Drahtbügelgläser als Honigglas? Hersteller? (Vor- und Nachteile)

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  • Kunststoff ist in der Regel nicht vollständig recycelbar, da meistens Kunststoffmüll nicht wieder vollständig getrennt werden kann, kann dieser Kunststoff nur downcykling durchgeführt werden, es entstehen Produkte wie Bahnschwellen oder Parkbänke. Und im Fall von Recyeling, wie z.B bei Petflaschen entsteht ein Materialverlust circa 5%. Inwieweit der Kunststoff bei den Twistoffgläsern wieder zurückgewonnen werden kann, geht meiner Meinung nach gegen null. Welches Glas besonders nachhaltig ist, kann ich überhaupt nicht sagen. Gummi könnte auch ein Problem sein, da dieser nicht wirklich recycelbar ist, irgendwie ist alles mies. Die optimale Lösung scheint es nicht zu geben.

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  • Kunststoff ist in der Regel nicht vollständig recycelbar, da meistens Kunststoffmüll nicht wieder vollständig getrennt werden kann, kann dieser Kunststoff nur downcykling durchgeführt werden, es entstehen Produkte wie Bahnschwellen oder Parkbänke. Und im Fall von Recyeling, wie z.B bei Petflaschen entsteht ein Materialverlust circa 5%. Inwieweit der Kunststoff bei den Twistoffgläsern wieder zurückgewonnen werden kann, geht meiner Meinung nach gegen null. Welches Glas besonders nachhaltig ist, kann ich überhaupt nicht sagen. Gummi könnte auch ein Problem sein, da dieser nicht wirklich recycelbar ist, irgendwie ist alles mies. Die optimale Lösung scheint es nicht zu geben.

    Das meiner Meinung nach nachhaltigste Glas welches auf dem Markt ist schließt du von vorneherein aus, das wäre nämlich das DIB Glas. Hier habe ich immer noch Gläser im Rücklauf welche das alte Siegel drauf zeigen und deshalb schon seit über 30 Jahren in Umlauf sind.

    Wenn man die Nachhaltigkeit von Gläsern betrachtet gab es die letzten 10 Jahre nur Rückschritte durch die Diversifikation der Verpackungen. Jedes Craftbeer und jedes Mineralwasser meint jetzt eine eigene Flasche zu brauchen, weshalb das gute alte Pfandsystem nicht mehr richtig funktioniert.

  • Moin!

    Meine bescheidene Meinung zum Bügelglas als Imker und Hausfrau:

    Ja, Bügelglas ist schick! Aaaber: sie lassen sich superschlecht waschen.

    Wenn ich nur 2€ Pfand drauf zahlen muss, dann behalte ich das Glas. ( ich koche zb Tomatenmus in Sahneflaschen ein, die kosten nur 25ct Pfand- nicht im Sinn der Sache, aber nützlich)

    Bzgl Nachhaltligkeit ist das DIB Glas unerreicht.

    In anderen Ländern habe ich schon Honig in beschichteten Pappbechern gesehen. So wie bei uns Zuckerrübensirup verkauft wird. Finde ich persönlich jetzt nicht so toll, müsste aber gut recyclebar sein...


    Mein Senf :)

    Gruß Jule

    Begeisterung ist der Schlüssel zum Tor der ungeahnten Möglichkeiten.

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  • Das gemeine Rundglas ist genauso gut in der Beziehung nur beim DIB merkt man es wenn plötzlich ein Glas mit dem Reichsadler auftaucht. Nicht lachen, hatte ich schon.

    Um der Sache die Krone ins Gesicht zu schlagen fülle ich nächstes Jahr auch in gebrauchte Marmeladengläser ab.

    Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig

    Wolfgang

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • In Frankreich im Supermarkt früher auch Usus, mittlerweile tauchen auch da immer mehr Gläser auf.

    Rundglas natürlich, nicht Fremdenlegion, hihi. Und ja, es ging um einen ziemlich herrisch aussehenden Adler, den ich auf dem Glas mehrfach gefunden habe, der hätte auch einer Feldpostkarte aus dem ersten Weltkrieg entstammen können.

    Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig

    Wolfgang

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • Ich finde ein flächendeckendes Mehrwegglas, wie das vom DIB, super, auch die Qualitätsvorgaben, jedoch stört mich massiv der vorgegeben Einheitslook, mit dem vorgegeben Etikett, da fehlt anschließend jedes Unterscheidungskriterium zu Produkten im Supermarkt, am Ende ist dann für manche Kunden alles das Gleiche. Ich fände es besser, wenn es auch möglich wäre, das DIB mit eigenem Design und DIB-Sigel verwenden zu können. Aber leider ist das einfach nur Wunschdenken. Aus Sicht der Nachhaltigkeit wäre das aber auf alle Fälle besser.

