Kannst du das ggf in nem extra Thread ausführen. Gewinnung von Pollen aus den Waben.
Einfach mal „Perga“ ernten in eine beliebige Suchmaschine eingeben.
Kannst du das ggf in nem extra Thread ausführen. Gewinnung von Pollen aus den Waben.
Einfach mal „Perga“ ernten in eine beliebige Suchmaschine eingeben.
Hallo zusammen,
Da blutet mir das Herz wenn ich das lese. Der kostbare Pollen. Sowohl die Bienen, als auch die Allergiker in eurem Umfeld könnten ihn so gut gebrauchen.
Um die Bienen mußt Du Dich nicht sorgen. In meinen Bruträumen gibt es genug Pollen und Pollenwaben werden bei mir auch niemals nicht "rausgeschmissen". Ich hab ja Seeley gelesen...
Bei den Allergikern in meinem Umfeld ist es so, dass der Pollen gerne genommen wird - solange er verschenkt wird.
Wenn ich meine Mehrarbeit bezahlt haben möchte, geht das Interesse allerdings ganz schnell gegen Null.
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Da blutet mir das Herz wenn ich das lese. Der kostbare Pollen. Sowohl die Bienen, als auch die Allergiker in eurem Umfeld könnten ihn so gut gebrauchen.
Nun, die virt. Brutnestränder summieren sich schon bei z.B. 10 - 15 ersten Honigräumen über die Saison. Das zu ernten, ist für mich zuviel Arbeit bzw. ich weiß gar nicht, wie das geht. Und Abnehmer habe ich keine dafür.
Pollen tragen die im FJ hier ein, wie verrückt- der bleibt und wird verbreitet.
Je die erste und dritte Wabe von außen ist ein ausgeschnittener Rahmen mit einem Wachsrest als Leitstreifen und dazwischen stehen fertig ausgebaute Waben.
Das finde ich jetzt spannend.
Von Ralf Kolbe weiss ich, dass er Mittelwände auf die jeweils 2. Position von aussen setzt. Beim 10er-System also auf 2 und 8.
Er sagte, dass er daran ablesen kann, ob Schwarmtrieb angesagt ist - dann werden diese Mittelwände nicht mehr ausgebaut.
Kannst Du die Aussage bzgl. des Schwarmtriebs bestätigen? Also nutzt Du das auch aktiv als Indikator?
Und gibt es einen Grund dafür, dass Du Anfangsstreifen ganz nach aussen gibst?
Liebe Grüße;
humml
Außen habe ich auch immer voll ausgebaute Waben. An 2 und 3, sowie 7 und 8 wird schneller und besser ausgebaut.
Wenn der Nektar fließt, bringt das schnell Entlastung.
Gruss
Ulrich
Schön dass Du Dich zu Wort meldest, Immenlos
Du hast also auch 4 'Baustellen' pro Honigraum - Mittelwände oder Anfangsstreifen?
Bei Anfangsstreifen würde ich mich wundern, dass Du sie nebeneinander hängst. Könnte mir vorstellen, dass der Ausbau schneller von Statten geht, wenn von beiden flankierenden Seiten 'mitgebaut' werden kann. Aber vielleicht irre ich mich auch.
Nutzt Du denn auch das Maß des Ausbaus im obersten Honigraum als Schwarmindikator?
Ich hab das dieses Jahr erstmals probiert mit Anfangsstreifen im Honigraum.
In den großen 'Speicherzellen', die sie da bauen, lagern sie irgendwie nur ungern Honig ein, hab ich das Gefühl.
Die bleiben am längsten leer.
Selbst wenn sie schon mal gefüllt und geschleudert waren.
Außerdem muss ich dann aufpassen, dass ich sie nie in den Brutraum hänge.
(Verwende keine Halbzargen).
Daher bin ich wieder davon abgekommen.
Die ersten 3 Honigräume gebe ich immer mit komplett ausgebauten Waben. Entdeckelt sind sie ca 3 mm unter Holz. Das heißt, dass die Bienen auch ordentlich bauen müssen. Zarge 4 und 5 gebe ich nach obiger Beschreibung, die Rähmchen immer mit Mittelwänden. Bei weiter anhaltender Tracht gibt es Zargen, komplett mit Mittelwänden.
Bei Durchsichten stecke ich verdeckelte Waben aus der Mitte auf die Position 1 und 10.
Ich erweitere nicht immer oben. Die erste Zarge bleibt immer die erste. Es passiert auch, dass ich eine Zarge als zweite und eine oben, zur gleichen Zeit gebe. Das ganze ist gefühlsabhängig. Da ich reichlich Honigraum gebe, ist das für mich kein Anzeiger für Schwarmlust. Tracht, Bauen und Wetter gehören für mich dichter zusammen, als Nichtbauen und Schwarmtrieb.
Gruß
Ulrich
Hallo zusammen,
ich bin Neuimker 2022 und auch neu in diesem herrlich lebendigen Forum. Angefangen habe ich dieses Jahr mit einem Landbienenvolk + einem hieraus erfolgreichen Brutableger. Alles in einzargiger Betriebsweise (Styroporbeuten) und auch so überwinternd.
