Futterkontrolle!

  • Ich habe meine üblichen 22Kg (und ein klein wenig mehr) eingefüttert.

    Na super! Jetzt hast du schon für 12 Gäser zusätzlichen "Honig" gesorgt :(

    Das verstehe ich auch nicht ganz.

    Was kritisierst du konkret?

    Mit den 22kg bin ich in der Regel auf der sicheren Seite und kann überschüssige Futterwaben bei der Ablegerbildung verwenden.

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  • Ich vermute den Fehler beim Wiegevorgang.

    Dieselbe Personenwaage, dieselbe Messmethode, derselbe Unterbau (Europalette). Einmal vorne gewogen, einmal hinten dann addiert.

    Die Waage hat eine Digitalanzeige, daher sind Ablesefehler unwahrscheinlich.

    Die Waage ist auch nur 2 cm stark und der Messfehler durch den Winkel (Hebel) sollte bei über 40 cm Basislänge zwischen den Auflageleisten vernachlässigbar bleiben. Der war im November aber gleichermaßen da.

    Ich wiege immer ohne Stein auf dem Deckel.

    Eine Varroa-Schublade, auf der Wasser stehen könnte, ist auch nicht drin.

    Ich habe auch nicht literweise OS geträufelt.

    Die Mäusekeile sind neu, aber um die Gewichtszunahme zu erklären, müssten die schon aus Blei sein und nur eine der beiden Messung dürfte höher liegen. Es sind aber alle Einzelmessungen höher.

    Die Waage ist relativ neu und hat aber zuletzt rund 2 Monate hochkant im Regal gestanden.

    Vielleicht mögen die DMS das ja nicht, denn bei bestimmungsgemäßem Gebrauch liegt die Waage ja flach auf dem Boden. Ich schau mal, dass ich die Waage irgendwie kalibrieren kann. Leider hatte ich das vorher nicht gemacht und habe jetzt natürlich keinen Vergleichswert.


    Ich habe die Völker allerdings ein paar Meter verstellt.

    Vielleicht sind das ja Gravitationsschwankungen.

  • Ich habe meine üblichen 22Kg (und ein klein wenig mehr) eingefüttert.

    Na super! Jetzt hast du schon für 12 Gäser zusätzlichen "Honig" gesorgt :(

    Bienenlude :

    :cursing: was soll denn das ?!


    Diese Völker werden sicher nicht an Futtermangel sterben. Das ist eine Priortät,

    alles richtig gemacht manu_r!


    Wieviele Imker (ich eingeschlossen) müssen die nächste Zeit die Futtermenge im Auge behalten und sind sicher ein wenig nervös ?!

    Also....


    LG

    Hulki

  • Ist ja spannend: Wie misst Du das Beuten Gewicht mit einer Personenwaage???


    Ich bin da, wie die meisten hier wohl auch, immer mit einer Kofferzugwaage zugange.


    Du beschreibst, dass alle Messungen höher waren.


    Dann wirst Du wahrscheinlich dieses Mal systematisch ein klein wenig anders gewogen haben als letztes Mal.

    Es reicht vielleicht, die Waage um wenige mm weiter runter oder raus verschoben zu haben, (wenn ich mir das überhaupt richtig vorstelle?) um zu deutlich anderen Messwerten zu kommen.

  • Kofferwaage habe ich zuerst auch probiert.

    Aus der Hand konnte ich entweder wiegen oder ablesen aber nicht beides. Außerdem rutschte mein Haken an der Beute immer ab. Damit das klappt hätte ich mir erst einen Wiegestock bauen müssen an dem die Waage hängt, während ich ablese. Aber da fiel mir dann vorher die Waage vom Grabbeltisch in die Hände.



    Wie mache ich das:

    Ich hebe die Beuten an einer Seite etwas an und schiebe die Waage dann so zwischen Beute und Palette dass die Anzeige gerade noch sichtbar ist.

    Erst vorne dann hinten und die beiden Ergebnisse werden dann addiert.



    Was ist zu beachten:

    Meine Waage ist nur etwa 25 mm hoch.

    Unter die Waage lege ich eine mehrere Millimeter starke steife Platte, damit alle 4 Füße "Bodenkontakt" haben. Bei mir ist die Platte aus Alu. Stahl, Keramik, Glas, Multiplex oder Siebdruckplatte geht aber auch.

    Meine Böden haben vorne und hinten jeweils eine etwa 5 cm breite Querleiste aus dauerhaftem Holz (Eiche/Lärche) auf denen die Beute steht. Die innere Kante der Leiste steht dann jeweils auf der Wiegefläche, während die die äußere Kante der anderen Leiste weiter auf der Palette ruht.

    Weil die Hebel für beide Teilmessungen gleich lang sind, kann man die beiden Teilergebnisse einfach addieren. Wenn sich die beiden Hebel nennenswert unterscheiden, sollte man die beiden Teilmessungen nach den Hebelgesetzen gewichten.

  • Ein Wiegetisch mit integrierter und analoger Personenwaage steht bei mir noch auf der Selbstbauliste. Gleich mit integriert, ein kleiner Spiegel um das gewicht von außen abzulesen. Bisher wiege ich auch mit Zugwaage an Segeberger. Das ständige Abrutschen verhindere ich mit einem kleinen Winkeleisen an dem ich eine Stahlseilschlaufe befestigt habe. Der Winkel passt genau in die Griffaussparung des Beutenbodens. Links und Rechts gemessen und addiert (Horizontalkraft vernachlässigbar) ergibt dies dann ca. mein Gewicht. Kleine Abweichung kann ja auch entstehen, wenn sich die Wintertraube einseitig vorgefressen haben (wie bei mir der Fall). Links 11 kg und Rechts 15 kg.

    Gruß Holger

  • Meine Beuten sind alle mit Spanngurten gesichert. Einfach die Kofferwaage in den Gurt einhängen und die ganze Kiste anheben. Bei einzargigen Völkern überhaupt kein Problem, ein Zweizarger ist natürlich etwas schwerer 🙂

  • Peter, die Wiegemethode ist das Problem.


    Die Waage ist verkantet unter der Beute. Du müsstest mittig auf der Waage eine Leiste einlegen. Außerdem Höhenunterschiede.


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    Foto eins mag übertrieben sein, zeigt aber das Problem.

    Foto zwei zeigt, wie aufgebaut werden müsste, aber die Abstützungen müssten genau auf den beiden äußeren Kanten erfolgen. Je weiter die Stützpunkte nach innen kommen, desto ungenauer das Ergebnis.



    Gruss

    Ulrich

  • Seine Leiste liegt doch eher mittig auf der Waage. Das kann es eigentlich nicht sein.

    Ich hätte eher Zweifel, ob die Füße der Waage gleichmäßig viel Druck bekommen, bei einer dünnen? Aluplatte.

  • Als ich noch mit Zander unterwegs war hat meine Kofferwage auch nicht so gut gehalten da hatte ich einfach in jedem Boden hinten in der Mitte eine Schraube rein gemacht an der ich dann mit der Kofferwage angehoben habe. Hat wunderbar funktioniert. Personenwaage wäre mir da viel zu aufwendig.

  • Immenlos der Bodenrand ist doch quaisi eine Leiste. Je nach Ausführung dürfte das eher nicht das Problem sein. Und die Waage sollte schmäler als der Beutenboden sein, das passt dann auch. Wie sich die Schräglage auswirkt? Bei immer gleicher Methode hebt sich das am Ende beim Vergleich doch auf. Oder?


    Grüße

    Roland

  • Hab nen Draht statt Schnur.

    Muß Mann sich zum Ein- und Aushängen nicht bücken. :cool:

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