GGSC ExpertInnen-Interview Folge 12 mit Thomas Radetzki zum Thema Glyphosat im Honig

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  • Moin,

    Drei Experten informieren in einer einstündigen Gesprächsrunde umfassend über das Thema: Glyphosat im Honig – Schadensersatz? Wie lange ist Glyphosat noch erlaubt?


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    LG Dirk

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  • Danke!


    War ein sehr interessanter Beitrag.


    Die Frage ist natürlich, wie soll ich feststellen, dass Glyphosat oder andere Mittel eingesetzt wurden?


    Man fährt ja nicht täglich rund um die Stände und prüft ob da plötzlich etwas von heute auf Morgen verwelkt ist. Es sind ja nicht nur Landwirte, sondern ggf. auch Privatleute, welche Mittel einsetzen können.


    Fakt bleibt: Wir bleiben verantwortlich für den Honig, welchen WIR in Verkehr bringen.


    Die Genehmigung soll laut Video ja in 10 Tagen auslaufen, also am 16.12.2022. Interessant ist dabei, dass vorhandene Bestände von Glyphosat trotzdem noch bis 2024 (und ggf. noch länger) genutzt werden dürfen und auch andere Wirkstoffe immer wieder verlängert werden, obwohl die Zulassung eigentlich abgelaufen sind.

  • Jeder, der das Video beklatscht, teilt und von hier bis mittags denkt, möge bedenken:

    Danke!(...) Fakt bleibt: Wir bleiben verantwortlich für den Honig, welchen WIR in Verkehr bringen.

    Der Gesetzgeber sieht sowas möglicherweise auch. Wie groß wäre denn Euer Applaus, wäre die Konsequenz eine Analysepflicht für jede Charge Honig, die Ihr in den Verkehr bringen wollt (auch verschenkt)? Sind bei PSM aktuell +/- 150-250€/Test^^


    Bei vier fünf Völker wird das aber sportlich, das auf den Honigpreis umzulegen^^

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Ich halte Glyphosat nicht für das vorrangige Problem für unsere Biene. Sollte es zu einem Verbot kommen, wird dann eurer Meinung nach keine Herbizidanwendung stattfinden, natürlich nicht. Es werden halt andere Produkte angewendet. Wie groß die Gefährlichkeit dieses Herbizids ist, sieht man darin das Glyphosathaltige Mittel frei in Baumärkten an jedermann verkauft wird. Ohne Sachkundenachweis oder ähnliches, Glyphosat wird wegen seiner Bekanntheit verboten.

    Im übrigen ist die Wiederzulassung bereits beantragt.

  • Es ist ja nicht nur das Glyphosat. Auch die PA durch z.B. das JKK können den Honig als Lebensmittel ungeeignet machen.


    Und Ralf hat Recht, eine Nachweispflicht kann die daraus resultierende Folge sein. Das würde für die Meisten ein Problem werden!

  • Sorry, aber

    Expert:Innen-Interview

    und dann diskutieren nur Männer, da bekomme ich böse Bauchschmerzen.... :thumbdown:

    Das steht nicht nur für Männer und Frauen... Mit deinem Kommentar packst du die Beteiligen in Schubladen!


    Außerdem konnten via Chat Fragen (Interview) gestellt werden - im übrigen auch durch Frauen!

    Sagen wir mal es ist mindestens unglücklich gewählt. Wenn man das so tituliert, sollte man


    a) darauf achten wenigstens eine Imkerin/Expertin dabei zu haben


    oder


    b) am Anfang Bemühungen für weibliche Expertinnen anzusprechen und das man keine zu diesem Termin bekommen hat.


    Ansonsten ist das halt bekloppt es gegendert zu betiteln.


    Ansonsten ist der Beitrag eine gute Diskussionsgrundlage, egal wie man zum Thema steht.

  • Ralf, in unserer Fleischerei nannte man das freiwillige Selbstkontrollen. Der Gesetzgeber hat vorgeschrieben, dass wir das freiwillig tun müssen. Das Veterinaramt hat diese, von einem zugelassenen Labor erstellten Gutachten, kontrolliert. Hat richtig Kohle gekostet.

    Je mehr Wind mit diesen Stoffen im Honig gemacht wird, desto sicherer wird das auch uns Imker richtig Geld kosten. Werden Grenzwerte beim Getreide nicht eingehalten, bzw. können nicht eingehalten werden, werden diese ganz einfach heraufgesetzt.

    Den Imkern fehlt für so ein Vorgehen die Lobby.

    Kleine Unternehmen können solche Kosten nicht verkraften. Das ganze Spiel ist immer im Sinne des Verbraucherschutzes. Ironie:

    Es gab noch nie so viel Industriefrass niedrigster Qualität wie heute.


    Gruß

    Ulrich

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