Dass Bienen über Elektrizität kommunizieren, z.B. beim Schwänzeltanz hat Menzel und andere (Warnke schon viel früher in den 1970er Jahren) nachgewiesen.
Altmann, G., Warnke, U., Einfluss unipolar geladenen Luftionen auf die motorische Aktivität der Honigbienen; Apidologie 2 (4), 309 - 17, 1971
Warnke, U., Neue Ergebnisse der Elektrophysiologie der Bienen; Apidologie 4 (2), 150, 1973
Warnke, U., Effects of Elektric Charges on Honeybees; Bee World 57 (2), 50 - 6, 1976
Oder seinen Bericht in "Die Umschau" von 1986, Heft 6, S. 336 und folgende, wo er sich über elektrische Feldeffekte von Bienen und Vögel äußert.
Die Ableitung der während des Fluges eingetragenen Ladungen von Flugbienen über feuchtes Holz etc. sind bei näherem Hinsehen unwahrscheinlich. Denn der Bien sitzt im Wesentlichen auf den Waben, hat sämtliche Oberflächen propolisiert oder mit Wachs überzogen. Dessen Leitfähigkeit ist gering, wie wir wissen. Insofern spielt die statische Ladung m.E. eine nicht zu unterschätzende Rolle im Bienenstock.