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  • Ich finde ein flächendeckendes Mehrwegglas, wie das vom DIB, super, auch die Qualitätsvorgaben, jedoch stört mich massiv der vorgegeben Einheitslook, mit dem vorgegeben Etikett, da fehlt anschließend jedes Unterscheidungskriterium zu Produkten im Supermarkt, am Ende ist dann für manche Kunden alles das Gleiche. Ich fände es besser, wenn es auch möglich wäre, das DIB mit eigenem Design und DIB-Sigel verwenden zu können. Aber leider ist das einfach nur Wunschdenken. Aus Sicht der Nachhaltigkeit wäre das aber auf alle Fälle besser.

    Worin unterscheiden sich für Dich denn die Neutralgläser vom DIB-Glas bezüglich Nachhaltigkeit? Wiederverwenden kannst Du beide und das Deckelhandling ist auch dasselbe.

  • Ich finde ein flächendeckendes Mehrwegglas, wie das vom DIB, super, auch die Qualitätsvorgaben, jedoch stört mich massiv der vorgegeben Einheitslook, mit dem vorgegeben Etikett, da fehlt anschließend jedes Unterscheidungskriterium zu Produkten im Supermarkt, am Ende ist dann für manche Kunden alles das Gleiche.

    Alles eine Frage der Blickrichtung :

    Der " massiv vorgegebene Einheitslook " , wie du es nennst, stellt eine

    Marke dar für deren Etablierung andere Lebensmittelhersteller Millionen über Millionen an Werbebudget ausgegeben haben im Laufe ihrer Unternehmens- geschichte. Beim DIB Glas waren es auch Millionen über Millionen, jedoch Imker, die diese Marke und das Vertrauen in sie, letztendlich erschaffen haben. Das kannst und darfst du nutzen, ganz nach deinem Belieben oder selbst Geld in die Hand nehmen, um dir das Vertrauen deiner Kunden zu erwerben.

    Ich vermarkte selber nicht, sehe jedoch beim DIB Glas ganz praktisch einen

    Vorteil, den kein anderes mir bekanntes Glas aufweist : die Haptik . Mit den vertikalen, erhabenen Riefen rundum und dem erhabenen DIB Emblem

    ist es einfach gut und sicher zu greifen. Es liegt für mein Gefühl gut in der Hand. Das spielt bei Jung wie Alt vielleicht auch eine Rolle bei der Kaufentscheidung, wenn auch nur unterbewusst.

  • Das kann man so, aber auch anders sehen. Ich sehe nur ein Einheits- und jetzt hast Du die Wahl, was fängt mit B an und reimt sich auf Ei? Jeder noch so miese Honig an jedem Stand, in jedem Supermarkt, alles ähnlich und bisweilen recht strange. Vor lauter gruseligem Etikett ( hätte hier bei der Vorstellung der Etiketten keine Chance) wird das ebenfalls zweifelhafte Emblem meist leider oder Gott sei Dank zugeklebt, die Farben erinnern an die Olympischen Spiele in München und ein Stülper ist garantiert nicht im Glas. Und das Vertrauen darin ist trügerisch wenn die Gläser und Etiketten privat bei eBay gehandelt werden oder in diesen Gläsern Ramschhonig zu Ramschpreisen bei Aldi verschleudert werden.

    Aber das alles ist nicht das Thema, sonst werd ich hier noch von Anfängern angezählt die gerne eine Step-by-step -Anleitung hätten „Wie werde ich reich mit der Imkerei?“

    Das Drahtbügelglas sieht gut aus in einem Präsentkorb ist aber teuer und unpraktisch. Kann es interessant sein darin zu verkaufen, ja, wenn ich das Publikum für den Mehrpreis habe. Das gilt für allen Schnichschnack rund ums Glas, farbig, mit Gravur, farbig, mit göttlichem Etikett, Stoffläppchen drüber, Erklärheftchen dran mit eigener Internetseite oder im handgemachten Tonkrug. Wichtig ist nur, wenn Euch der Schnickschnack 3,-€ mehr kostet solltet Ihr 4,-€ mehr fürs Glas verlangen. Wenn Ihr das verkauft bekommt, macht es.

    Viele liebe Grüße auch an meinen Verband und bleibt stabil

    Wolfgang

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • Hallo zusammen,

    ich war schon Ewigkeiten nicht mehr hier unterwegs. Aktuell vermarkte ich meinen Honig in Twistoffgläsern, da man die Deckel dieser nicht wiederverwenden kann, möchte ich aus Nachhaltigkeitsgründen auf ein anderes Glas umstellen.

    Ein " relaunch " ( so würde das fachsprachlich heißen) der Verpackung und

    des Verpackungsdesigns in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage ,

    insbesondere im / am Lebensmittelmarkt ? Ich würde das nicht tun.

    Es sind bei mir 750 kg - 1 t Honig also etwas zwischen 1750 - 2500 Gläser, also ziemlich aufwendig. Und dann müsste ich auch 2 € Pfand für die Gläser nehmen, ob das die Kunden bereit sind auszulegen weiß ich einfach nicht. Ich muss mir das in den kommenden Tagen nochmal überlegen.

    Also eine Investition von 3500 bis 5000 Euro nur für das Glas auf deiner

    Seite . Mir fällt da nur ein " never change a running system '.

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