo, Etlam!

    Vorab:

    Ich bezweifle nichts, von dem, was Du schriebst.


    Der von mir erwähnte Allergiker ist von einem ganzschlauen Apifherapeutiker behandelt worden.

    Und der war es, der ganz sicher wusste, wie man dem Allergiker helfen kann.

    Und genau so, wie von mir beschrieben, solle es aber nicht laufen.


    Es wird eben durchaus Stockluft auch gegen Allergien propagiert.

    Und Allergien behandelt man bekanntlich mit schwächsten Dosierungen des Allergens.

    Was aber, und und wieviel davon befindet sich denn nun in der Stockluft?

    Und wie ist die Zusammensetzung dann eine Woche später?


    Jedenfalls fürchte ich, dass Stockluft zur für Allergiker ungeeigneten Schocktherapie werden kann.

    Und nicht nur ungeeignet, sondern auch verantwortungslos.


    Gruss RS

  • Wer als Insektenstichallergiker unterwegs ist, hat ein Notfallset und sollte auch eigenverantwortlich handeln, wenn irgendwer ihm etwas anbietet.

    Der Imker braucht keine extra Belüftungsmaske. Beute höher stellen, dann schnupperst du bei jeder Fluglochbeobachtung oder beim Öffnen der Beute. Den Schleier auch bei "nur mal kurz gucken" nicht vergessen. Stiche im Gesicht besonders Nase/Ohr sind auch bei sonstiger Abhärtung unangenehm.

    Bei mir hilft es, sobald die Bienensaison mit den Kontrollen wieder anfängt, dann brauche ich die Cetirizin nicht mehr. Aber während ich vor der Bienenhaltung von Januar bis August Tabletten und Augentropfen (Haselnuß bis Ende Roggen) nehmen musste und trotzdem noch Kreuzallergien u.a. zu Stein- und Kernobst, Kiwi, Nüsse... hatte, kann ich jetzt alles essen und nehme Tabletten im Feb/März nach Bedarf bis kurz nach den ersten Kontrollen.

    Die Wirkung von Stockluft hat nichts mit der aktuellen Pollensituation zu tun. Bei mir hat sich der Heuschnupfen und die Kreuzallergien erst nach Schulende und verlassen der Familienimkerei merklich entwickelt, trotz des Konsums von von ca 2kg Honig/Monat inkl Pollen.


    Wenn du kein Heilpraktiker oder Arzt bist, solltest du NICHTS als Heilmittel anbieten.

    Den GesundheitsCheck was du oder Kunde verträgt, muß jeder selbst unter eigner Vorsicht machen (lassen), wenn er dann will, kann er ein Volk mieten, kaufen ... und es auch täglich besuchen.

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  • bienenfred: ziemlich genau da wollte ich sagen! Als Allergiker weiß man, wo man wie empfindlich drauf reagiert. Ich hab z.B. auch eine Haselnuss Allergie, da kann kommen, wer will, ich werde keine lustige neuartige Therapie dagegen ausprobieren, zumindest nicht ohne die notwendigen Antihistaminika in der Nähe.

    Deine Erfahrungen mit der Stockluft lassen die Spannung steigen für mich! Ich hab auch schon angefangen, an den Beuten zu schnuppern, mal gucken ob ich mir noch was bastele. Gerade ist es ein kleines Wettrennen, was zuerst startet: die Flugsaison der Bienen oder meine Allergiephase. Zumindest leichte Anzeichen einer normalen Allergiesaison habe ich bereits.

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