Steuertransparenzgesetz - das könnte das Aus für den Völkerverkauf über Kleinanzeigen bedeuten? 2000,- sind schnell zusammen. Betrifft es auch den Imkermarkt hier?
PStTG - Kleinanzeigen
-
-
Alle, die die Bedeutung von Bargeld noch nicht verstanden haben, können jetzt mal kurz überlegen.
-
Alle, die die Bedeutung von Bargeld noch nicht verstanden haben, können jetzt mal kurz überlegen.
Diejenigen wollen immer noch nur das digitale Geld...
Aber der Staat will ja nur unser bestes!
-
Es geht hier um Meldpflichten des Plattformbetreibers, nicht um die Steuerpflicht der Verkäufer. Es wäre also eventuell das Aus für Plattformen, deren Betreiber den Meldeaufwand vermeiden wollen.
M.E. ist der Imkermarkt auch betroffen.
Leidtragende werden kleine Plattformen sein, denen der Meldeaufwand zu groß ist.
Die im verlinkten Artikel genannten Freigrenzen kann ich aber im Gesetz nicht finden.
-
Alle, die die Bedeutung von Bargeld noch nicht verstanden haben, können jetzt mal kurz überlegen.
Es geht hier nicht um die Abwicklung von Zahlungsvorgängen, sondern um die Vermittlung von Rechtgeschäften. Die Art der Bezahlung spielt also keine Rolle. Das hat mit bar oder unbar also nichts zu tun.
-
-
Woher weiß die Plattform welcher Umsatz tatsächlich gemacht wurde?!?
-
Wenn ich eine Telefonnummer anrufe und mich nett mit jemandem unterhalte, dann stehen vielleicht irgendwann ein paar Dinge hinten bei mir im Auto. Den Zusammenhang kann man annehmen, aber mehr auch nicht. Wenn alles digital läuft, dann doch. Insofern hat es, in Zeiten von Big Data schon miteinander zu tun.
-
Worum es mir ging und das meinte Rase ggf. auch ist, dass man immer mehr erkennt, wie der Staat eine Überwachbarkeit haben möchte und wir alle immer gläserner werden.
Das Bargeldlose bezahlen wird dann der finale Akt sein, womit dann alles nachvollziehbar wird!
Mir graut ehrlich gesagt vor dieser Zukunft und ich begehe keine Steuerhinterziehung oder gebe mein Geld für Dinge aus, die niemand wissen dürfte. Aber die Gläsernheit begünstigt weitere Möglichkeiten und Vorgänge!
Schön, dass dies alles in einen großen Plan passt und man auch hier wieder sieht das dieses "alte schwarze Buch" doch Recht hat!
-
Ich kann aus dem Artikel nicht erkennen, dass sich an den Besteuerungsgrundlagen etwas geändert hat. Die Probleme bei der praktischen Umsetzung sehe ich da eher größer an.
Steuerhinterziehung wird nun schwerer, wenn man bisher auf solche Plattformen gesetzt hat. Vielleicht mag ja jemand die entsprechenden Drucksachen lesen.
-
Steuertransparenzgesetz - das könnte das Aus für den Völkerverkauf über Kleinanzeigen bedeuten? 2000,- sind schnell zusammen. Betrifft es auch den Imkermarkt hier?
Erstmal müsste dazu über die Plattform ein Verkauf erfolgen. Die meisten Plattformen werden doch eh nur zur Anzeige/Information genutzt. Wer zahlt denn bitte einen Honig- oder Völkerverkauf über eBay Kleinanzeigen?
Nehmen wir mal an ich würde über 2000€ über Honig und Völker einnehmen und das würde auch alles über die Plattformen abgewickelt. Dann wird das halt gemeldet. Es bedarf trotzdem einer Änderung des Steuergesetzes…die Masse der Imker ist entweder unter 30 Völkern oder nutzt die pauschale Versteuerung bis 70 Völker. Sprich es ist voll egal.
Die Imker die darüber liegen müssen eh eine umfangreiche Buchführung haben und alle Ein- und Ausgaben dokumentieren.
Kurzum es ändert sich für die Imker rein gar nichts.
Die Auswirkungen für den privaten Bereich wo z.B. Babykleidung oder Spielsachen verkauft werden sehe ich da viel problematischer. Da erreicht man die Anzahl der Artikel sehr sehr schnell. Ob man dann bei nem Karton mit 50 Baby Kleidungsstücken von einem gewerblichen Handel mit Steuerpflicht reden kann? Ich habe meine Zweifel.
Es ist trotz allem mit höchster Vorsicht zu genießen. Der Staat braucht dringend Geld…
-
-
Ich finde es schon interessant, dass hier m Forum gegen unterschiedliche Zuschüsse gewisse Vorbehalte bestehen, aber gegen unterschiedliche Besteuerung beim offiziellen Handel mit Rechnung und Bargeld ohne Rechnung gibt es da weniger Bedenken.
Ja, ich bin auch gegen Big data und gläserne Bürger, weil es auch im Nachhinein Möglichkeiten schafft, die wir nicht haben wollen und die Bürokratie erhöht, ohne dass irgendjemand direkt was davon hat. Deshalb stört mich sowas aus Prinzip, aber nicht wegen der Steuererklärung.
-
Seh ich im Prinzip genauso, allerdings steht hier für seine Rechte niemand auf - für Geld schon. Deswegen benutze ich diesen Hebel^^
-
Ich kann aus dem Artikel nicht erkennen, dass sich an den Besteuerungsgrundlagen etwas geändert hat. Die Probleme bei der praktischen Umsetzung sehe ich da eher größer an.
Steuerhinterziehung wird nun schwerer, wenn man bisher auf solche Plattformen gesetzt hat. Vielleicht mag ja jemand die entsprechenden Drucksachen lesen.
Man muss es von Seiten des Staates auch nur so begründen, damit sich so Otto-Normal-Bürger nicht drüber ärgert. Es geht nur darum Steuerhinterziehung aufzudecken... ...und es hatte auch niemand die Absicht eine Maure zu bauen!
-
Ich kann aus dem Artikel nicht erkennen, dass sich an den Besteuerungsgrundlagen etwas geändert hat. Die Probleme bei der praktischen Umsetzung sehe ich da eher größer an.
Steuerhinterziehung wird nun schwerer, wenn man bisher auf solche Plattformen gesetzt hat. Vielleicht mag ja jemand die entsprechenden Drucksachen lesen.
Man muss es von Seiten des Staates auch nur so begründen, damit sich so Otto-Normal-Bürger nicht drüber ärgert. Es geht nur darum Steuerhinterziehung aufzudecken... ...und es hatte auch niemand die Absicht eine Maure zu bauen!
Zum Glück haben wir eine Judikative, die dem Staatshandeln häufig aufzeigt wo die Grenzen liegen. Siehe Grundsteuerreform, Auskunftspflicht der Bundesregierung gegenüber Parlamentariern, Umweltschutz für zukünftige Generationen, Wahlrechtsreform, Aufhebung von Coronaauflagen usw.
Ja es ist nicht alles gut, aber es ist nicht so, dass man machen kann was der Staat will.
-
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.