Bei meinen ersten beiden Honigernten in diesem Jahr, hatte ich einmal benutzte DNM-Flach verwendet (was Anderes hatte ich bisher nicht). Nun bin ich voll in der Vorbereitung für die nächste Saison. Neben Schleuderbau, Bodenbau, div. Werkzeuge, Beutenböcke, Entdeckelungsgeschirr, etc., möchte ich auch die Rähmchen vorbereiten. Mir fehlt natürlich die Erfahrung, möchte mich aber festlegen welche Größe ich im Honigraum zukünftig verwenden will. Als gelernter Tischler baue ich mir die Rähmchen, wie alles andere, selber. Ich denke, dass die positiven Effekte bei einem einheitlichen Maß in BR + HR größer sind, frage mich aber ob meine Bienen die nun größeren Rähmchen auch füllen können. Was würdet Ihr mir raten? Flach- oder Ganzhöhe.
Die trockenen Honigrähmchen stehen bei mir im Zargenturm trocken und frostig auf dem Scheunenboden. Essigsäure verwende ich derzeit nicht bei der Mottenabwehr. Dafür habe ich eine große Menge Wallnussblätter in den Turm integriert.
Besten Dank bereits im Voraus, Holger aus dem Landkreis OPR.
Hallo zusammen,
Kannst Du die Aussage bzgl. des Schwarmtriebs bestätigen? Also nutzt Du das auch aktiv als Indikator?
Nein, gar nicht. Schwarmtrieb kontrolliere ich nur im Brutraum, das reicht.
Und gibt es einen Grund dafür, dass Du Anfangsstreifen ganz nach aussen gibst?
Mittelwände gebe ich im Honigraum gar nicht, es gibt nur ungedrahtete Rahmen mit Anfangsstreifen.
Bei 4 Anfangsstreifen und 6 fertigen Waben ergibt sich dadurch fast zwangsläufig meine Anordnung aus 4 Waben als Block in der Mitte und nach außen abwechselnd Anfangsstreifen (a) und fertige Wabe (W) :
[_a_W_a_W_W_W_W_a_W_a_]
Tracht vorausgesetzt, kann ich mich über den Ausbau und die Befüllung nicht beschweren - seit mehr als 20 Jahren nicht.
Wie bei Immenlos bleibt auch bei mir der 1. HR immer der erste, aber ich erweitere grundsätzlich oben und sortiere niemals in den HR-Zargen.
Bei meinem Vorgehen hilft natürlich auch die Aufstellung meiner Völker, siehe Avatar.
Ich denke, dass die positiven Effekte bei einem einheitlichen Maß in BR + HR größer sind, frage mich aber ob meine Bienen die nun größeren Rähmchen auch füllen können.
Das Befüllen der Ganzwaben ist für Deine Bienen kein Problem, wenn die Tracht passt. Die Ganzwaben kannst Du also gerne im Honigraum probieren. Aber wirf die flachen Waben nicht weg, die brauchst Du möglicherweise noch.
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Praktiziert eigentlich jemand von Euch noch das Abkratzen alter HR -Waben bis auf die Mittelwand?
Hallo zusammen,
Praktiziert eigentlich jemand von Euch noch das Abkratzen alter HR -Waben bis auf die Mittelwand?
Ich hab's mal probiert. Mir war das Ausschneiden wegen kompletter Bauerneuerung und Wachsernte symphatischer.
Wenn ich meine HR-Rahmen drahten würde, könnte die Entscheidung möglicherweise anders ausfallen. Ich werd's aber nicht erfahren...
Beste Grüße aus dem Hintertaunus, besonders an die wunderschöne Saarschleife,
Rudi
Danke für die Wünsche.
Ich werde sie an die Saarschleife weitergeben.
Tja, ich habs seit einigen Jahren wieder aus der Vergessenheit zurückgeholt und war überrascht, wie gut die Bienen die im Frühjahr annehmen.
Dadurch, dass die MW "honigfeucht" sind, übernehmen die Bienen die HR im Handumdrehen.
Okay, meine Waben sind gedrahtet, und eine gewisse "Wutzerei" ist das Kratzen allemal.
Für Anfänger, die eine eigene Wachsstrecke aufbauen wollen und knapp an Eigenwachs sind, sicher eine Überlegung wert.
Ich habe es so in meinen Winterfahrplan eingebaut, dass ich immer rund einem Drittel der HR die Waben abkratze.
PS: Das mit Honigwasser anfeuchten der MW, auch im Brutraum, war früher auch einmal "gute imkerliche Praxis"
Einige Anfänger werden sich vielleicht verwundert die Augen reiben.
Ich denke, dass die positiven Effekte bei einem einheitlichen Maß in BR + HR größer sind, frage mich aber ob meine Bienen die nun größeren Rähmchen auch füllen können.
Das Befüllen der Ganzwaben ist für Deine Bienen kein Problem, wenn die Tracht passt. Die Ganzwaben kannst Du also gerne im Honigraum probieren. Aber wirf die flachen Waben nicht weg, die brauchst Du möglicherweise noch.
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi