SB-Regal und Pfandgläser

  • Ich habe ja erst seit ein paar Wochen meine SB-Stand vor der Tür zu stehen und bin eigentlich auch zufrieden.

    Meine Gläser haben den Hinweis " Mehrweg " aufgedruckt als Hinweis daß man die Gläser weiterverwenden kann.

    Aber ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen daß die Kunden meinen Honig kaufen würden wenn ich zu meinem Verkaufspreis noch einen Glaspfand verlangen würde da ich auch nur Barzahlung mache .

    Ich wüßte im Moment auch nicht wie ich den Pfand wieder auszahlen sollte wenn mir ein Kunde in meiner Abwesenheit die Gläser vor die Tür stellt.

  • black.peterle Eine SB-Kartenbezahlfunktion ist zwar mit kleinen handlichen Kartenscannern möglich, aber die müssten die Leute dann passend bedienen können. Den Preis vorher einstellen etc. Eine Zahlmöglichkeit über PayPal z.B. mittels QR Code wäre da besser. Die die das Terminal bedienen können, können auch PayPal per Smartphone.

  • Sofern du den Preis noch aufschlagen kannst, ist das sicher ein Weg. Ich gehöre in meiner Region eher zu den teuren Imkern und habe mich daher dazu entschieden im Haustürgeschäft auf Pfand zu setzen. Ein Pfand kann natürlich nicht unendlich hoch sein.

  • Hmm, irgendwie dreht sich das ganze im Kreis. Ein gangbarer Weg wurde doch weiter oben im Faden schon vorgeschlagen ohne das näher darauf eingegangen wurde.

    Sinngemäß: Aufkleber von unten auf dem Glasboden (auf dem Beispielsweise das Wort "Pfand" steht) für diese Gläser gewährst du den "Rabatt" für alles andere nicht.

    Es geht ja hier darum etwas zu versuchen und da besteht auch immer die Möglichkeit das es scheitert. Die Kunden müssen ihren Teil, durch Ehrlichkeit, dazu beitragen.

    An Argumenten, für und wider, wurde ja schon alles angeführt denke ich, ob es geht oder nicht kann jetzt nur die Praxis zeigen, oder?

    VG

    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Hat sich schon mal jemand Gedanken über eine Abfüllanlage, ähnlich den Milchautomaten, gemacht. Damit wäre das Glasproblem erledigt. Der Kunde bringt sein Behältnis mit, füllt es und zahlt die abgenommen Mengen. Damit wäre mehrere Probleme gelöst:

    - Der Kunde bringt sein Gefäß mit und muss damit leben. Wenn es ein Gurkenglas ist, dann mag der Kunde eben Honig aus dem Gurkenglas.

    - Die Pfanddiskussion hat sich erledigt.

    - Der Kunde entscheidet über die Menge

    usw.

    Gruß

    Werner

    Grüße

    Werner Egger


    der auf Erfahrung mehr hält als auf Theorie, weil in der Erfahrung der Beweis liegt, den die Theorie noch bringen muss.

    Id schwäza, schaffa!

  • Werner:

    die Idee ist grundsätzlich wirklich gut.


    Es hapert aber wahrscheinlich an (manch) Geschick beim Abfüllen.


    Ich hab das mal im Hotel an der Selbstbedienung eines Softeisautomaten beobachtet.

    Trotz guter Anleitung, Schritt für Schritt in mehreren Sprachen !



    Es war teils sehr, sehr lustig, was /wie sich da was abspielte. ^^


    Von

    " Kommt ja gar nichts" bis " Haaaalt !! Oh nein !"


    Sollten auch nur kleine Mengen an Honig daneben/überkleckern, kann sich Jeder hier ausmalen,

    was für ein Rummel in kürzester Zeit am Automaten los ist.


    Nebenbei KÖNNTE auch ein Kunde behaupten, der Honig sei "schlecht"


    ( Weil in einem ekligen Gurkenglas selbst abgefüllt)


    Das wären aber die blödesten Szenarien, muss ja nicht passieren :*


    LG

    Hulki

  • Was mein Einwand bei solchen Automaten immer ist: Die Hygiene. Egal ob der Wasserspender im Geschäft oder der von dir genannte Milchautomat: Die Leute pressen ihre teils benutzten, schmutzigen Flaschen/Gläser an den Auslauf, und der ganze Dreck bleibt dran...


    Und Honigreste werden auch immer hängen bleiben, ich glaube nicht das dass ganze so einfach ist.


    Gruß,

    Sven

  • Ein Honigabfüllautomat zur Selbstbedienung im Freien? Mal ganz abgesehen von der Hygiene, aber so etwas tropft immer nach. Und selbst wenn nicht, dann gibt es einen Honigrest am Hahn. Hölle! Dann kommt außer sämtlichen Bienen der Umgebung keiner mehr an mein SB-Regal und auch nicht zum Haus. Damit würde sich jegliche Diebstahlproblematik in Luft auflösen. :D

  • Hallo Zusammen,

    ich hatte die gleiche Fragestellung. Am Anfang meines SB Standes war der Gläserrücklauf eher mau. Ich hatte kein Pfand oder Ähnliches. Dann hab ich 50 Cent Pfand verlangt und alles Mögliche an Gläsern, meist welche aus dem Handel, wiederbekommen. Das hat mich nach sehr kurzer Zeit extrem genervt. Dann bin ich umgestiegen und hab den Preis für den Honig um 50 Cent angehoben, somit war es faktisch der gleiche Preis nur diesmal ohne Pfand. Dazu habe ich auf die Gläser die Aufkleber Mehrwegglas oder "um Rückgabe an den Imker...." gemacht und seitdem ist es auch deutlich besser geworden. Ich komme auf einen Rücklauf von so ca. 70 Prozent. Damit kann ich dann auch gut leben.

  • Der Abfüllautomat für Honig müsste so aufgebaut sein, dass das zu füllende Gebinde in eine Kammer gestellt wird, die sich automatisch nach dem Abfüllvorgang wieder hermetisch! verschließt, am besten nur fürs Reinstellen und Entnehmen offen ist

    Dann muss nur noch das Nachtropfproblem gelöst werden, weil sonst der Boden in dieser Kammer versifft.


    In Verbindung mit ein paar verschiedenen Etiketten zur Auswahl könnte ich mir vorstellen, dass das für die Flüssighonigfans attraktiv wäre.

    • Offizieller Beitrag

    So ähnlich habe ich mir eine Lösung der angesprochenen Probleme vorgestellt.

    Ich denke das Nachtropfproblem lässt sich mit einer entsprechenden Lippe und einer Wartezeit sehr eingrenzen.

    Ich habe was für den Winter.

    Grüße

    Werner

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