Königinnenzucht mit integrierter Umweiselung?

  • ja das geht gut, in den Segebergern klemme ich einfach ein Ästchen unter den Deckel als extra Flugloch. Mache das manchmal als Notmassnahme bei Schwarmtrieb, aber wegen der beschriebenen Probleme mit Honig auf Brutwaben kaum noch.

  • Noch eine Möglichkeit. Ca. 21 Tage vor der Honigernte Brutentnahme machen. Alte Kö einsperren siehe hier “ Nur Mut: Die Brutpause nach Büchler funktioniert!” zum Schluss Alte Kö raus, Weiselunruhe abwarten und neue Kö. oder Weiselzelle rein. Vorteil Volk Varroafrei

  • Hier noch ein Zitat von einem Kollegen aber ich finde nicht das Original


    Umweiseln im Sommer nach Brutunterbrechung


    ich bin nur stiller mitleser, mache meine Völker aber auch per WabenTasche brutfrei und behandle mit OXs. Umweiseln geht dadurch extrem einfach. Ich entnehme die alte Königin inkl WabenTasche und führe sie dem Brutsammler zu oder drücke sie ab. Danach sprühe ich OXs und hänge direkt die neue im Ausfresskäfig hinzu. Bisher hatte ich 100% Annahme in den letzten 3 Jahren bei ca 10-15 umgweiselten Völkern pro Jahr.


    Sobald die Völker brutfrei sind. Dieses Jahr war das am 24.7.


    Grundsätzlich versuche ich die Käfigung der Königinen ca 2 Wochen vor Trachtende durchzuführen, dazu richte ich mich nach der Winterlinde.


    Ohne Brut und Königin sind die Völker im Prinzip ja nur noch ein weiselloser Kunstschwarm mit Wabenbau.

  • Vielen Dank für die vielen gut gemeinten Ratschläge, (auch wenn der ein oder andere dann doch deutlich an meinem Ziel vorbei geht).

    Aber ich nehme für mich erstmal mit, dass es funktionieren kann. Je nach Annahme der Zellen, werde ich neben der Methode noch n paar Minis, oder Apideas (wer leiht die sich im Verein? Der Sinn erschließt sich mir nicht. Kosten doch nicht die Welt) aufstellen. Damit kann ich dann die Begattungsverluste ausgleichen. Je nach Gefühl ( evtl. Auch 50:50) werde ich die alte getrennt drin lassen, oder kurz vor Schlupf abdrücken.

    So hab ich Anfang/Mitte Juni alle Völker umgeweiselt und die Neue legt. Varroa ist da noch nicht mein Thema (natürlich schon, aber noch nicht mit Säuren, sonder nur mit Drohnenbrut schneiden).

    Ich freue mich zumindest nun den ganzen Winter auf den Umlarvtermin. Dieses Jahr hab ich den einfach verpennt. Und dann kam der Alltag.

  • Hat zwar nichts mit Brutpause zu tun aber, bräuchte mal einen Rat. Von 12 im Juli gebildeten KS ohne Behandlung 1,5 Kilogramm, die bis dato nicht Behandelt wurden, sind 8 noch unter 3 Milben am Tag. Soll ich Behandeln oder lasse ich das besser einfach laufen? Das Ausgangsmaterial war die B29(MAH)2021 und Drohnenlinie war die A601(TR)2019. Das gleiche Augangsmaterial mit Drohnenlinie B17(DSU)19mdi hatte eine durchschnittliche Milbenbelastung bei gleicher Erstellung und ist Behandelt worden.

    Der Pessimist ist ein Optimist, der aus seinen Erfahrungen gelernt hat.

  • wenn die gänzlich aus der Brut sind, (um schlau zu werden darfst die Brut auch köpfen und nach paar Tage) Diagnosebehandeln. Dann weist du woran du bist, und riskierst nix.

    3MilbenTag ist noch viel,3 in der Woche wär besser

    Das, was du sicher weisst, hält dich vom Lernen ab.


    Richtige Auslese und exaktes Verpaaren, ist das Ruder mit dem das Schiff auf Kurs gehalten wird.

    Paul Jungels


    https://www.bienen-plus.de/

  • Es sind auch 3 in einer Woche, hab mich verschrieben. Brut war 13.11. noch vorahnden, nicht viel aber zusammen noch ca. 1 Wabenseite verdeckelt, offene Brut war nicht mehr vorhanden. Werde dann die hälfte behandeln um schlauer zu werden. @ wasgau immen, Danke für den Tipp.

    Der Pessimist ist ein Optimist, der aus seinen Erfahrungen gelernt hat.

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